Al Jarreau: Ellington
Begeisternde Hommage
Das neue Album »Ellington« beweist, dass Al Jarreau auch in seiner absoluten Spätphase noch voller Energie und Freude gesungen hat.
Nur wenige Monate vor seinem Tod hat der Sänger diese begeisternde Hommage an den großen Duke Ellington aufgenommen. Gemeinsam mit der fantastischen NDR Bigband glänzt er sowohl in den ruhigen Balladen wie auch bei den großen Swing-Klassikern des Duke.
Ellington
CD
CD (Compact Disc)
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- Label: ACT, 2016
- Bestellnummer: 11941766
- Erscheinungstermin: 1.11.2024
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+ NDR Bigband
*** Digipack
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- Gesamtverkaufsrang: 174
- Verkaufsrang in CDs: 102
Erleben Sie die zeitlose Magie des Jazz mit dem Album »Ellington« von Al Jarreau und der NDR Bigband, erschienen bei Act. Es enthält eine atemberaubende Zusammenarbeit zwischen dem legendären Sänger Al Jarreau und der renommierten NDR Bigband, die dem legendären Duke Ellington Tribut zollt.
Tauchen Sie ein in den reichen Klangteppich, in dem sich Al Jarreaus samtiger Gesang mühelos mit den üppigen Arrangements der NDR Bigband verbindet. Jeder Titel auf diesem Album zeigt eine meisterhafte Mischung aus klassischen Jazzelementen und zeitgenössischen Wendungen, die ein wirklich fesselndes Hörerlebnis schaffen.
Von gefühlvollen Balladen bis hin zu beschwingten Swing-Nummern bietet »Ellington« ein vielfältiges Spektrum an musikalischen Stilen, das Jazz-Enthusiasten und Neueinsteiger gleichermaßen begeistern wird.
Ob Sie nun ein eingefleischter Fan von Al Jarreau sind oder einfach nur erstklassige Jazz-Performances zu schätzen wissen, dieses Album ist ein Muss für Ihre Sammlung. Lassen Sie sich von »Ellington« in eine Welt entführen, in der die Musik keine Grenzen kennt und die Kreativität über allem steht.
Stuart Nicholson (britischer Szene-Journalist):
Al Jarreau bezeichnete seinen Stil selbst gerne als »Al-Jarreau-Musik«. Zu Recht, denn ohne Zweifel war er selbst ein Unikat. Sechsmal wurde er mit einem Grammy ausgezeichnet, neunzehnmal als »Bester Sänger« nominiert – und das in drei verschiedenen Genre- Kategorien, Jazz, Pop und R'n'B. Dies zeigt eindrucksvoll, wie wenig Bedeutung Kategorien und Genregrenzen für ihn hatten. »Musik mag für andere Menschen in Schubladen passen und das kann ich schon verstehen«, sagte er einmal. »Aber für mich gilt: Wenn mir ein Song gefällt, muss ich ihn einfach singen, so einfach ist das. Wenn Du zu meinen Konzerten kommst, setze ich mich auf Deine Schulter und flüstere Dir ins Ohr. Ich öffne Deine Seele und gehe mit Dir durch viele Türen.« Diese Bildhaftigkeit seiner Sprache zeugt von der großen Vorstellungskraft und stimmlichen Virtuosität, mit der Al Jarreau seine Songs in immer neue, unerwartete Richtungen lenkte. »Wenn es eine Basis für das gibt, was ich tue, dann ist es die Sprache des Jazz«, erklärte er.
Musik, Klang und Rhythmus – all das war stets Teil von Al Jarreaus DNA, floss scheinbar mühelos durch ihn hindurch. Dabei begann seine Karriere relativ spät. Geboren wurde er 1940 in einer musikalischen Familie, studierte aber zunächst Psychologie und Soziales. Doch die Musik ließ ihn nie los. Ende der 1960er-Jahre schloss er sich einem Trio unter der Leitung des Pianisten George Duke an. Mit harter Arbeit und unermüdlichem Einsatz strebte er danach, das Singen zu seinem Beruf zu machen und trat in den Nachtclubs von Los Angeles, wie »Dino's« und dem legendären »Troubadour« auf.
