Horace Tapscott: Live At Lobero Vol. 2 (180g) (Limited Edition)
Live At Lobero Vol. 2 (180g) (Limited Edition)
LP
LP (Long Play)
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- Label: Pure Pleasure, 1981
- Bestellnummer: 10638593
- Erscheinungstermin: 29.6.2021
+ Roberto Miranda, Sonship
Dies ist eine Wiederveröffentlichung eines mittlerweile vergriffenen Albums von einem Live-Trio-Date des legendären Pianisten, Komponisten und Multi-Bandleaders Horace Tapscott aus LA. Der Pianist Horace Tapscott ist immer dann am besten, wenn er ein Trio anführt. Der 1934 in Houston, Texas, geborene Horace stammt aus einer musikalischen Familie, in deren Mittelpunkt seine Mutter, Mary Malone Tapscott, stand, die professionell als Sängerin und Pianistin arbeitete. Als Horace neun Jahre alt war, zog die Familie nach Los Angeles. Als Teenager in den späten 1940er Jahren war Horace von der Musik der Central Avenue umgeben: Art Tatum, Charlie Parker, Coleman Hawkins, Dexter Gordon, gehörten zu den vielen Katzen auf dem Set. Etwa zu dieser Zeit begann Horace auch, Musikunterricht bei den Lehrern Dr. Samuel R. Browne und Lloyd Reese zu nehmen, zu deren weiteren Schülern Eric Dolphy und Frank Morgan gehörten. Horace's musikalische Studien umfassten neben Klavier auch Posaune.
1952 machte Horace seinen Abschluss an der Jefferson High, heiratete Cecilia Payne und ging zur Air Force. Horace spielte in einer Air Force Band, während er während seiner Dienstzeit in Wyoming stationiert war. Nach der Musterung kehrte er nach Los Angeles zurück, wo er bei verschiedenen Auftritten arbeitete, bis er sich der Lionel Hampton Big Band als Posaunist anschloss.
1959 ging Horace schließlich mit der Hampton Big Band nach New York, wo ihn sein Freund Eric Dolphy mit John Coltrane bekannt machte. Ein harter Winter, ein Mangel an Auftritten und zu viele Nächte auf dem Boden der Kunstgalerie eines Freundes ließen Horace schließlich in den sonnigen Süden Kaliforniens ziehen, wo ein Leben mit Frau und Familie auf ihn wartete.
In den sechziger Jahren entwickelte sich Horace zu einem eingefleischten Anführer der Avantgarde. Mit seiner eigenen Gruppe, zu der auch der Altsaxophonist Arthur Blythe, der Bassist David Bryant und der Schlagzeuger Everett Brown II gehörten, wurde Horace in der Öffentlichkeit bekannt. Horace war auch erstmals auf Platten zu hören.
Horace äußerte sich stets offen über Rassismus, Politik, Stereotypen und Sozialethik. Seine nach vorne gerichtete stimmliche Präsenz am und abseits des Mikrofons ist ebenso Teil seiner Kunst wie sein Klavierspiel. Infolgedessen wurde er als »Dissident« abgestempelt, als »Beschäftigungsrisiko« eingestuft und in den frühen 1970er Jahren vom Establishment der Musikindustrie auf die schwarze Liste gesetzt. Nichts von alledem bremste Horace aus. Er begann, sporadisch bei Parks and Recreation Events und für Kirchen in Watts aufzutreten. Diese »dunkle Periode«, mit seinem einzigen regelmäßigen Auftritt im Troubadour seines Freundes Doug Weston in der »Restaurant Row« von Los Angeles, war auch eine Zeit der intensiven Kreativität.
