Jan Erik Kongshaug: The Other World (Limited Edition)
The Other World (Limited Edition)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: C+C, 1998
- Erscheinungstermin: 13.4.2019
Weitere Ausgaben von The Other World
+ Svein Olav Herstad, Harald Johnsen, Per Oddvar Johansen
Nicht nur begnadeter Tonmeister, sondern auch Gitarrenvirtuose: Das vor 20 Jahren auf CD veröffentlichte Albumdebüt »The Other World« von Jan Erik Kongshaug erscheint anlässlich seines 75sten Geburtstag jetzt erstmals auf Vinyl - in limitierter Auflage.
»Recorded At Rainbow Studio, Oslo. Engineer: Jan Erik Kongshaug.« Diese Credits auf einem CD-Cover sind inzwischen zu einem Gütesiegel für anspruchsvolle Jazz- und Folk-Aufnahmen auf höchstem klangtechnischen Niveau geworden.
Nach jahrelanger Freelancer-Tätigkeit im New Yorker Power Plant Station begann der Tonmeister Jan Eric Kongshaug 1983 damit, sein eigenes Reich in Oslo aufzubauen. Das Rainbow Studio war geboren, hat sich zur Top-Adresse für hochwertige Musikaufnahmen entwickelt und ist heute legendär. In Sachen Klangqualität, Dynamik und Räumlichkeit suchen Kongshaugs Aufnahmen ihresgleichen und werden von anspruchsvollen Hifi-Freunden hochgeschätzt. Zahlreiche ECM Alben wurden und werden noch heute dort eingespielt. Auch ACT hat einige beachtenswerte Jazzproduktionen dort eingespielt: Bugge Wesseltofts »It's Snowing On My Piano« und sein Duo mit Henning Kraggerud »Last Spring«, »Layers Of Light« von Esbjörn Svensson und Nils Landgren, das Sting Projekt: »Shadows In The Rain« von Christof Lauer mit Jens Thomas, »Trail of Souls« von Solveig Slethajell mit Knut Reiersrud und In The Country und letztes Jahr »Oslo« des Michael Wollny Trios.
Was aber kaum einer außerhalb Norwegens weiß: Der 1944 geborene Kongshaug verdiente sein Geld schon lange vor seiner Tonmeister-Tätigkeit als Musiker und hat die Gitarre seither nie für längere Zeit aus der Hand gelegt. »The Other World« war sein Albumdebüt, das 1999 bei ACT erschien und jetzt anlässlich des 75sten Geburtstags von Kongshaug auf Vinyl aufgelegt wurde. Fünf eigene Stücke sind darauf zu hören, die vor allem sein erstaunliches Talent als Balladen-Komponisten aufzeigen. Man höre nur das Titelstück, das Kongshaug mit zärtlicher Behutsamkeit und melodischer Eleganz entwickelt. Doch das Ganze wäre kein echtes Jazz-Album, wenn sich der Gitarrist nicht auch einiger Coverversionen annehmen würde - darunter Sonny Rollins »Airegin« und mit Jimmy van Heusens »Like Someone In Love« ein sehr beliebter Evergreen. Dass er also auch als Realbook-Interpret eine hervorragende Figur abgibt, beweist Kongshaug mit unaufdringlicher Virtuosität und geschmeidiger Bebop-Handschrift.
Obwohl er durch seinen Tonmeister-Job einen guten Draht zu Jazz-Größen wie Keith Jarrett, Chick Corea oder Jan Garbarek hat, wählte er als Sidemen unbekannte Talente aus: »Ich traf die Leute hier in Oslo und fand sie sehr gut.« Kongshaug zeigte ein gutes Gespür, denn heute, 20 Jahre später, sind diese Begleiter zu gefragten Musikern im skandinavischen Jazz herangewachsen: Drummer Per Oddvar Johansen ist Mitglied des Helge Lien Trios, das zuletzt auch zwei Alben mit dem polnischen Geiger Adam Bałdych aufnahm. Der Bassist Harald Johnsen ist langjähriges Mitglied des Tord Gustavsson Trios und der Pianist Svein Olav Herstad machte seinen Weg mit eigenen Formationen.
Klar, dass der Norweger es sich nicht nehmen ließ, »The Other World« im eigenen Rainbow Studio aufzunehmen. Die Aufnahme-Session lief schnell und familiär ab: »Wir waren drei kurze Tage allein im Studio. Ich saß während des Spielens im Kontrollraum; das Gitarrensignal meiner alten Yamaha Halbakustik ging direkt ins Mischpult - eine bewährte Gitarre übrigens, die auch John Abercrombie schon für einige Aufnahmen benutzte. Überhaupt war die ganze Session sehr spontan.«
»Recorded At Rainbow Studio, Oslo. Engineer: Jan Erik Kongshaug.« Diese Credits auf einem CD-Cover sind inzwischen zu einem Gütesiegel für anspruchsvolle Jazz- und Folk-Aufnahmen auf höchstem klangtechnischen Niveau geworden.