Dort entdeckte schließlich Siggi Loch, damals ein einflussreicher Manager bei Warner Brothers Records (WEA), das Ausnahmetalent Al Jarreau. »1974 erlebte ich Al zum ersten Mal im Troubadour und seine Stimme sowie seine Bühnenpräsenz zogen mich sofort in ihren Bann«, erinnert sich Loch. »Am nächsten Tag ging ich zu Mo Ostin, dem Präsidenten von Warner Bros. Re- cords, um ihn zu überzeugen, Al unter Vertrag zu nehmen.« Nach anfänglichem Zögern erhielt Loch grünes Licht und 1975 erschien Jarreaus Debütalbum »We Got By«. »Ich holte Al nach Deutschland, noch bevor er in den USA bekannt wurde«, erzählt Loch. »Er spielte drei Abende im legendären Hamburger Club ›Onkel Pö‹, nach dem ersten Auftritt war er das Gespräch der Stadt und ich konnte Michael Naura, den damaligen Jazz-Chef des NDR, überzeugen, den dritten Abend im Fernsehen zu übertragen.«
Diese TV-Sendung machte Al Jarreau über Nacht in Deutschland berühmt und fortan eroberte er die Herzen des deutschen Publikums im Sturm. Seine erste Tournee durch Deutschland fand in ausverkauften Konzertsälen statt und »We Got By« erhielt den bedeutenden »Deutschen Schallplattenpreis«. Das Nachfolgealbum »Glow« (1976) fand ebenfalls großen Anklang in Europa und wurde erneut mit dem »Deutschen Schallplattenpreis« ausgezeichnet.
In den USA hingegen blieb der Erfolg aus. »Das Album war eher auf ein Smooth-Jazz-Publikum ausgerichtet«, erinnert sich Siggi Loch. »Es zeigte Al Jarreau nicht in der Intensität, die er vor einem Live-Publikum entwickelte. Daher drängte ich darauf, dass sein nächstes Album eine Live-Aufnahme sein musste.« Mo Ostin stimmte widerwillig zu und so entstand »Look to the Rain- bow«, welches in Europa ein großer Erfolg wurde. »Als es schließlich in den USA erschien, war es auch dort Als Durchbruch und brachte ihm seinen ersten Grammy ein. Man kann also mit Fug und Recht behaupten, dass seine Karriere vor allem in Deutschland ihren Anfang nahm«, resümiert Loch.
Die seit den Hamburger Anfängen bestehende enge Verbindung zwischen Al Jarreau und dem NDR inspirierte vier Jahrzehnte später schließlich den Chefdirigenten der NDR Bigband, Jörg Achim Keller, zu einer besonderen Zusammenarbeit. »Schon seit den frühen 2000er Jahren träumte ich da- von, eine Produktion mit Al und der Musik von Duke Ellington zu verwirklichen«, erzählt Keller. »Als wir uns endlich begegneten, war Al sofort begeistert von der Idee.« Keller erstellte eine Auswahl von etwa hundert Ellington-Stücken. »Wir haben die Liste gemeinsam durchgearbeitet und es war eine Sache von ›Das passt zu mir‹ oder ›Lass uns das hier als einen alten Gutbucket Blues spielen‹«, wie Jarreau später sagte und weiter er- läuterte: »Mir war es wichtig, mich in der Musik wiederzufinden und vielleicht eine neue Sichtweise auf Ellingtons Werk zu bieten, damit die Menschen die Musik auf eine neue Art erleben konnten.« Bei den Arrangements achtete Keller darauf, Jarreaus eigene Ansätze zu respektieren und ihm genügend Freiraum zu lassen. Und Stücke wie »I'm Beginning to See the Light« und »I Got It Bad (and that Ain't Good)« geben auch den Solisten der NDR Bigband Raum, ihre Virtuosität zu entfalten. »Diese Musiker sind hochintelligente, großartige Solisten, die mit den Besten der Welt mithalten können«, erklärte Jarreau damals. »Sie fordern mich heraus und ich liebe diesen Druck, weil er mich dazu bringt, wie ein echter Sänger zu klingen!«
Ende 2016 gingen Jarreau und die NDR Bigband mit dem Ellington-Programm auf Tour. »Während der Tournee haben wir bei jedem Konzert weiter an Feinabstimmungen gearbeitet«, erzählt Jörg Achim Keller mit einem Lächeln. »Al liebte es, diese Balladen zu singen – jede auf eine andere, ganz eigene Art und Weise. Be- sonders am Herzen lag ihm ›Come Sunday‹. Dieser Song wurde zweimal überarbeitet, bevor Al endlich zufrieden damit war. Bei einigen Stücken entschied er sich für einen reinen Balladenstil, wie bei ›I Got It Bad (and that Ain't Good)‹, während andere Titel, wie ›Lush Life‹ und 'Come Sunday', eine Pop- oder R&B-Note erhielten. Und Al liebte dieses alte Gutbucket-Blues-Gefühl bei ›I Ain't Got Nothing but the Blues‹«.
