Chick Corea: Lyric Suite For Sextet
Lyric Suite For Sextet
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: ECM, 1982
- Bestellnummer: 6567215
- Erscheinungstermin: 27.7.2007
+ Gary Burton, Carol Shive, Karen Dreyfus, Fred Sherry,
Ikwhan Bae
Ikwhan Bae
Die Lyric Suite for Sextet vereint das unvergleichliche Duo Chick Corea und Gary Burton mit einem Streichquartett zu einer Kombination, die bald mit der Veröffentlichung von Hot House wiederholt werden soll. In einem unberechenbaren und manchmal unzusammenhängenden Spiegelkabinett erforscht es eine Reihe von Ideen, die nie ganz ausgereift sind. Die ersten Töne dieser damals einzigartigen Zusammenarbeit erzeugen einen blühenden und überschwänglichen Klang, der jeden folgenden Moment durchdringt. Burtons flüssige Läufe, vor allem in "Waltz" und "Dreams", bringen die ganze kammermusikalische Schwelgerei der Musik zum Vorschein, während Corea flink durch jede gefederte Nelke, die in seinem Fußfall zurückbleibt, webt. Vom kurzen, aber fesselnden "Rollercoaster" bis zum überschwänglichen "Finale" reißen uns die Gefühle mit und werden von ihrer eigenen Intensität mitgerissen. Doch das wahre Gesicht des Albums zeigt sich in "Brasilia", das mit der wunderschönen Entfaltung von Coreas Klavier beginnt und langsam Wassertropfen von Vibraphonen und die festere Verankerung von Streichern einführt, die schließlich zu einer vitalen Präsenz werden und mit den Klavierlinien in einem tief inneren Gespräch für die zärtlichsten Momente des Albums interagieren. Coreas Feinfühligkeit ist hier ein Wunder.
Als Konzeptalbum ist die Lyric Suite zweifellos ein Klassiker, wenn auch einer, den man nur schwer einordnen kann. Aber vielleicht ist das ja gerade der Punkt. Und obwohl die Streicher neben den ohnehin schon üppigen Musikern überflüssig erscheinen mögen (sie scheinen sich erst in der zweiten Hälfte des Albums zu vereinen), sind es die Weitsicht und die ansteckende Ausgelassenheit des Spiels, die einen immer wieder zu diesem seltsamen kleinen Experiment zurückkehren lassen werden.
Als Konzeptalbum ist die Lyric Suite zweifellos ein Klassiker, wenn auch einer, den man nur schwer einordnen kann. Aber vielleicht ist das ja gerade der Punkt. Und obwohl die Streicher neben den ohnehin schon üppigen Musikern überflüssig erscheinen mögen (sie scheinen sich erst in der zweiten Hälfte des Albums zu vereinen), sind es die Weitsicht und die ansteckende Ausgelassenheit des Spiels, die einen immer wieder zu diesem seltsamen kleinen Experiment zurückkehren lassen werden.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Overture
- 2 Waltz
- 3 Sketch
- 4 Roller coaster
- 5 Brasilia
- 6 Dream
- 7 Finale