Siggi Loch - A Life In The Spirit Of Jazz
Siggi Loch - A Life In The Spirit Of Jazz
5
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: ACT
- Bestellnummer: 8130924
- Erscheinungstermin: 7.8.2015
* Hardcover-Schuber mit 80-seitigem Booklet
Am 6. August feiert Siggi Loch, Musikmanager, Produzent und Chef des unabhängigen Jazzlabels ACT Music + Vision seinen 75. Geburtstag. Der mit 26 Jahren einst jüngste Plattenboss des Popbusiness und Präsident des Major-Labels »WEA Europe« (heute Warner) entschied sich 1992, auf dem Höhepunkt seiner Karriere, für einen radikalen Schnitt: Er erfüllte sich mit der Gründung von ACT den Lebenstraum eines eigenen Jazzlabels. Die folgenden 23 Jahre mit ACT bezeichnet er heute als die wichtigsten seines Berufslebens. Ein Leben »In The Spirit Of Jazz«, welches sich nun in einer 5 CD Box mit Siggi Lochs persönlichen »Best Of«-Aufnahmen seiner Arbeit als Musikproduzent widerspiegelt.
Angefangen mit Klaus Doldinger »Jazz Made In Germany« über Aufnahmen aus Lochs Blues- und Beat-Zeit hin zu europäischen Jazzgrößen wie Nils Landgren, Esbjörn Svensson, Joachim Kühn oder Heinz Sauer bis zur »Weltmusik Jazz« von Michael Wollny, Iiro Rantala, Marius Neset, Nguyên Lê, Vincent Peirani und vielen mehr.
Bei diesen, wie knapp der Hälfte aller ACT Aufnahmen, saß Siggi Loch selbst als Produzent im Studio. Bei der anderen Hälfte setzte er auf größtmögliche Vielfalt durch andere Producer. Der rote Faden in allen Produktionen, bis heute und in Zukunft: das Entdecken und Fördern neuer Talente des Jazz aus Europa und ganz besonders aus Deutschland.
Der Geist des Jazz begleitet Siggi Loch ein Leben lang. Folgerichtig heißt die fünfteilige CD-Edition, in der er nun Rückschau hält, auch so: »A Life in the Spirit of Jazz – Siggi Loch 75«. Eine musikalische Autobiographie, die für sich selbst spricht, auch wenn jeder einzelne Titel mit so vielen Erlebnissen und Erinnerungen verbunden ist, dass sie mühelos ein Buch füllen würden. Jede CD ist dabei einer Phase von Siggi Lochs Musikleben gewidmet. Der Bogen spannt sich von Siggi Lochs musikalischer Initialzündung mit Sidney Bechet über erste Jazzproduktionen mit Klaus Doldinger, Klaus Weis, Volker Kriegel oder Jean Luc Ponty zu Blues und Beat-Aufnahmen mit Muddy Waters, John Lee Hooker oder den »Rattles« und der »Spencer Davis Group« bis hin zu einem Überblick über 23 Jahre ACT mit Künstlern wie Nils Landgren, e. s.t., Michael Wollny, Joachim Kühn, Nguyên Lê und der young german jazz- und Jazz at Berlin Philharmonic-Serien.
Siggi Loch
Meine Leidenschaft für den Jazz wurde im jugendlichen Alter von 15 Jahren durch Sidney Bechet geweckt. Wenn ich nicht bereits mit 19 Jahren erkannt hätte, dass mir das Talent zu einem guten Jazzmusiker fehlt, dann hätte ich nicht den Wunsch entwickelt, dieser Musik beruflich verbunden zu sein und davon geträumt, irgendwann ein eigenes Jazz Label zu gründen.
