Aki Takase: New Blues
New Blues
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: enja, 2012
- Bestellnummer: 2280469
- Erscheinungstermin: 28.5.2021
+ Rudi Mahall, Nils Wogram, Paul Lovens u.a.
Musik unter einer Käseglocke einzusperren und darauf einfach den
Aufkleber „Jazz“ zu pappen, funktioniert längst nicht mehr.
Heute zerfasern die Begrifflichkeiten mit einer Rasanz, die einen atem- und ratlos zurück lässt. Da braucht es schon Musiker, die sich von allen Klischees und Erwartungshaltungen lösen können, eigenständige und autarke Persönlichkeiten. Beispielsweise Aki Takases Sturm- und Drangtruppe in bewährter Besetzung, mit dem bewährten Rezept, alten und neuen Stoff durch den Häcksler zu jagen, und ihn mit der bewährten Blut-Schweiß-und-Tränen-Mentalität wieder zusammenzupappen. Oder auch nicht.
Macht immer noch extrem Laune, Titel wie „The Joint Is Jumping“, „Dr. Jazz“ oder den „Jitterbug Waltz“ tänzeln und swingen zu hören, bis daraus ein programmiertes Stolpern, ein desorientiertes Taumeln und schließlich ein unkontrolliertes Trudeln wird. Rudi Mahal, Nils Wogram, Paul Lovens und Eugene Chadbourne schrauben wieder an alten Standards herum. Alles wie gehabt: Galopp, Sprint, Schleichgang. Im Vergleich zu „Plays Fats Waller“ wirkt das aktuelle Wechselbad noch eine Spur runder und gerade deshalb noch eine Idee radikaler an den Rändern. Den kunstvoll geknüpften gordischen Knoten virtuos zu zerschlagen, obliegt einmal mehr Aki Takase. Die Chefin der virtuosen Heimwerker flirtet am Piano mit reizvollen exotischen Formen unverblümt in der eher lustfeindlichen Welt des Freejazz.
Heute zerfasern die Begrifflichkeiten mit einer Rasanz, die einen atem- und ratlos zurück lässt. Da braucht es schon Musiker, die sich von allen Klischees und Erwartungshaltungen lösen können, eigenständige und autarke Persönlichkeiten. Beispielsweise Aki Takases Sturm- und Drangtruppe in bewährter Besetzung, mit dem bewährten Rezept, alten und neuen Stoff durch den Häcksler zu jagen, und ihn mit der bewährten Blut-Schweiß-und-Tränen-Mentalität wieder zusammenzupappen. Oder auch nicht.
Macht immer noch extrem Laune, Titel wie „The Joint Is Jumping“, „Dr. Jazz“ oder den „Jitterbug Waltz“ tänzeln und swingen zu hören, bis daraus ein programmiertes Stolpern, ein desorientiertes Taumeln und schließlich ein unkontrolliertes Trudeln wird. Rudi Mahal, Nils Wogram, Paul Lovens und Eugene Chadbourne schrauben wieder an alten Standards herum. Alles wie gehabt: Galopp, Sprint, Schleichgang. Im Vergleich zu „Plays Fats Waller“ wirkt das aktuelle Wechselbad noch eine Spur runder und gerade deshalb noch eine Idee radikaler an den Rändern. Den kunstvoll geknüpften gordischen Knoten virtuos zu zerschlagen, obliegt einmal mehr Aki Takase. Die Chefin der virtuosen Heimwerker flirtet am Piano mit reizvollen exotischen Formen unverblümt in der eher lustfeindlichen Welt des Freejazz.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 New blues
- 2 The joint is jumpin'
- 3 Recyclable energy
- 4 Dr. Jazz
- 5 So long Knut
- 6 Jitterburg waltz
- 7 Wild cat blues
- 8 Honeysuckle rose
- 9 Alpha
- 10 Seven eleven
- 11 Late spring
- 12 Mr. Jelly Lord
- 13 Memphis blues
- 14 Take the U train
- 15 Dead man blues
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