Warren Vaché (Trumpet): Dream Dancing
Dream Dancing
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
""Einzeln betrachtet verschaffen einem Warren Vache und sein Horn, gedämpft oder nicht, schon ein blendendes Vergnügen. Fügt man das vorzügliche Klavier-Feuerwerk von Bill Charlap und die Duette, die die Beiden uns bringen, hinzu, so ist das mehr als hörenswert, es ist im positiven Sinne froh. Und bringt man dann noch das elegante Trommeln von Eddie Locke, den unaufdringlichen Bass-Beat von Dennis Irwin und tropft in diesen Mix schließlich die üppigen Töne von Harry Allen's Sax, dann, Freunde, umarmt Euch, ihr befindet euch jetzt innerhalb einer guten Stunde ausgezeichneter Musik, elegantem Jazz, dargeboten von einigen unserer besten Komponisten."" (Max Wilk, Autor von ""They´re Playing Our Song"" und ""OK! The Story of Oklahoma"", der häufig über Broadway Theater schreibt.)
Es erscheint gewiss nicht übertrieben, dass Warren Vache, greift er zum Kornett, seit einiger Zeit sein Hauptinstrument, als der legitime und außerordentlich profilierte Nachfolger Ruby Braffs gelten kann. Seine diesbezügliche Meisterschaft wird auf dieser CD, im Mai 2003 eingespielt, einmal mehr offenbar. In zwölf zum Teil überlangen Titeln entfaltet Vache nicht nur seinen Ideenreichtum mit logisch durchdachten Melodielinien, er bringt zudem mit offenem Instrument und im Spiel mit, Dämpfern ein variantenreiches Spektrum an Klangfarben zu Gehör. Vache bevorzugt das mittlere Register seines Instruments, gestattet sich aber auch Ausflüge in hohe und tiefe Lagen mit mühelos geblasenen fließenden Wechseln. In "Lover, come back to me", „Dream dancing", „What's new?" und „I'm shooting high" verstärkt Tenorist Harry Allen die Einmann-Frontlinie und ist mit seiner von Coleman Hawkins / Ben Webster bis Stan Getz inspirierten Spielart für Vaché ein in jeder Hinsicht adäquater Partner auf ebensolchem interpretatorischem Level. Ein für derartige kleine Besetzungen geradezu maßgeschneiderter Pianist ist Bill Charlap, der einfallsreich und swingend seinen Part ausfüllt und in seinen Soli wirkliche pianistische Kabinettstücke entwickelt. Bassist Dennis Levin und Drummer Eddie Locke liefern das swingende rhythmische Fundament, Irwin lässt den vollen und runden Sound seines Kontrabasses auch in solistischen Passagen erklingen. Das Programm der CD enthält bekannte Standards, vorgetragen überwiegend in Balladen-oder fu1id-Tempi, Ausnahmen sind „Lover, come back to me", ,Blue Lou" und „You're all the world to me". Im Schlusstitel ^Not exactly Paris" ist Vaché als Vokalist zu hören - na ja, man nimmt's hin, aber in keiner Weise ein Vergleich zu seinem Format als Instrumentalist. Durch das Übergewicht an Nummern im Balladen-und Mid-Tempi und Vachés sehr melodisch angelegtes und relaxtes Spiel erhält die CD einen gewissen Easy Listening-Touch, der sich jedoch durchweg auf jazziger Strecke bewegt und keineswegs negativ belegt werden soll. Jazz Podium 11 / 2004, Gerhard Hopfe
Rezensionen
Es erscheint gewiss nicht übertrieben, dass Warren Vache, greift er zum Kornett, seit einiger Zeit sein Hauptinstrument, als der legitime und außerordentlich profilierte Nachfolger Ruby Braffs gelten kann. Seine diesbezügliche Meisterschaft wird auf dieser CD, im Mai 2003 eingespielt, einmal mehr offenbar. In zwölf zum Teil überlangen Titeln entfaltet Vache nicht nur seinen Ideenreichtum mit logisch durchdachten Melodielinien, er bringt zudem mit offenem Instrument und im Spiel mit, Dämpfern ein variantenreiches Spektrum an Klangfarben zu Gehör. Vache bevorzugt das mittlere Register seines Instruments, gestattet sich aber auch Ausflüge in hohe und tiefe Lagen mit mühelos geblasenen fließenden Wechseln. In "Lover, come back to me", „Dream dancing", „What's new?" und „I'm shooting high" verstärkt Tenorist Harry Allen die Einmann-Frontlinie und ist mit seiner von Coleman Hawkins / Ben Webster bis Stan Getz inspirierten Spielart für Vaché ein in jeder Hinsicht adäquater Partner auf ebensolchem interpretatorischem Level. Ein für derartige kleine Besetzungen geradezu maßgeschneiderter Pianist ist Bill Charlap, der einfallsreich und swingend seinen Part ausfüllt und in seinen Soli wirkliche pianistische Kabinettstücke entwickelt. Bassist Dennis Levin und Drummer Eddie Locke liefern das swingende rhythmische Fundament, Irwin lässt den vollen und runden Sound seines Kontrabasses auch in solistischen Passagen erklingen. Das Programm der CD enthält bekannte Standards, vorgetragen überwiegend in Balladen-oder fu1id-Tempi, Ausnahmen sind „Lover, come back to me", ,Blue Lou" und „You're all the world to me". Im Schlusstitel ^Not exactly Paris" ist Vaché als Vokalist zu hören - na ja, man nimmt's hin, aber in keiner Weise ein Vergleich zu seinem Format als Instrumentalist. Durch das Übergewicht an Nummern im Balladen-und Mid-Tempi und Vachés sehr melodisch angelegtes und relaxtes Spiel erhält die CD einen gewissen Easy Listening-Touch, der sich jedoch durchweg auf jazziger Strecke bewegt und keineswegs negativ belegt werden soll. Jazz Podium 11 / 2004, Gerhard Hopfe
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Close your eyes
- 2 Too late now
- 3 Quasimodo
- 4 Lover, come back to me
- 5 Dream dancing
- 6 Blue Lou
- 7 Some other time
- 8 You're a lucky guy
- 9 You're all the world to me
- 10 What's new?
- 11 I'm shooting high
- 12 Not exactly Paris