Ohne diesen Wunsch wäre ich mit 20 nicht Vertreter bei der EMI Electrola geworden. Ohne meine Intimkenntnisse des Jazz wäre ich mit 22 nicht Label Manager und Produzent bei Philips geworden. Aber meine Karriere in der Schallplattenindustrie verdanke ich nicht dem Jazz, sondern meinem ebenfalls früh entwickelten Spürsinn für neue Talente und Entwicklungen in der Popmusik. Das begann 1964 mit den Star-Club Produktionen in Hamburg und setze sich bei Liberty fort, mit der Entdeckung von Katja Ebstein oder auch Can und Amon Düül II. Ab 1971 als WEA (Warner) Chef war ich dann nur noch Konzernmanager und die gelegentlichen eigenen Entdeckungen waren dann Jürgen Drews (Ein Bett im Kornfeld), George Baker (Paloma Blanca), Marius Müller-Westernhagen, Heinz Rudolf Kunze und Ideal. Mit Passport, Al Jarreau, Helen Schneider, Joachim Kühn und Philip Catherine war der Jazz auch immer dabei, aber in Zeiten des goldenen Rock ›n Roll eher eine Marginalie. Man schmückte sich eher mit Mick Jagger, Led Zeppelin, Fleetwood Mac, den Eagles, Rod Stewart, AC/DC oder Prince.
Nach 30 Jahren im Musikgeschäft, zuletzt als Präsident WEA Europa und dem Abdanken meines Chefs und Mentors Nesuhi Ertegün, sah ich den Zeitpunkt gekommen, mir endlich meinen Jugendtraum zu erfüllen. Ich war wirtschaftlich unabhängig, hatte genug Erfahrungen gesammelt, und gründete 1992 das Jazz Label ACT..
Der 75. Geburtstag ist auch eine gute Gelegenheit, über die unterschiedlichen Stationen meiner über 50-jährigen Produzententätigkeit zu reflektieren. Ich habe dies zum Anlass dieser ganz persönlichen »Best of« Kollektion gemacht, verbunden mit Dank an die vielen großartigen Künstler, mit denen ich zusammenarbeiten durfte.
Angefangen mit Klaus Doldinger »Jazz Made In Germany« über Aufnahmen aus Lochs Blues- und Beat-Zeit hin zu europäischen Jazzgrößen wie Nils Landgren, Esbjörn Svensson, Joachim Kühn oder Heinz Sauer bis zur »Weltmusik Jazz« von Michael Wollny, Iiro Rantala, Marius Neset, Nguyên Lê, Vincent Peirani und vielen mehr.
Bei diesen, wie knapp der Hälfte aller ACT Aufnahmen, saß Siggi Loch selbst als Produzent im Studio. Bei der anderen Hälfte setzte er auf größtmögliche Vielfalt durch andere Producer. Der rote Faden in allen Produktionen, bis heute und in Zukunft: das Entdecken und Fördern neuer Talente des Jazz aus Europa und ganz besonders aus Deutschland.
Der Geist des Jazz begleitet Siggi Loch ein Leben lang. Folgerichtig heißt die fünfteilige CD-Edition, in der er nun Rückschau hält, auch so: »A Life in the Spirit of Jazz – Siggi Loch 75«. Eine musikalische Autobiographie, die für sich selbst spricht, auch wenn jeder einzelne Titel mit so vielen Erlebnissen und Erinnerungen verbunden ist, dass sie mühelos ein Buch füllen würden. Jede CD ist dabei einer Phase von Siggi Lochs Musikleben gewidmet. Der Bogen spannt sich von Siggi Lochs musikalischer Initialzündung mit Sidney Bechet über erste Jazzproduktionen mit Klaus Doldinger, Klaus Weis, Volker Kriegel oder Jean Luc Ponty zu Blues und Beat-Aufnahmen mit Muddy Waters, John Lee Hooker oder den »Rattles« und der »Spencer Davis Group« bis hin zu einem Überblick über 23 Jahre ACT mit Künstlern wie Nils Landgren, e. s.t., Michael Wollny, Joachim Kühn, Nguyên Lê und der young german jazz- und Jazz at Berlin Philharmonic-Serien.
