Leszek Mozdzer: Beamo (Digipak)
Beamo (Digipak)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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EUR 18,99*
- Label: ACT
- Bestellnummer: 12150851
- Erscheinungstermin: 28.3.2025
Weitere Ausgaben von Beamo
*** Digipack
- Gesamtverkaufsrang: 7207
- Verkaufsrang in CDs: 3234
Leszek Możdżer, Lars Danielsson und Zohar Fresco feiern mit Beamo ihr 20-jähriges Bestehen als eines der berühmtesten Jazz-Trios - ein Album, das ihre Kunstfertigkeit unterstreicht und gleichzeitig kühnes klangliches Neuland betritt.
Im Mittelpunkt dieses bahnbrechenden Werks steht Możdżers Verwendung von drei unterschiedlich gestimmten Klavieren (A = 440 Hz, A = 432 Hz und eine dekaphonische Skala), die die traditionelle Tonalität in etwas faszinierend Instabiles und doch zutiefst Schönes verwandeln. Danielssons Kontrabass und Viola da Gamba verweben diese Tonalitäten zu einem zusammenhängenden, resonanten Ganzen, während Frescos komplizierte Rhythmen vor Tiefe und Brillanz glänzen. Beamo verbindet klassische Eleganz mit experimenteller Innovation und erschafft so eine Klangwelt, die sowohl geheimnisvoll als auch vertraut ist - eine transformative Reise durch den zeitgenössischen Jazz.
Als Leszek Możdżer, Lars Danielsson und Zohar Fresco im Juli 2004 zum ersten Mal gemeinsam in der Warschauer Altstadt auftraten, konnte kaum jemand vorhersehen, dass sich dieses Trio zu einem der beständigsten und gefeiertsten Ensembles des Jazz entwickeln würde. Jetzt, 20 Jahre später, kehren sie mit Beamo zurück - einem Album, das nicht nur ihre Meisterschaft bestätigt, sondern auch ein neues, kühnes Kapitel in ihrer musikalischen Geschichte aufschlägt. Das Herzstück von Beamo ist ein außergewöhnliches Experiment in Sachen Tonalität. Leszek Możdżer definiert die Konventionen, die von Meistern des 17. und 18. Jahrhunderts wie Bach und Rameau aufgestellt wurden, neu und bricht mit dem System der gleichschwebenden Temperierung, das die Oktave in 12 gleiche Intervalle unterteilt. Während dieses System die Musik jahrhundertelang beherrscht hat, stellt Możdżer seine Grenzen in Frage und beschreibt es als "eine schmerzhafte Verpixelung der Musik, reduziert auf zwölf obligatorische Töne" Für Beamo setzt Możdżer drei Flügel mit einzigartigen Stimmungen ein: einen mit dem modernen Standard von A = 440 Hz, einen mit A = 432 Hz und einen dritten in einer dekaphonischen Stimmung, die die Oktave in 10 gleiche Intervalle unterteilt. Dieser Ansatz gibt die Tonalität nicht auf, sondern formt sie um und schafft eine klangliche Instabilität, die sowohl faszinierend als auch zutiefst schön ist.
Lars Danielsson navigiert meisterhaft durch diese neue Klanglandschaft und verwebt diese unterschiedlichen Tonalitäten mit der tiefen, resonanten Stimme seines Kontrabasses. Seine improvisatorische Brillanz wird noch deutlicher, wenn er in Stücken wie Decaphonesca die Viola da Gamba spielt und ihre Bünde an die dekaphonische Stimmung anpasst. In der Zwischenzeit sorgt Zohar Fresco für ein rhythmisches Fundament von außerordentlicher Tiefe und Komplexität, und seine Schlagzeugarbeit glänzt mit komplizierten Details, die eine Welt für sich bilden. Jeder Track auf Beamo ist eine einzigartige Erzählung. In Kurtu erzeugt die bewusste Verstimmung ein Gefühl der emotionalen Spannung, während Ambio Bluette durch das Zusammenspiel von Możdżers linker und rechter Hand doppelte Tonalitäten erforscht. Catusella ist eine Hommage an Danielssons ikonisches Asta und verbindet zwei unterschiedlich gestimmte Klaviere zu einem nahtlosen Dialog.
Trotz seines experimentellen Charakters bleibt Beamo im typischen Stil des Trios verwurzelt - gekennzeichnet durch europäische Lyrik, klassische Klangqualität und das Zusammenspiel virtuoser Soli. Dennoch gibt es eine zusätzliche Dimension, ein Echo der reichen und unvollkommenen Klänge der Alten Musik, die an Clavichord und Spinett erinnern. Diese Synthese aus historischer Resonanz und moderner Innovation ist im zeitgenössischen Jazz einmalig. Beamo verblüfft, überrascht und inspiriert und bietet dem Hörer einen Sound, der gleichzeitig geheimnisvoll und vertraut wirkt. Es ist mehr als nur ein Album - es ist eine transformative musikalische Erfahrung, die neu definiert, was Jazz sein kann.