Nach jahrelanger Freelancer-Tätigkeit im New Yorker Power Plant Station begann der Tonmeister Jan Eric Kongshaug 1983 damit, sein eigenes Reich in Oslo aufzubauen. Das Rainbow Studio war geboren, hat sich zur Top-Adresse für hochwertige Musikaufnahmen entwickelt und ist heute legendär. In Sachen Klangqualität, Dynamik und Räumlichkeit suchen Kongshaugs Aufnahmen ihresgleichen und werden von anspruchsvollen Hifi-Freunden hochgeschätzt. Zahlreiche ECM Alben wurden und werden noch heute dort eingespielt. Auch ACT hat einige beachtenswerte Jazzproduktionen dort eingespielt: Bugge Wesseltofts »It's Snowing On My Piano« und sein Duo mit Henning Kraggerud »Last Spring«, »Layers Of Light« von Esbjörn Svensson und Nils Landgren, das Sting Projekt: »Shadows In The Rain« von Christof Lauer mit Jens Thomas, »Trail of Souls« von Solveig Slethajell mit Knut Reiersrud und In The Country und letztes Jahr »Oslo« des Michael Wollny Trios.
Was aber kaum einer außerhalb Norwegens weiß: Der 1944 geborene Kongshaug verdiente sein Geld schon lange vor seiner Tonmeister-Tätigkeit als Musiker und hat die Gitarre seither nie für längere Zeit aus der Hand gelegt. »The Other World« war sein Albumdebüt, das 1999 bei ACT erschien und jetzt anlässlich des 75sten Geburtstags von Kongshaug auf Vinyl aufgelegt wurde. Fünf eigene Stücke sind darauf zu hören, die vor allem sein erstaunliches Talent als Balladen-Komponisten aufzeigen. Man höre nur das Titelstück, das Kongshaug mit zärtlicher Behutsamkeit und melodischer Eleganz entwickelt. Doch das Ganze wäre kein echtes Jazz-Album, wenn sich der Gitarrist nicht auch einiger Coverversionen annehmen würde - darunter Sonny Rollins »Airegin« und mit Jimmy van Heusens »Like Someone In Love« ein sehr beliebter Evergreen. Dass er also auch als Realbook-Interpret eine hervorragende Figur abgibt, beweist Kongshaug mit unaufdringlicher Virtuosität und geschmeidiger Bebop-Handschrift.
Obwohl er durch seinen Tonmeister-Job einen guten Draht zu Jazz-Größen wie Keith Jarrett, Chick Corea oder Jan Garbarek hat, wählte er als Sidemen unbekannte Talente aus: »Ich traf die Leute hier in Oslo und fand sie sehr gut.« Kongshaug zeigte ein gutes Gespür, denn heute, 20 Jahre später, sind diese Begleiter zu gefragten Musikern im skandinavischen Jazz herangewachsen: Drummer Per Oddvar Johansen ist Mitglied des Helge Lien Trios, das zuletzt auch zwei Alben mit dem polnischen Geiger Adam Bałdych aufnahm. Der Bassist Harald Johnsen ist langjähriges Mitglied des Tord Gustavsson Trios und der Pianist Svein Olav Herstad machte seinen Weg mit eigenen Formationen.
Klar, dass der Norweger es sich nicht nehmen ließ, »The Other World« im eigenen Rainbow Studio aufzunehmen. Die Aufnahme-Session lief schnell und familiär ab: »Wir waren drei kurze Tage allein im Studio. Ich saß während des Spielens im Kontrollraum; das Gitarrensignal meiner alten Yamaha Halbakustik ging direkt ins Mischpult - eine bewährte Gitarre übrigens, die auch John Abercrombie schon für einige Aufnahmen benutzte. Überhaupt war die ganze Session sehr spontan.«
- Tracklisting
LP
- 1 If I Should Lose You (Leo Robin, Ralph Rainger)
- 2 The Other World (Jan Erik Kongshaug)
- 3 Airegin (Sonny Rollins)
- 4 Going West (Jan Erik Kongshaug)
- 5 No Name Samba (Jan Erik Kongshaug)
- 6 Mina’s Waltz (Jan Erik Kongshaug)
- 7 Like Someone In Love (Jimmy Van Heusen / Johnny Burke)
- 8 When I Met You (Jan Erik Kongshaug)