Siggi Loch
Meine Leidenschaft für den Jazz wurde im jugendlichen Alter von 15 Jahren durch Sidney Bechet geweckt. Wenn ich nicht bereits mit 19 Jahren erkannt hätte, dass mir das Talent zu einem guten Jazzmusiker fehlt, dann hätte ich nicht den Wunsch entwickelt, dieser Musik beruflich verbunden zu sein und davon geträumt, irgendwann ein eigenes Jazz Label zu gründen.
Ohne diesen Wunsch wäre ich mit 20 nicht Vertreter bei der EMI Electrola geworden. Ohne meine Intimkenntnisse des Jazz wäre ich mit 22 nicht Label Manager und Produzent bei Philips geworden. Aber meine Karriere in der Schallplattenindustrie verdanke ich nicht dem Jazz, sondern meinem ebenfalls früh entwickelten Spürsinn für neue Talente und Entwicklungen in der Popmusik. Das begann 1964 mit den Star-Club Produktionen in Hamburg und setze sich bei Liberty fort, mit der Entdeckung von Katja Ebstein oder auch Can und Amon Düül II. Ab 1971 als WEA (Warner) Chef war ich dann nur noch Konzernmanager und die gelegentlichen eigenen Entdeckungen waren dann Jürgen Drews (Ein Bett im Kornfeld), George Baker (Paloma Blanca), Marius Müller-Westernhagen, Heinz Rudolf Kunze und Ideal. Mit Passport, Al Jarreau, Helen Schneider, Joachim Kühn und Philip Catherine war der Jazz auch immer dabei, aber in Zeiten des goldenen Rock ›n Roll eher eine Marginalie. Man schmückte sich eher mit Mick Jagger, Led Zeppelin, Fleetwood Mac, den Eagles, Rod Stewart, AC/DC oder Prince.
Nach 30 Jahren im Musikgeschäft, zuletzt als Präsident WEA Europa und dem Abdanken meines Chefs und Mentors Nesuhi Ertegün, sah ich den Zeitpunkt gekommen, mir endlich meinen Jugendtraum zu erfüllen. Ich war wirtschaftlich unabhängig, hatte genug Erfahrungen gesammelt, und gründete 1992 das Jazz Label ACT..
Der 75. Geburtstag ist auch eine gute Gelegenheit, über die unterschiedlichen Stationen meiner über 50-jährigen Produzententätigkeit zu reflektieren. Ich habe dies zum Anlass dieser ganz persönlichen »Best of« Kollektion gemacht, verbunden mit Dank an die vielen großartigen Künstler, mit denen ich zusammenarbeiten durfte.
- Tracklisting
Disk 1 von 5 (CD)
- 1 Bechet, Sidney & His New Orleans Feetwarmers: Prolog
- 2 Doldinger, Klaus Quartet: Indian summer
- 3 Gruntz, George: Blues for George
- 4 Doldinger, Klaus Quartet / Zoller, Attila: Danza, danza, fanciulla gentile
- 5 Weiss, Klaus Trio: Viva Brasilia
- 6 Kriegel, Volker Trio: Subo
- 7 Zoller, Attila Quartet / Friedman, Don: Morandi
- 8 Griffin, Johnny Quartet: Ictus
- 9 Nero, Paul: Summertime
- 10 Ponty, Jean-Luc / Jones, Carmell / Texier, Henry: Comin' home baby
- 11 Coryell, Larry / Catherine, Philip: With a little help from my friends
- 12 Brubeck, Dave Quartet / Mulligan, Gerry: Snowshadows
- 13 Doldinger, Klaus & Passport / McCann, Les: Compared To What? (Live '75)
- 14 Landgren, Nils Funk Unit: You dig
Disk 2 von 5 (CD)
- 1 Hooker, John Lee: Della Mae
- 2 Memphis Slim / Dixon, Willie: John Henry
- 3 Waters, Muddy: In the city