Rückblickend meint Jörg Achim Keller: »Al Jarreaus einzigartiger Stil und seine Persönlichkeit hielten das ganze Programm zusammen. Es war eine wundervolle Verbindung aus seiner und Ellingtons musikalischer Meisterschaft und das Publikum in ganz Europa war begeistert.« Auch Siggi Loch, der eines der Konzerte in Paris miterlebte, teilt diese Einschätzung: »Es war offensichtlich, dass Al es wirklich genoss, diese Musik zu performen. Er tat es mit solcher Energie und so viel Ge- fühl, dass es eine wahre Freude war, ihm zuzuschauen und zuzuhören.« Nur wenige Monate nach der Tournee, am 12. Februar 2017, starb Al Jarreau im Alter von 76 Jahren.
In vielerlei Hinsicht schließt sich mit der Veröffentlichung von »Ellington« ein Kreis: Dadurch, dass Jarreaus letztes Album bei ACT erscheint - dem Label, das von Siggi Loch gegründet wurde, der einst die Weichen für seine internationale Karriere stellte. Auch dadurch, dass das Album in Zusammenarbeit mit dem NDR entstanden ist – dem Sender, der Al Jarreau einst in Deutschland über Nacht berühmt machte. Und schließlich auch, weil es, wie einst »Look to the Rainbow«, Al Jarreaus besondere Live-Magie transportiert und für immer festhält.
Tauchen Sie ein in den reichen Klangteppich, in dem sich Al Jarreaus samtiger Gesang mühelos mit den üppigen Arrangements der NDR Bigband verbindet. Jeder Titel auf diesem Album zeigt eine meisterhafte Mischung aus klassischen Jazzelementen und zeitgenössischen Wendungen, die ein wirklich fesselndes Hörerlebnis schaffen.
Von gefühlvollen Balladen bis hin zu beschwingten Swing-Nummern bietet »Ellington« ein vielfältiges Spektrum an musikalischen Stilen, das Jazz-Enthusiasten und Neueinsteiger gleichermaßen begeistern wird.
Ob Sie nun ein eingefleischter Fan von Al Jarreau sind oder einfach nur erstklassige Jazz-Performances zu schätzen wissen, dieses Album ist ein Muss für Ihre Sammlung. Lassen Sie sich von »Ellington« in eine Welt entführen, in der die Musik keine Grenzen kennt und die Kreativität über allem steht.
Stuart Nicholson (britischer Szene-Journalist):
Al Jarreau bezeichnete seinen Stil selbst gerne als »Al-Jarreau-Musik«. Zu Recht, denn ohne Zweifel war er selbst ein Unikat. Sechsmal wurde er mit einem Grammy ausgezeichnet, neunzehnmal als »Bester Sänger« nominiert – und das in drei verschiedenen Genre- Kategorien, Jazz, Pop und R'n'B. Dies zeigt eindrucksvoll, wie wenig Bedeutung Kategorien und Genregrenzen für ihn hatten. »Musik mag für andere Menschen in Schubladen passen und das kann ich schon verstehen«, sagte er einmal. »Aber für mich gilt: Wenn mir ein Song gefällt, muss ich ihn einfach singen, so einfach ist das. Wenn Du zu meinen Konzerten kommst, setze ich mich auf Deine Schulter und flüstere Dir ins Ohr. Ich öffne Deine Seele und gehe mit Dir durch viele Türen.« Diese Bildhaftigkeit seiner Sprache zeugt von der großen Vorstellungskraft und stimmlichen Virtuosität, mit der Al Jarreau seine Songs in immer neue, unerwartete Richtungen lenkte. »Wenn es eine Basis für das gibt, was ich tue, dann ist es die Sprache des Jazz«, erklärte er.
