Egberto Gismonti: Alma
Alma
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: ECM, 1987/1993
- Erscheinungstermin: 30.5.2008
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"Alma" ist Egberto Gismonti in seiner reinsten Form. Er nutzt das Klavier als primäre Leinwand (im Hintergrund gibt es immer wieder dezente Andeutungen von Synthesizern, die von ihm und Nando Carneiro gespielt werden) und destilliert seine beliebtesten Kompositionen in ein Programm der zarten Introspektion. Der Titel des Albums bedeutet "Seele", und das ist es auch, was diese Odyssee durch das labyrinthische Terrain des brasilianischen Komponisten darstellt.
Beginnend mit dem waldreichen Ökosystem von "Baião Malandro" (Trickster Baiao) und endend mit den virtuosen Kostümwechseln von "7 Anéis" (7 Ringe), dient diese Zusammenstellung von Performances als Fibel für die Gismontsche Erfahrung. Er dreht und wendet sich wie ein geschickter Tänzer, behandelt seine Finger wie Beine mit Füßen und läuft über die Tastatur wie lebendige Erde. Neben Klassikern wie "Karatê" (das in der vorliegenden Interpretation noch disziplinierter wirkt als bei der ersten Aufnahme auf Circense) und "Frevo" (ein kraftvolles Beispiel für seine Vorliebe für Rhythmus und Farben) entwickelt er geschmeidige Entwicklungen in "Cigana" (Zigeunerin), "Fala da Peixão" (Passion Talk) und dem kraftvollen "Realejo" (Drehleier).
Eine seiner vielen Gaben, die der Illustration, kommt in dem beschwörend betitelten "Palhaço" (Clown) voll zur Geltung, der eine Erinnerung aufgreift, die so hartnäckig ist, dass sie in die Gegenwart blutet; "Loro" (Papagei), der sein Thema in einem Tanz der bedingungslosen Freude verkörpert, und "Sanfona" (Akkordeon), das tatsächlich wie ein geblasenes Instrument klingt.
In meinen Ohren sticht die Spritzigkeit von "Maracatú" aus der Sammlung hervor. Es balanciert zwischen Schatten und Glanz und integriert Synthesizer mit nahtlosem Effekt und geht in eine Feldaufnahme des Waldes über: eine Ode an die natürliche Welt. Ebenso wie "Ruth". Zum ersten Mal von den Lippen seiner Mutter auf Amazonien gehört, öffnet es nun sein Herz wie ein Buch, das noch nicht beschrieben wurde. Wie alles, was sie umgibt, ist die Melodie mehr als ein Skelett, sondern Teil des Kreislaufsystems eines kosmischen Körpers, durch den der Hörer wandern kann, ohne die geringste Angst vor einer Arterienverstopfung zu haben.
Beginnend mit dem waldreichen Ökosystem von "Baião Malandro" (Trickster Baiao) und endend mit den virtuosen Kostümwechseln von "7 Anéis" (7 Ringe), dient diese Zusammenstellung von Performances als Fibel für die Gismontsche Erfahrung. Er dreht und wendet sich wie ein geschickter Tänzer, behandelt seine Finger wie Beine mit Füßen und läuft über die Tastatur wie lebendige Erde. Neben Klassikern wie "Karatê" (das in der vorliegenden Interpretation noch disziplinierter wirkt als bei der ersten Aufnahme auf Circense) und "Frevo" (ein kraftvolles Beispiel für seine Vorliebe für Rhythmus und Farben) entwickelt er geschmeidige Entwicklungen in "Cigana" (Zigeunerin), "Fala da Peixão" (Passion Talk) und dem kraftvollen "Realejo" (Drehleier).
Eine seiner vielen Gaben, die der Illustration, kommt in dem beschwörend betitelten "Palhaço" (Clown) voll zur Geltung, der eine Erinnerung aufgreift, die so hartnäckig ist, dass sie in die Gegenwart blutet; "Loro" (Papagei), der sein Thema in einem Tanz der bedingungslosen Freude verkörpert, und "Sanfona" (Akkordeon), das tatsächlich wie ein geblasenes Instrument klingt.
In meinen Ohren sticht die Spritzigkeit von "Maracatú" aus der Sammlung hervor. Es balanciert zwischen Schatten und Glanz und integriert Synthesizer mit nahtlosem Effekt und geht in eine Feldaufnahme des Waldes über: eine Ode an die natürliche Welt. Ebenso wie "Ruth". Zum ersten Mal von den Lippen seiner Mutter auf Amazonien gehört, öffnet es nun sein Herz wie ein Buch, das noch nicht beschrieben wurde. Wie alles, was sie umgibt, ist die Melodie mehr als ein Skelett, sondern Teil des Kreislaufsystems eines kosmischen Körpers, durch den der Hörer wandern kann, ohne die geringste Angst vor einer Arterienverstopfung zu haben.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Smart Baiao
- 2 Clown
- 3 Parrot
- 4 Maracatu
- 5 Karate
- 6 Water & Wine
- 7 Frevo
- 8 Gypsy Woman
- 9 Ruth
- 10 Accordion
- 11 Passion Talk
- 12 Hurdy-Gurdy
- 13 7 Rings