Michael Praetorius: Lutherische Choralkonzerte
Lutherische Choralkonzerte
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Halleluja, komm Heiliger Geist; Ach Gott vom Himmel sieh darein; Vater unser im Himmelreich; Nun frewt euch lieben Christen gemein; Mit Fried und Frewd ich fahr dahin; Erhalt uns Herr bey deinem Wort
- Künstler: Weser-Renaissance Bremen, Manfred Cordes
- Label: CPO, DDD, 2016
- Bestellnummer: 5892043
- Erscheinungstermin: 30.1.2017
- Serie: Musik aus Schloss Wolfenbüttel
- Gesamtverkaufsrang: 5406
- Verkaufsrang in CDs: 2701
Michael Praetorius & Martin Luther
cpo wird natürlich mit mehreren Veröffentlichungen das Reformationsjubiläum musikalisch bereichern. In unserer neuen Reihe „Musik aus Schloss Wolfenbüttel“ bringen wir jetzt Luther-Choräle in Vertonungen von Michael Praetorius zu Gehör und das mit unseren bewährten und international renommierten Interpreten, der WESER-RENAISSANCE Bremen unter Leitung von Manfred Cordes. Als Herzog Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel Michael Praetorius um 1593 zunächst als Kammerorganisten in seine Hofkapelle aufnahm, um ihn 1604 schließlich zum Hofkapellmeister zu befördern, wählte er einen Musiker, dessen Familie die Reformation seit ihren Anfängen mit Leidenschaft begleitet hatte. Zurückführen lässt sich diese Verbundenheit mit dem lutherischen Glaubensbekenntnis direkt auf den Reformator selber: Schließlich hatte Michaels Vater, der noch den nicht latinisierten Familiennamen Schulteis führte, bis 1534 an der Universität zu Wittenberg studiert, wo Luther lehrte. Praetorius ging systematisch bei der Publikation seines riesigen musikalischen Œuvres vor. Hauptsächlich geistlich und meist choralgebunden vermittelt es das musikalische Erbe der Reformation in allen erdenklichen Formen an die Gegenwart. Diese Formen reichen dabei vom schlichten Kantionalsatz bis hin zum modernen mehrchörigen Konzert nach dem Vorbild der venezianischen Praxis Giovanni Gabrielis. Mit seinen Kompositionen in der „neuen italienischen Concerten-Manier“ kann er noch vor Heinrich Schütz das Verdienst für sich beanspruchen, die neue Musikzierpraxis in seiner Heimat eingeführt zu haben. Die hier zu hörenden Choralkonzerte aus seiner 1619 erschienenen Sammlung „Polyhymnia caduceatrix et panegyrica“ (panegyrische und heroldische Polyhymnia) sind „Solennische [feierliche] Friedt-und Freudens-Concerte“.
Michael Praetorius and Martin Luther
cpo plans to commemorate the five hundredth anniversary of the Reformation with a number of special musical releases. In our new series »Music from Wolfenbüttel Castle« we are now presenting chorales by Martin Luther in settings by Michael Praetorius with a proven and internationally renowned team of interpreters – our very own WESER-RENAISSANCE of Bremen under the conductor Manfred Cordes. When Duke Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel appointed Michael Praetorius to the post of chamber organist in his court chapel around 1593 and then promoted him to the post of court chapel master in 1604, he selected a musician whose family had enthusiastically followed the Reformation ever since its beginnings. This family’s adherence to the Lutheran confession may be traced back directly to the Reformer himself. After all, until 1534, Michael’s father, at the time still known by the German surname »Schulteis« instead of its Latin equivalent »Praetorius,« studied at the University of Wittenberg, where Luther was a faculty member. Praetorius dealt systematically with the publication of his vast musical oeuvre. Mainly sacred in character and mostly involving chorale settings, it conveys the musical heritage of the Reformation in all its multifaceted forms directly to the present. These forms range from the simple cantional setting to the modern polychoral concerto following the precedent set by Giovanni Gabrieli in Venice. With his compositions in the »new Italian concerto manner« Praetorius can claim even before Heinrich Schütz to have performed the service of introducing this new musical practice in his native Germany. The chorale concertos heard here from his collection Polyhymnia caduceatrix et panegyrica are »Solemn [Festive] Concertos of Peace and Joy.«
