Matthias Schriefl: Shreefpunk Plus Strings
Shreefpunk Plus Strings
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: ACT, 2006
- Erscheinungstermin: 8.3.2007
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+ Johannes Behr, Robert Landfermann, Jens Düppe, Gerdur
Gunnarsdottir, Christine Rox, Stephan Blaumer, Daniel Raabe
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Jazz, Punk und dazu noch Streicher - Wer denkt sich denn so was aus? Matthias Schriefl: Ein junger Allgäuer, der die Welt schon mit allerhand verrückten Einfällen beglückt hat. Und das Gute ist: Wenn man Schriefl zuhört, bekommt man selbst die übermütigsten Ideen. Jedes seiner Konzerte verlässt man mit neuer Inspiration.
Schriefl ist erst 25 Jahre alt. Sieht man sich die Liste seiner Preise an und liest die Namen der Bands, die ihn auf Tourneen einladen, kann man das kaum glauben. Er teilt mit den erfolgreichsten internationalen Jazzern die Bühne und erhält neben zahlreichen Nachwuchspreisen inzwischen auch Auszeichnungen der Erwachsenenliga, wie zuletzt den renommierten WDR Jazzpreis für Improvisation. „Für Kenner alles andere als eine Überraschung“, so Reiner Brückner im WDR-Print, schließlich „beherrscht er sein Instrument mit Mitte 20 schon so souverän wie einst die (Alt-)Meister seiner Zunft: Phänomenal sein Ton-Umfang und sein Ansatz, mitreißend sein Improvisations-Talent und nicht weniger originell seine Arrangements“. Schriefls Energie und Experimentierfreude verraten sein junges Alter aber doch – auf eine erfrischende Weise.
„Keine Angst vor Einfachem, keine Angst vor Kompliziertem“, fasst Schriefl das Motto seiner neuen Einspielung zusammen, seinem ACT-Debüt Shreefpunk plus Strings (ACT 9657-2). Die Platte bietet kühnen, experimentellen Jazz, der aber keinesfalls clean oder verkopft klingt. Die Musik transportiert Leidenschaft, Witz und lässt überraschend wüste Ausbrüche zu.
„Matthias ist verrückt genug, Ideen umzusetzen, die andere niemals wagen würden“, sagt Professor Andy Haderer, Leadtrompeter beim WDR, über seinen ehemaligen Studenten. „Er hat nicht nur ausgefallene Ideen, sondern auch das handwerkliche Können, sie umzusetzen; außerdem eine Menge Ahnung von Musik: Er bewegt sich innerhalb des Jazz in allen Stilrichtungen souverän und kennt sich zudem in klassischer und lateinamerikanischer Musik bestens aus.“ Schriefls Kompositionen sind trotz seines breiten Wissens keine theoretischen Konstrukte, sondern aus dem Alltag inspiriert. In „Köln Kuddelmuddel“, einer musikalischen Collage, porträtiert er fröhlich seine Wahlheimat; „Michael’s Flat“ widmet er der unaufgeräumten Wohnung eines Amsterdamer Freundes; eine zarte Ode schmeichelt dem Haar von Hanna, der Schwester des Bassisten; ironisch-apokalyptisch wird die bayrische Ignoranz gegenüber dem Ozonloch inszeniert; und „Das was hinten rauskommt“ ist eine Hommage an das, was eben hinten rauskommt.
Shreefpunk besteht neben Schriefl aus drei jungen Jazzvirtuosen, alle in der internationalen Szene erprobt. Johannes Behr, Jens Düppe und Robert Landfermann leben wie Schriefl in Köln und spielen mit ihm seit vielen Jahren zusammen. Man hört bei jedem Stück der CD, wie gut die vier Jazzer aufeinander eingespielt sind. Hinter diesem Sound steckt keine Telefonband, sondern eine musikalische Freundschaft mit langen Probetagen, bei denen niemand auf die Uhr sieht.
Shreefpunk kann man bei mitreißenden Live-Konzerten auch ohne Streicher erleben. Das heißt nicht, dass die Strings auf der CD nur dekorativ im Hintergrund säuseln. Über lange Passagen bilden sie das rhythmische Fundament. Bisweilen erweitern sie den Sound um einen Hauch moderner Klassik oder verwirklichen Schriefls musikalische Faxen, etwa beim Anklingen einer Wiener Kaffeehausmusik mitten im Avantgarde-Gewitter. Die vier Streicher (Gerdur Gunnarsdóttir, Christine Rox, Stephan Blaumer, Daniel Raabe) besetzen ausgezeichnete Posten in den Kölner A-Orchestern und bringen eine Menge Jazzerfahrung mit. Deswegen können sie auch bei den kompliziertesten Rhythmen grooven.
Auf der Platte ist auch Schriefls mehrstimmiges Spiel zu hören, neben dem komödiantischen Bühnentalent ein Markenzeichen des jungen Trompeters. „He is the BEST trumpet player I have heard using multi-phonics. (I should get lessons from this kid!)“, so der Trompetenstar Bobby Shew.
Shreefpunk plus Strings wurde mit wertvollen alten Röhren- und Bändchenmikrofonen aufgenommen, analog abgemischt und über 1 / 2-Zoll-Tonband gemastert. Der Klang der Platte ist daher an sich schon eine Kostbarkeit, viel wärmer als die sterilen Digitalaufnahmen heutiger Standardproduktionen.
