Easy Star All-Stars: Easy Star's Thrillah auf 2 LPs

Mit ihren inspirierten Neuinterpretation von Rock-Klassikern im Dub- / Reggae-Gewand („Dark Side Of The Moon”, „OK Computer”, „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“) begeisterte die 2003 in New York gegründete Formation Easy Star All-Stars weltweit Fans und Kritiker gleichermaßen.

Nachdem die amerikanische Erfolgsband (mit 500.000 verkauften Alben) letztjährig mit „First Light“ erstmalig ein (vorzügliches) Album veröffentlichte, auf dem sich ausschließlich Eigenkompositionen befanden, wartet das neunköpfige Musiker-Kollektiv diesmal wieder mit einem Tribute-Remake eines der größten R&B / Soul / Pop-Meisterwerke aller Zeiten auf: Michael Jackson’s „Thriller“. Der Zeitpunkt ist perfekt gewählt, feiert dieser Klassiker (und meistverkaufte Album der Tonträgergeschichte) mit Hits wie „Billie Jean“, „Beat It“, „Wanna Be Startin‘ Somethin‘“ oder „The Girl Is Mine“ doch in diesem Jahr sein dreißigjähriges Erscheinungsjubiläum.

So transferieren die stets souverän aufspielenden Musiker, darunter die Horn-Section der israelischen Funk / Hip-Hopper Hadag Nachash sowie Joe Tomino (Matisyahu), diese unsterblichen, von Gitarrist Michael Goldwasser mit neuem Arrangements versehenen Tunes in soundtechnisch brillante, jamaikanische Sphären, übersetzten diese kongenial in die Sprache der Riddims und machen sich die Songs dabei - mit gebührendem Respekt vor dem Original - auf bandtypische Art zueigen.

Gleichsam perfekt auch die Wahl der an den Aufnahmen beteiligten Gastsänger (Michael Rose, Steel Pulse, Luciano, Mojo Morgan, Cas Haley) welche die gesangstechnischen Herausforderungen glänzend zu meistern verstanden. Während die CD-Version zwei zusätzliche Dub-Tracks („Dub It“, „Close To Midnight”) enthält, wartet die limitierte Doppel-Vinyl-Edition zudem mit zwei Non-CD-Bonustracks („The Lady In My Life“ / Instrumental Version + „Billie Jean“ / Mister Vibes Remix) auf.

Rezensionen

funkhauseuropa. de: »Easy Star All Stars covern Michael Jackson. Das Kollektiv hat in der Vergangenheit zum Beispiel Pink Floyds ›Dark Side Of The Moon‹ zu ›Dub Side Of The Moon‹ gemacht. Oder aus ›Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band‹ von den Beatles wurde ›Easy Star’s Lonely Hearts Dub Band‹.«