- 4 Guy, Buddy: First time I met the blues
- 5 Big Mama Thornton: Hound dog
- 6 Star Combo, The / Sheridan, Tony: Skinny-minny
- 7 Lewis, Jerry Lee At The Star-Club: I got a woman mean as she can be
- 8 Rattles, The: Shame, shame, shame
- 9 Krokodil / Hepp, Hardy: Morning dew
- 10 Remo Four / Ashton, Tony: Sing hallelujah
- 11 Davis, Spencer Group / Winwood, Stevie: Stevie's groove
- 12 Motherhood: I feel free
- 13 Kübler, Olaf: Nights in while satin
- 14 Kübler, Olaf: It's only rock 'N roll
Disk 3 von 5 (CD)
- 1 Gruntz, George - Jazz Goes Baroque: Lachrimae antiqua pavan
- 2 Tolstoy, Viktoria / Möller, Ale: Grandma's song
- 3 Hepp, Hardy / Farrell, Joe / Spinoza, David / Gruntz, George: Tatanka yotanka
- 4 Vargas, Diego Grupo Flamenco Gitano: Jaleo - Por fiesta
- 5 Brecker, Michael / Di Meola, Al / Mendoza, Vince / WDR Big Band: Tangos
- 6 Brecker, Michael / Nuñez, Gerardo / Domínguez, Chano: Calima
- 7 Brecker, Michael / Nuñez, Gerardo: Blues For Pablo
- 8 Wakenius, Ulf / Danielsson, Lars / Lund, Morten: Dancing
- 9 Wesseltoft, Bugge / Kraggerud, Henning: Blåmann
- 10 Lauer, Christof / Thomas, Jens / Endresen, Sidsel: Shadows in the rain
- 11 Thomas, Jens / Phjola, Vemeri: Night prowler
- 12 Kühn, Joachim / Boyd, Douglas / Bates, Django: Black is the colour of my true love's hair
- 13 Riessler, Michael / Singer Pur: Nasce la pena mia
- 14 Rea, Danilo / Boltro, Flavio: Lasciatemi morire
Disk 4 von 5 (CD)
- 1 Wesseltoft, Bugge: Greensleeves (What Child Is This)
- 2 Hof, Jasper Van't / Krantz, Wayne: Before birth
- 3 Landgren, Nils / Svensson, Esbjörn: Höpsi
- 4 Svensson, Esbjörn est Trio: Dodge the dodo
- 5 DeJohnette, Jack / Purdie, Bernard: New Orleans strutt
- 6 Old Friends / Weber, Eberhard / Mangelsdorff, Albert / Dauner, Wolfgang: Und so weiter, and so on
- 7 Landgren, Nils / Wollny, Michael: Fragile
- 8 Sauer, Heinz / Wollny, Michael: Welcome to what you hear
- 9 Baldych, Adam / Baltic Gang, The / Neset, Marius: K8
- 10 Sand, Ida: The brutal truth
- 11 Wasserfuhr, Julian & Roman: You are a friend of mine
- 12 Lê, Nguyên / Johnson, Mark / Erskine, Peter: Blue monkey
- 13 Kalima, Kalle Trio: Santy anno
- 14 Wollny, Michael / Neset, Marius: Polygon
- 15 Rantala, Liro: Happy Xmas, war is over
Disk 5 von 5 (CD)
- 1 Rantala, Iiro / Wollny, Michael: Tears for Esbjörn (Live in concert at the Berlin Philharmonie)
- 2 Landgren, Nils / Norberg, Johan: Get here (if you can)
- 3 Wollny, Michael Trio: Nacht
- 4 Mozdzer, Leszek Trio / Atom String Quartet: Hunchback porn angel
- 5 Slettahjell, Solveig / In The Country / Reiersrud, Knut: Nobody's fault but mine
- 6 Domínguez, Chano / Neset, Marius: Blues for Pablo
- 7 Haffner, Wolfgang / Quasthoff, Thomas: My funny Valentine
- 8 Peirani, Vincent / Parisien, Emile: 3 Temps pour Michel 'P
- 9 Siegmeth, Hugo / Modern String Quartet: Indian Summer
Siggi Loch - A Life In The Spirit Of Jazz
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