Michael Blake: Drift
Drift
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
+ Peck Allmond, Briggan Krauss, Steven
Bernstein, Frank Kimbrough u.a.
Bernstein, Frank Kimbrough u.a.
Das brilliante Folgewerk nach Blake's erfolgreichem Debut ''Kingdom Of Champa''.
Das Werk dürfte die allgemeine Neugier auf das Folgewerk von ''Kingdom Of Champa'' allerdings kaum enttäuschen, obleich von der ''Champa''-Besetzung nurmehr Steven Bernstein, Marcus Rojas und Slow Poke-Mitstreiter Tony Scherr mit von der Partie sind. ''Drift'' ist ein wunderbares Stück Musik, reich an Atmosphäre, verschrobenem Humor und spielerisch eingebrachter Kunstfertigkeit. Als geeignete Beispiele möge man z. B. das afrikanisch insprierte ''Toque'' [3] heranziehen, das sich ganz allmählich zu einer ersklassigen Safari-Hatz steigert, oder den genialen Track ''The Creep'' [4], der zwischen geradezu komödiantischem Geholper, Hals-über-Kopf-Swing und Tanztee-Schieberei hin und her springt, ohne je einen Bruch aufkommen zu lassen -- eine fantastische Nummer, die vor musikalischen Einfallsreichtum und blankem Spielwitz nur so strotzt. Oder ''Lady Red'' [5], eine Lounge-Jazz-Ode, bei der man sich beständig fragt, ob die Jungs das jetzt ernst meinen, oder mit unendlicher Eleganz einen köstlichen Klischee-Scherz vortragen... um nur einen Track später, bei ''Teo Walks'', die edle Attitüde mit brachialen Street Beats über den Haufen zu schmeißen. Der mit dem letztgenannten Stück geehrte Teo Macero (der neben vielen anderen Großtaten für die wichtigsten Miles Davis Alben, Vernon Reids Meilenstein ''Mistaken Identity'' und ''Kingdom Of Champa'' verantwortlich zeichnete) fungierte diesmal übrigens nicht als Produzent. Vielmehr hat Michael Blake diesmal höchstselbst Hand angelegt, und man wird wohl nicht umhinkönnen, seinen schon zahlreichen Lorbeeren noch die goldene Nahkampfspange für verdienstreiche Produzententätigkeit hinzuzufügen. Denn ''Drift'' ist in jeder Hinsicht gelungen. Ein höchst abwechslungreiches Panoptikum der Stile und Stimmungen, unglaublich souverän eingespielt und dennoch überaus vergnüglich. Man kann wohl ohne Übertreibung behaupten, daß die kleine aber feine Diskographie des Michael Blake mit ''Drift'' um ein Schmuckstück reicher ist. (intuition-music. com)
Michael Blake: tenor and soprano saxophones / Matt Wilson: drums / Ben Allison: acoustic bass / Tony Scherr: electric guitar / Mauro Refosco: tuba / Frank Kimbrough: piano / Peck Allmand: tenor saxophone, peck horn, trumpet / Marcus Rojas: tuba / Ron Horton: trumpet, flugelhorn / Briggan Kraus: alto and baritone saxophone / Steven Bernstein: slide trumpet
Das Werk dürfte die allgemeine Neugier auf das Folgewerk von ''Kingdom Of Champa'' allerdings kaum enttäuschen, obleich von der ''Champa''-Besetzung nurmehr Steven Bernstein, Marcus Rojas und Slow Poke-Mitstreiter Tony Scherr mit von der Partie sind. ''Drift'' ist ein wunderbares Stück Musik, reich an Atmosphäre, verschrobenem Humor und spielerisch eingebrachter Kunstfertigkeit. Als geeignete Beispiele möge man z. B. das afrikanisch insprierte ''Toque'' [3] heranziehen, das sich ganz allmählich zu einer ersklassigen Safari-Hatz steigert, oder den genialen Track ''The Creep'' [4], der zwischen geradezu komödiantischem Geholper, Hals-über-Kopf-Swing und Tanztee-Schieberei hin und her springt, ohne je einen Bruch aufkommen zu lassen -- eine fantastische Nummer, die vor musikalischen Einfallsreichtum und blankem Spielwitz nur so strotzt. Oder ''Lady Red'' [5], eine Lounge-Jazz-Ode, bei der man sich beständig fragt, ob die Jungs das jetzt ernst meinen, oder mit unendlicher Eleganz einen köstlichen Klischee-Scherz vortragen... um nur einen Track später, bei ''Teo Walks'', die edle Attitüde mit brachialen Street Beats über den Haufen zu schmeißen. Der mit dem letztgenannten Stück geehrte Teo Macero (der neben vielen anderen Großtaten für die wichtigsten Miles Davis Alben, Vernon Reids Meilenstein ''Mistaken Identity'' und ''Kingdom Of Champa'' verantwortlich zeichnete) fungierte diesmal übrigens nicht als Produzent. Vielmehr hat Michael Blake diesmal höchstselbst Hand angelegt, und man wird wohl nicht umhinkönnen, seinen schon zahlreichen Lorbeeren noch die goldene Nahkampfspange für verdienstreiche Produzententätigkeit hinzuzufügen. Denn ''Drift'' ist in jeder Hinsicht gelungen. Ein höchst abwechslungreiches Panoptikum der Stile und Stimmungen, unglaublich souverän eingespielt und dennoch überaus vergnüglich. Man kann wohl ohne Übertreibung behaupten, daß die kleine aber feine Diskographie des Michael Blake mit ''Drift'' um ein Schmuckstück reicher ist. (intuition-music. com)
Michael Blake: tenor and soprano saxophones / Matt Wilson: drums / Ben Allison: acoustic bass / Tony Scherr: electric guitar / Mauro Refosco: tuba / Frank Kimbrough: piano / Peck Allmand: tenor saxophone, peck horn, trumpet / Marcus Rojas: tuba / Ron Horton: trumpet, flugelhorn / Briggan Kraus: alto and baritone saxophone / Steven Bernstein: slide trumpet
Rezensionen
T. Urbach in FonoForum 1/01: "Blakes Album ist wie ein Buch der Erfahrungen, das die Lounge Lizards ebenso kennt wie Duke Ellington oder Coleman Hawkins. Spannend!"- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Drift
- 2 Mean As A Swan
- 3 Toque
- 4 The Creep
- 5 Lady Red
- 6 Teo Walks
- 7 Duty Free Suite
- 8 Dry Socket
- 9 Afro Blake
- 10 Maria
- 11 Residence
Michael Blake (geb. 1964)
Drift
EUR 15,99*