Joe Pass: Intercontinental (180g)
Intercontinental (180g)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: MPS, 1970
- Bestellnummer: 5926026
- Erscheinungstermin: 14.11.2014
Weitere Ausgaben von Intercontinental
*** Gatefold Cover
- Gesamtverkaufsrang: 10610
- Verkaufsrang in LPs: 3269
Die hohe Kunst der Sologitarre verkörperte Anfang der Siebziger kaum einer wie er. Im Frühsommer 1970 erlebten die MPS Studios Villingen einen Joe Pass auf der Höhe seiner Inspiration, begleitet von zwei Koryphäen der europäischen Jazzszene.
„Intercontinental" ist dabei ein Schaukasten der stilistischen Versiertheit des damals 41-jährigen. Seine Saitenkunst verwandelt Swing-Standards wie Benny Goodmans „Stompin' At The Savoy" oder Count Basies „Lil' Darlin'" in kühle Eleganz. Sie lässt aber auch tropische Sonne in seinem Spiel aufleuchten, etwa wenn er Jobims „Meditação" adaptiert oder Michel Legrands „Watch What Happens" und Willi Fruths (der Toningenieur dieser Einspielung!) „El Gento" mit Bossa Nova-Rhythmik würzt. Geradezu funkig und zugleich doch in mildem Timbre ist die Grundstimmung in „Ode To Billy Joe" gehalten. Die beiden spieltechnischen Höhepunkte des Albums sind Momente, die die Trio-Interaktion in Vollendung zeigen: Wie eine Perlenschnur mutet der improivsatorische Überfluss der Gitarre in „I Love You" an, während der Brite Kenny Clare feinfühlig den Swing mit Pinsel malt. Und in der Eigenkomposition „Joe's Blues" schließlich entwickelt Pass einen atermberaubenden melancholischen Spannungsbogen, in dem sich auch der junge, noch vor seiner Solokarriere stehende Eberhard Weber kongenial mit einem Bass-Solo in Szene setzt.
„Intercontinental" ist dabei ein Schaukasten der stilistischen Versiertheit des damals 41-jährigen. Seine Saitenkunst verwandelt Swing-Standards wie Benny Goodmans „Stompin' At The Savoy" oder Count Basies „Lil' Darlin'" in kühle Eleganz. Sie lässt aber auch tropische Sonne in seinem Spiel aufleuchten, etwa wenn er Jobims „Meditação" adaptiert oder Michel Legrands „Watch What Happens" und Willi Fruths (der Toningenieur dieser Einspielung!) „El Gento" mit Bossa Nova-Rhythmik würzt. Geradezu funkig und zugleich doch in mildem Timbre ist die Grundstimmung in „Ode To Billy Joe" gehalten. Die beiden spieltechnischen Höhepunkte des Albums sind Momente, die die Trio-Interaktion in Vollendung zeigen: Wie eine Perlenschnur mutet der improivsatorische Überfluss der Gitarre in „I Love You" an, während der Brite Kenny Clare feinfühlig den Swing mit Pinsel malt. Und in der Eigenkomposition „Joe's Blues" schließlich entwickelt Pass einen atermberaubenden melancholischen Spannungsbogen, in dem sich auch der junge, noch vor seiner Solokarriere stehende Eberhard Weber kongenial mit einem Bass-Solo in Szene setzt.
Rezensionen
"Auf „Intercontinental“ sitzt jede Note und man kann sich nicht vorstellen, jemanden zu finden, der von dem Album nicht hingerissen ist. Das 180 Gramm schwere Vinyl steckt in einem mit Klarlack überzogenen Klappcover und kann bedenkenlos empfohlen werden. Fazit: Großartiger Gitarren-Jazz, der super klingt und anspruchsvoll, aber nicht verkopft ist." (hifitest.de)- Tracklisting
- Mitwirkende
Die Hörproben gehören zum Artikel Joe Pass (1929-1994): Intercontinental (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Chloe
- 2 Meditation
- 3 I cover the waterfront
- 4 I love you
- 5 Stompin' at the Savoy
- 6 Watch what happens
- 7 Joe's blues
- 8 El gento
- 9 Ode to Billy Joe
- 10 Lil' darlin'
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