Um 1977 herum reorganisierte Horace das Pan-Afrikan Peoples Arkestra mit Hilfe einiger alter Freunde und vieler neuer Gesichter. Die Auftritte des Arkestra beinhalten neben der Musik auch Gesang, Tanz und Poesie. Bald nach dem Debüt der neuen Gruppe wurde der Produzent Tom Albach auf Horace aufmerksam, der ihn unter Vertrag nahm, um eine Reihe von Alben für Nimbus Records aufzunehmen. Albach half auch dabei, Horace einem internationalen Publikum vorzustellen, indem er mehrere Europatourneen arrangierte.
In den 80er Jahren entwickelte sich Horace zu einem der wichtigsten Solo-Pianisten des Jazz. Er nahm mehrere Solo-Piano-Alben für Nimbus auf.
Produziert von Tom Albach. Aufgenommen & gemischt von Dennis Moody am 12. November 1981 im Lobero Theater, Santa Barbara, Kalifornien.
1952 machte Horace seinen Abschluss an der Jefferson High, heiratete Cecilia Payne und ging zur Air Force. Horace spielte in einer Air Force Band, während er während seiner Dienstzeit in Wyoming stationiert war. Nach der Musterung kehrte er nach Los Angeles zurück, wo er bei verschiedenen Auftritten arbeitete, bis er sich der Lionel Hampton Big Band als Posaunist anschloss.
1959 ging Horace schließlich mit der Hampton Big Band nach New York, wo ihn sein Freund Eric Dolphy mit John Coltrane bekannt machte. Ein harter Winter, ein Mangel an Auftritten und zu viele Nächte auf dem Boden der Kunstgalerie eines Freundes ließen Horace schließlich in den sonnigen Süden Kaliforniens ziehen, wo ein Leben mit Frau und Familie auf ihn wartete.
In den sechziger Jahren entwickelte sich Horace zu einem eingefleischten Anführer der Avantgarde. Mit seiner eigenen Gruppe, zu der auch der Altsaxophonist Arthur Blythe, der Bassist David Bryant und der Schlagzeuger Everett Brown II gehörten, wurde Horace in der Öffentlichkeit bekannt. Horace war auch erstmals auf Platten zu hören.
Horace äußerte sich stets offen über Rassismus, Politik, Stereotypen und Sozialethik. Seine nach vorne gerichtete stimmliche Präsenz am und abseits des Mikrofons ist ebenso Teil seiner Kunst wie sein Klavierspiel. Infolgedessen wurde er als »Dissident« abgestempelt, als »Beschäftigungsrisiko« eingestuft und in den frühen 1970er Jahren vom Establishment der Musikindustrie auf die schwarze Liste gesetzt. Nichts von alledem bremste Horace aus. Er begann, sporadisch bei Parks and Recreation Events und für Kirchen in Watts aufzutreten. Diese »dunkle Periode«, mit seinem einzigen regelmäßigen Auftritt im Troubadour seines Freundes Doug Weston in der »Restaurant Row« von Los Angeles, war auch eine Zeit der intensiven Kreativität.
Um 1977 herum reorganisierte Horace das Pan-Afrikan Peoples Arkestra mit Hilfe einiger alter Freunde und vieler neuer Gesichter. Die Auftritte des Arkestra beinhalten neben der Musik auch Gesang, Tanz und Poesie. Bald nach dem Debüt der neuen Gruppe wurde der Produzent Tom Albach auf Horace aufmerksam, der ihn unter Vertrag nahm, um eine Reihe von Alben für Nimbus Records aufzunehmen. Albach half auch dabei, Horace einem internationalen Publikum vorzustellen, indem er mehrere Europatourneen arrangierte.
In den 80er Jahren entwickelte sich Horace zu einem der wichtigsten Solo-Pianisten des Jazz. Er nahm mehrere Solo-Piano-Alben für Nimbus auf.
Produziert von Tom Albach. Aufgenommen & gemischt von Dennis Moody am 12. November 1981 im Lobero Theater, Santa Barbara, Kalifornien.
- Tracklisting
LP
- 1 Lino's Pad
- 2 Close To Freedom
- 3 St. Michael
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