Musik, Klang und Rhythmus – all das war stets Teil von Al Jarreaus DNA, floss scheinbar mühelos durch ihn hindurch. Dabei begann seine Karriere relativ spät. Geboren wurde er 1940 in einer musikalischen Familie, studierte aber zunächst Psychologie und Soziales. Doch die Musik ließ ihn nie los. Ende der 1960er-Jahre schloss er sich einem Trio unter der Leitung des Pianisten George Duke an. Mit harter Arbeit und unermüdlichem Einsatz strebte er danach, das Singen zu seinem Beruf zu machen und trat in den Nachtclubs von Los Angeles, wie »Dino's« und dem legendären »Troubadour« auf.
Dort entdeckte schließlich Siggi Loch, damals ein einflussreicher Manager bei Warner Brothers Records (WEA), das Ausnahmetalent Al Jarreau. »1974 erlebte ich Al zum ersten Mal im Troubadour und seine Stimme sowie seine Bühnenpräsenz zogen mich sofort in ihren Bann«, erinnert sich Loch. »Am nächsten Tag ging ich zu Mo Ostin, dem Präsidenten von Warner Bros. Re- cords, um ihn zu überzeugen, Al unter Vertrag zu nehmen.« Nach anfänglichem Zögern erhielt Loch grünes Licht und 1975 erschien Jarreaus Debütalbum »We Got By«. »Ich holte Al nach Deutschland, noch bevor er in den USA bekannt wurde«, erzählt Loch. »Er spielte drei Abende im legendären Hamburger Club ›Onkel Pö‹, nach dem ersten Auftritt war er das Gespräch der Stadt und ich konnte Michael Naura, den damaligen Jazz-Chef des NDR, überzeugen, den dritten Abend im Fernsehen zu übertragen.«
Diese TV-Sendung machte Al Jarreau über Nacht in Deutschland berühmt und fortan eroberte er die Herzen des deutschen Publikums im Sturm. Seine erste Tournee durch Deutschland fand in ausverkauften Konzertsälen statt und »We Got By« erhielt den bedeutenden »Deutschen Schallplattenpreis«. Das Nachfolgealbum »Glow« (1976) fand ebenfalls großen Anklang in Europa und wurde erneut mit dem »Deutschen Schallplattenpreis« ausgezeichnet.
In den USA hingegen blieb der Erfolg aus. »Das Album war eher auf ein Smooth-Jazz-Publikum ausgerichtet«, erinnert sich Siggi Loch. »Es zeigte Al Jarreau nicht in der Intensität, die er vor einem Live-Publikum entwickelte. Daher drängte ich darauf, dass sein nächstes Album eine Live-Aufnahme sein musste.« Mo Ostin stimmte widerwillig zu und so entstand »Look to the Rain- bow«, welches in Europa ein großer Erfolg wurde. »Als es schließlich in den USA erschien, war es auch dort Als Durchbruch und brachte ihm seinen ersten Grammy ein. Man kann also mit Fug und Recht behaupten, dass seine Karriere vor allem in Deutschland ihren Anfang nahm«, resümiert Loch.