Im Mittelpunkt dieses bahnbrechenden Werks steht Możdżers Verwendung von drei unterschiedlich gestimmten Klavieren (A = 440 Hz, A = 432 Hz und eine dekaphonische Skala), die die traditionelle Tonalität in etwas faszinierend Instabiles und doch zutiefst Schönes verwandeln. Danielssons Kontrabass und Viola da Gamba verweben diese Tonalitäten zu einem zusammenhängenden, resonanten Ganzen, während Frescos komplizierte Rhythmen vor Tiefe und Brillanz glänzen. Beamo verbindet klassische Eleganz mit experimenteller Innovation und erschafft so eine Klangwelt, die sowohl geheimnisvoll als auch vertraut ist - eine transformative Reise durch den zeitgenössischen Jazz.
Als Leszek Możdżer, Lars Danielsson und Zohar Fresco im Juli 2004 zum ersten Mal gemeinsam in der Warschauer Altstadt auftraten, konnte kaum jemand vorhersehen, dass sich dieses Trio zu einem der beständigsten und gefeiertsten Ensembles des Jazz entwickeln würde. Jetzt, 20 Jahre später, kehren sie mit Beamo zurück - einem Album, das nicht nur ihre Meisterschaft bestätigt, sondern auch ein neues, kühnes Kapitel in ihrer musikalischen Geschichte aufschlägt. Das Herzstück von Beamo ist ein außergewöhnliches Experiment in Sachen Tonalität. Leszek Możdżer definiert die Konventionen, die von Meistern des 17. und 18. Jahrhunderts wie Bach und Rameau aufgestellt wurden, neu und bricht mit dem System der gleichschwebenden Temperierung, das die Oktave in 12 gleiche Intervalle unterteilt. Während dieses System die Musik jahrhundertelang beherrscht hat, stellt Możdżer seine Grenzen in Frage und beschreibt es als "eine schmerzhafte Verpixelung der Musik, reduziert auf zwölf obligatorische Töne" Für Beamo setzt Możdżer drei Flügel mit einzigartigen Stimmungen ein: einen mit dem modernen Standard von A = 440 Hz, einen mit A = 432 Hz und einen dritten in einer dekaphonischen Stimmung, die die Oktave in 10 gleiche Intervalle unterteilt. Dieser Ansatz gibt die Tonalität nicht auf, sondern formt sie um und schafft eine klangliche Instabilität, die sowohl faszinierend als auch zutiefst schön ist.
Lars Danielsson navigiert meisterhaft durch diese neue Klanglandschaft und verwebt diese unterschiedlichen Tonalitäten mit der tiefen, resonanten Stimme seines Kontrabasses. Seine improvisatorische Brillanz wird noch deutlicher, wenn er in Stücken wie Decaphonesca die Viola da Gamba spielt und ihre Bünde an die dekaphonische Stimmung anpasst. In der Zwischenzeit sorgt Zohar Fresco für ein rhythmisches Fundament von außerordentlicher Tiefe und Komplexität, und seine Schlagzeugarbeit glänzt mit komplizierten Details, die eine Welt für sich bilden. Jeder Track auf Beamo ist eine einzigartige Erzählung. In Kurtu erzeugt die bewusste Verstimmung ein Gefühl der emotionalen Spannung, während Ambio Bluette durch das Zusammenspiel von Możdżers linker und rechter Hand doppelte Tonalitäten erforscht. Catusella ist eine Hommage an Danielssons ikonisches Asta und verbindet zwei unterschiedlich gestimmte Klaviere zu einem nahtlosen Dialog.
Trotz seines experimentellen Charakters bleibt Beamo im typischen Stil des Trios verwurzelt - gekennzeichnet durch europäische Lyrik, klassische Klangqualität und das Zusammenspiel virtuoser Soli. Dennoch gibt es eine zusätzliche Dimension, ein Echo der reichen und unvollkommenen Klänge der Alten Musik, die an Clavichord und Spinett erinnern. Diese Synthese aus historischer Resonanz und moderner Innovation ist im zeitgenössischen Jazz einmalig. Beamo verblüfft, überrascht und inspiriert und bietet dem Hörer einen Sound, der gleichzeitig geheimnisvoll und vertraut wirkt. Es ist mehr als nur ein Album - es ist eine transformative musikalische Erfahrung, die neu definiert, was Jazz sein kann.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Ambio Bluette (Leszek Możdżer)
- 2 Cattusella (Lars Danielsson)
- 3 Beamo (Leszek Możdżer)
- 4 Kurtu (Leszek Możdżer)
- 5 Linkability (Leszek Możdżer, Lars Danielsson)
- 6 Brim On (Leszek Możdżer)
- 7 Gilado (Leszek Możdżer)
- 8 Appropinquate (Leszek Możdżer)
- 9 Decaphonesca (Leszek Możdżer, Lars Danielsson)
- 10 Feu d'Or (Leszek Możdżer)
- 11 Jacob's Ladder (Zohar Fresco)
- 12 Eilat (Lars Danielsson)
- 13 Enjoy the Silence (Martin Gore)