Schriefl ist erst 25 Jahre alt. Sieht man sich die Liste seiner Preise an und liest die Namen der Bands, die ihn auf Tourneen einladen, kann man das kaum glauben. Er teilt mit den erfolgreichsten internationalen Jazzern die Bühne und erhält neben zahlreichen Nachwuchspreisen inzwischen auch Auszeichnungen der Erwachsenenliga, wie zuletzt den renommierten WDR Jazzpreis für Improvisation. „Für Kenner alles andere als eine Überraschung“, so Reiner Brückner im WDR-Print, schließlich „beherrscht er sein Instrument mit Mitte 20 schon so souverän wie einst die (Alt-)Meister seiner Zunft: Phänomenal sein Ton-Umfang und sein Ansatz, mitreißend sein Improvisations-Talent und nicht weniger originell seine Arrangements“. Schriefls Energie und Experimentierfreude verraten sein junges Alter aber doch – auf eine erfrischende Weise.
„Keine Angst vor Einfachem, keine Angst vor Kompliziertem“, fasst Schriefl das Motto seiner neuen Einspielung zusammen, seinem ACT-Debüt Shreefpunk plus Strings (ACT 9657-2). Die Platte bietet kühnen, experimentellen Jazz, der aber keinesfalls clean oder verkopft klingt. Die Musik transportiert Leidenschaft, Witz und lässt überraschend wüste Ausbrüche zu.
„Matthias ist verrückt genug, Ideen umzusetzen, die andere niemals wagen würden“, sagt Professor Andy Haderer, Leadtrompeter beim WDR, über seinen ehemaligen Studenten. „Er hat nicht nur ausgefallene Ideen, sondern auch das handwerkliche Können, sie umzusetzen; außerdem eine Menge Ahnung von Musik: Er bewegt sich innerhalb des Jazz in allen Stilrichtungen souverän und kennt sich zudem in klassischer und lateinamerikanischer Musik bestens aus.“ Schriefls Kompositionen sind trotz seines breiten Wissens keine theoretischen Konstrukte, sondern aus dem Alltag inspiriert. In „Köln Kuddelmuddel“, einer musikalischen Collage, porträtiert er fröhlich seine Wahlheimat; „Michael’s Flat“ widmet er der unaufgeräumten Wohnung eines Amsterdamer Freundes; eine zarte Ode schmeichelt dem Haar von Hanna, der Schwester des Bassisten; ironisch-apokalyptisch wird die bayrische Ignoranz gegenüber dem Ozonloch inszeniert; und „Das was hinten rauskommt“ ist eine Hommage an das, was eben hinten rauskommt.
Shreefpunk besteht neben Schriefl aus drei jungen Jazzvirtuosen, alle in der internationalen Szene erprobt. Johannes Behr, Jens Düppe und Robert Landfermann leben wie Schriefl in Köln und spielen mit ihm seit vielen Jahren zusammen. Man hört bei jedem Stück der CD, wie gut die vier Jazzer aufeinander eingespielt sind. Hinter diesem Sound steckt keine Telefonband, sondern eine musikalische Freundschaft mit langen Probetagen, bei denen niemand auf die Uhr sieht.
Shreefpunk kann man bei mitreißenden Live-Konzerten auch ohne Streicher erleben. Das heißt nicht, dass die Strings auf der CD nur dekorativ im Hintergrund säuseln. Über lange Passagen bilden sie das rhythmische Fundament. Bisweilen erweitern sie den Sound um einen Hauch moderner Klassik oder verwirklichen Schriefls musikalische Faxen, etwa beim Anklingen einer Wiener Kaffeehausmusik mitten im Avantgarde-Gewitter. Die vier Streicher (Gerdur Gunnarsdóttir, Christine Rox, Stephan Blaumer, Daniel Raabe) besetzen ausgezeichnete Posten in den Kölner A-Orchestern und bringen eine Menge Jazzerfahrung mit. Deswegen können sie auch bei den kompliziertesten Rhythmen grooven.
Auf der Platte ist auch Schriefls mehrstimmiges Spiel zu hören, neben dem komödiantischen Bühnentalent ein Markenzeichen des jungen Trompeters. „He is the BEST trumpet player I have heard using multi-phonics. (I should get lessons from this kid!)“, so der Trompetenstar Bobby Shew.
Shreefpunk plus Strings wurde mit wertvollen alten Röhren- und Bändchenmikrofonen aufgenommen, analog abgemischt und über 1 / 2-Zoll-Tonband gemastert. Der Klang der Platte ist daher an sich schon eine Kostbarkeit, viel wärmer als die sterilen Digitalaufnahmen heutiger Standardproduktionen.
Rezensionen
W. Stiefele in Audio 3/07: "Easy Listening, Fusion, kom- plexe Arrangements und eine sensationelle Bandbreite an Trompeten-Sounds münden in verwirrend schöne, detailreich aufgenommene Klanglandschaften." T. Fuchs in Stereo 4/07: "Mit 'Shreefpunk' einem zwischen Free-Eruptionen, holprigem New Orleans und Bop-Phrasen unbekümmert pendelnden Quartett, befeuert Matthias Schriefl die junge deutsche Jazzszene aufs Neue. Es ist erstaunlich, über welche Technik der 26-jährige Trompeter verfügt. Daneben wäre es unverzeihlich, das vorzügliche Gast-Streichquartett um Gerdur Gunnarsdottir unerwähnt zu lassen, durch das die Aufnahme fast zur unheimlichen Begegnung der dritten Art gerät."- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Köln Kuddelmuddel
- 2 Michael's Flat
- 3 Hannas Haar
- 4 Ozonloch, I hob no koans gseng!
- 5 Danke
- 6 Aua!
- 7 Vertrauen
- 8 Liebe
- 9 Das was hinten rauskommt