cpo wird natürlich mit mehreren Veröffentlichungen das Reformationsjubiläum musikalisch bereichern. In unserer neuen Reihe „Musik aus Schloss Wolfenbüttel“ bringen wir jetzt Luther-Choräle in Vertonungen von Michael Praetorius zu Gehör und das mit unseren bewährten und international renommierten Interpreten, der WESER-RENAISSANCE Bremen unter Leitung von Manfred Cordes. Als Herzog Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel Michael Praetorius um 1593 zunächst als Kammerorganisten in seine Hofkapelle aufnahm, um ihn 1604 schließlich zum Hofkapellmeister zu befördern, wählte er einen Musiker, dessen Familie die Reformation seit ihren Anfängen mit Leidenschaft begleitet hatte. Zurückführen lässt sich diese Verbundenheit mit dem lutherischen Glaubensbekenntnis direkt auf den Reformator selber: Schließlich hatte Michaels Vater, der noch den nicht latinisierten Familiennamen Schulteis führte, bis 1534 an der Universität zu Wittenberg studiert, wo Luther lehrte. Praetorius ging systematisch bei der Publikation seines riesigen musikalischen Œuvres vor. Hauptsächlich geistlich und meist choralgebunden vermittelt es das musikalische Erbe der Reformation in allen erdenklichen Formen an die Gegenwart. Diese Formen reichen dabei vom schlichten Kantionalsatz bis hin zum modernen mehrchörigen Konzert nach dem Vorbild der venezianischen Praxis Giovanni Gabrielis. Mit seinen Kompositionen in der „neuen italienischen Concerten-Manier“ kann er noch vor Heinrich Schütz das Verdienst für sich beanspruchen, die neue Musikzierpraxis in seiner Heimat eingeführt zu haben. Die hier zu hörenden Choralkonzerte aus seiner 1619 erschienenen Sammlung „Polyhymnia caduceatrix et panegyrica“ (panegyrische und heroldische Polyhymnia) sind „Solennische [feierliche] Friedt-und Freudens-Concerte“.
Product Information
Michael Praetorius and Martin Luther
cpo plans to commemorate the five hundredth anniversary of the Reformation with a number of special musical releases. In our new series »Music from Wolfenbüttel Castle« we are now presenting chorales by Martin Luther in settings by Michael Praetorius with a proven and internationally renowned team of interpreters – our very own WESER-RENAISSANCE of Bremen under the conductor Manfred Cordes. When Duke Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel appointed Michael Praetorius to the post of chamber organist in his court chapel around 1593 and then promoted him to the post of court chapel master in 1604, he selected a musician whose family had enthusiastically followed the Reformation ever since its beginnings. This family’s adherence to the Lutheran confession may be traced back directly to the Reformer himself. After all, until 1534, Michael’s father, at the time still known by the German surname »Schulteis« instead of its Latin equivalent »Praetorius,« studied at the University of Wittenberg, where Luther was a faculty member. Praetorius dealt systematically with the publication of his vast musical oeuvre. Mainly sacred in character and mostly involving chorale settings, it conveys the musical heritage of the Reformation in all its multifaceted forms directly to the present. These forms range from the simple cantional setting to the modern polychoral concerto following the precedent set by Giovanni Gabrieli in Venice. With his compositions in the »new Italian concerto manner« Praetorius can claim even before Heinrich Schütz to have performed the service of introducing this new musical practice in his native Germany. The chorale concertos heard here from his collection Polyhymnia caduceatrix et panegyrica are »Solemn [Festive] Concertos of Peace and Joy.«
Rezensionen
klassik-heute.com 02/2017: »Überaus eindrucksvolle ›geistliche Konzerte‹, die für die Zukunft bis zum Ende des 17. Jahrhunderts stilbildend wurden. Manfred Cordes und sein Ensemble Weser Renaissance erweisen sich, wie schon oft zuvor, als ideale Interpreten derartiger Musik.«klassik.com: »Vokal ist die Besetzung großartig. Das Klangbild ist klar und plastisch, oft durchscheinend, immer wieder zu einem schönen Plenum versammelt. Insgesamt ist es einfach Prachtrepertoire für Weser-Ranaissance Bremen: Die Interpreten lassen die großformatischen Sätze wirklich lebendig werden. Ein schöner Beitrag zur noch immer ausbaufähigen Praetorius-Diskografie.«
FonoForum 08/2017: »Ein wahrhaft würdiger Einstieg in eine der Glanzzeiten des Wolfenbüttler Hofes. Die Weser-Renaissance jedenfalls kann es sowohl klangmächtig als auch fein im Detail, ganz so, wie es sich Praetorius wohl vorgestellt hat. Als i-Tüpfelchen dieser rundum überzeugenden und beeindruckenden Interpretation werden sämtliche Notentexte im Netz zur Verfügung gestellt.«
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Veni Sancte spiritus
- 2 Ach Gott, vom Himmel sieh darein
- 3 Vater unser im Himmelreich
- 4 Nun freut euch, lieben Christen g'mein
- 5 Mit Fried und Freud ich fahr dahin
- 6 Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort
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