Die seit den Hamburger Anfängen bestehende enge Verbindung zwischen Al Jarreau und dem NDR inspirierte vier Jahrzehnte später schließlich den Chefdirigenten der NDR Bigband, Jörg Achim Keller, zu einer besonderen Zusammenarbeit. »Schon seit den frühen 2000er Jahren träumte ich da- von, eine Produktion mit Al und der Musik von Duke Ellington zu verwirklichen«, erzählt Keller. »Als wir uns endlich begegneten, war Al sofort begeistert von der Idee.« Keller erstellte eine Auswahl von etwa hundert Ellington-Stücken. »Wir haben die Liste gemeinsam durchgearbeitet und es war eine Sache von ›Das passt zu mir‹ oder ›Lass uns das hier als einen alten Gutbucket Blues spielen‹«, wie Jarreau später sagte und weiter er- läuterte: »Mir war es wichtig, mich in der Musik wiederzufinden und vielleicht eine neue Sichtweise auf Ellingtons Werk zu bieten, damit die Menschen die Musik auf eine neue Art erleben konnten.« Bei den Arrangements achtete Keller darauf, Jarreaus eigene Ansätze zu respektieren und ihm genügend Freiraum zu lassen. Und Stücke wie »I'm Beginning to See the Light« und »I Got It Bad (and that Ain't Good)« geben auch den Solisten der NDR Bigband Raum, ihre Virtuosität zu entfalten. »Diese Musiker sind hochintelligente, großartige Solisten, die mit den Besten der Welt mithalten können«, erklärte Jarreau damals. »Sie fordern mich heraus und ich liebe diesen Druck, weil er mich dazu bringt, wie ein echter Sänger zu klingen!«
Ende 2016 gingen Jarreau und die NDR Bigband mit dem Ellington-Programm auf Tour. »Während der Tournee haben wir bei jedem Konzert weiter an Feinabstimmungen gearbeitet«, erzählt Jörg Achim Keller mit einem Lächeln. »Al liebte es, diese Balladen zu singen – jede auf eine andere, ganz eigene Art und Weise. Be- sonders am Herzen lag ihm ›Come Sunday‹. Dieser Song wurde zweimal überarbeitet, bevor Al endlich zufrieden damit war. Bei einigen Stücken entschied er sich für einen reinen Balladenstil, wie bei ›I Got It Bad (and that Ain't Good)‹, während andere Titel, wie ›Lush Life‹ und 'Come Sunday', eine Pop- oder R&B-Note erhielten. Und Al liebte dieses alte Gutbucket-Blues-Gefühl bei ›I Ain't Got Nothing but the Blues‹«.
Rückblickend meint Jörg Achim Keller: »Al Jarreaus einzigartiger Stil und seine Persönlichkeit hielten das ganze Programm zusammen. Es war eine wundervolle Verbindung aus seiner und Ellingtons musikalischer Meisterschaft und das Publikum in ganz Europa war begeistert.« Auch Siggi Loch, der eines der Konzerte in Paris miterlebte, teilt diese Einschätzung: »Es war offensichtlich, dass Al es wirklich genoss, diese Musik zu performen. Er tat es mit solcher Energie und so viel Ge- fühl, dass es eine wahre Freude war, ihm zuzuschauen und zuzuhören.« Nur wenige Monate nach der Tournee, am 12. Februar 2017, starb Al Jarreau im Alter von 76 Jahren.
In vielerlei Hinsicht schließt sich mit der Veröffentlichung von »Ellington« ein Kreis: Dadurch, dass Jarreaus letztes Album bei ACT erscheint - dem Label, das von Siggi Loch gegründet wurde, der einst die Weichen für seine internationale Karriere stellte. Auch dadurch, dass das Album in Zusammenarbeit mit dem NDR entstanden ist – dem Sender, der Al Jarreau einst in Deutschland über Nacht berühmt machte. Und schließlich auch, weil es, wie einst »Look to the Rainbow«, Al Jarreaus besondere Live-Magie transportiert und für immer festhält.
Rezensionen
»...fantastisch! Schon der Ansatz unterscheidet sich von allem Gängigen, denn dieser Ellington klingt nicht wie eine Imitation des Originals. [...] ragt aus der Fülle der Ellington-Bearbeitungen meilenweit heraus.« (AUDIO+stereoplay, Dezember 2024)- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Drop Me Off In Harlem
- 2 I Let A Song Go Out Of My Heart
- 3 Lush Life
- 4 Come Sunday
- 5 In A Mellow Tone
- 6 Take The "A" Train
- 7 I'm Beginning To See The Light
- 8 Sophisticated Lady
- 9 Ain't Got Nothing But The Blues
- 10 I Got It Bad
- 11 Satin Doll
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Al Jarreau (1940-2017)
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