Joseph Jongen: Symphonie concertante op.81 für Orgel & Orchester
Symphonie concertante op.81 für Orgel & Orchester
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
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- +Passacaglie et Gigue op. 90 für Orchester; Orgelsonate op. 94 "Sonata Eroica"
- Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Christian Schmitt, Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Martin Haselböck
- Label: CPO, DDD, 2012
- Erscheinungstermin: 25.7.2016
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Tradition und Moderne
In Anbetracht des Trouvaillen-Charakters von Konzerten für Orgel und Orchester ist es wohl die Symphonie concertante op. 81, die den Namen Joseph Jongen über seine belgische Umgebung hinaus bekannt gemacht hat. Typischer Fall also eines Ein-Werk-Komponisten? Dieses Bild will diese CD ein wenig zurechtrücken. Allein schon das Werkverzeichnis mit über 400 Werken des 1873 in Lüttich geborenen Komponisten ist gewichtig. Aber weil seine Musik relativ wenig bekannt ist, wird sie oft mit den Werken berühmterer Kollegen verglichen. Stilistisch war Jongen zunächst von der Musikanschauung der Pariser Schola Cantorum und vorübergehend auch durch den Impressionismus geprägt; er entwickelte jedoch bald einen eigenständigen Stil. Die drei auf dieser CD eingespielten Werke konzentrieren sich auf die Orgel, das Orchester und das Zusammenwirken von Orgel und Orchester. Immer wieder wird Jongen mit seinem Landsmann César Franck verglichen, dessen sinfonisches Denken ohne die Orgeln Aristide Cavaillé-Colls undenkbar wäre, die seinerzeit (ab etwa 1850) in Frankreich mit dem Zentrum Paris entstanden: Instrumente mit fülligem Gesamtklang, jedoch schlanken, zur Transparenz des Satzes fähigen, charaktervollen Einzelstimmen. Jongen, der nicht umsonst Professuren für Harmonielehre und Kontrapunkt bekleidete, kombiniert in seiner Musik diese beiden Elemente der Musik; sie stehen zugleich für Moderne und Tradition. Die einsätzige Sonata eroica beschließt die CD und ist vielleicht sein bedeutendstes Solo-Orgelwerk. Ein effektvolles Stück, das auch ohne Orchester helfen könnte, die Königin der Instrumente im Konzertsaal zu rehabilitieren!
Tradition and Modernity
Since concertos for organ and orchestra are rare finds, it is no doubt Joseph Jongen's Symphonie concertante op. 81 that has kept his name alive beyond Belgium's borders. The typical case of a composer known for a single work, is that it? No, and cpo intends to do its part to correct this picture. For starters, the work catalogue of this composer born in Liège in 1873 carries quantitative weight with its more than four hundred entries. However, since his music is relatively little known, it often ends up being compared with the works of more famous fellow composers. Stylistically, Jongen was influenced initially by the musical approach of the Parisian Schola Cantorum and for a time also by impressionism, but he soon developed an independent style. The three works recorded on this CD concentrate on the organ, the orchestra, and interaction between the organ and the orchestra. Jongen has repeatedly been likened to his fellow Belgian César Franck, whose symphonic thought would not have been possible without the organs of Aristide Cavaillé-Coll produced from about 1850 in France with Paris as the center of his operations. These instruments have a full overall sound but trim characterful individual stops capable of conveying compositional transparency. Not without reason the holder of professorships in harmony and counterpoint, Jongen combined these two elements in his music, where they stand for modernity and tradition. The Sonata eroica concluding this CD is perhaps his most important solo organ work. This composition is so highly effective that even without the orchestra it might succeed in restoring the queen of instruments to its rightful place in the concert hall!
In Anbetracht des Trouvaillen-Charakters von Konzerten für Orgel und Orchester ist es wohl die Symphonie concertante op. 81, die den Namen Joseph Jongen über seine belgische Umgebung hinaus bekannt gemacht hat. Typischer Fall also eines Ein-Werk-Komponisten? Dieses Bild will diese CD ein wenig zurechtrücken. Allein schon das Werkverzeichnis mit über 400 Werken des 1873 in Lüttich geborenen Komponisten ist gewichtig. Aber weil seine Musik relativ wenig bekannt ist, wird sie oft mit den Werken berühmterer Kollegen verglichen. Stilistisch war Jongen zunächst von der Musikanschauung der Pariser Schola Cantorum und vorübergehend auch durch den Impressionismus geprägt; er entwickelte jedoch bald einen eigenständigen Stil. Die drei auf dieser CD eingespielten Werke konzentrieren sich auf die Orgel, das Orchester und das Zusammenwirken von Orgel und Orchester. Immer wieder wird Jongen mit seinem Landsmann César Franck verglichen, dessen sinfonisches Denken ohne die Orgeln Aristide Cavaillé-Colls undenkbar wäre, die seinerzeit (ab etwa 1850) in Frankreich mit dem Zentrum Paris entstanden: Instrumente mit fülligem Gesamtklang, jedoch schlanken, zur Transparenz des Satzes fähigen, charaktervollen Einzelstimmen. Jongen, der nicht umsonst Professuren für Harmonielehre und Kontrapunkt bekleidete, kombiniert in seiner Musik diese beiden Elemente der Musik; sie stehen zugleich für Moderne und Tradition. Die einsätzige Sonata eroica beschließt die CD und ist vielleicht sein bedeutendstes Solo-Orgelwerk. Ein effektvolles Stück, das auch ohne Orchester helfen könnte, die Königin der Instrumente im Konzertsaal zu rehabilitieren!
Product Information
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Since concertos for organ and orchestra are rare finds, it is no doubt Joseph Jongen's Symphonie concertante op. 81 that has kept his name alive beyond Belgium's borders. The typical case of a composer known for a single work, is that it? No, and cpo intends to do its part to correct this picture. For starters, the work catalogue of this composer born in Liège in 1873 carries quantitative weight with its more than four hundred entries. However, since his music is relatively little known, it often ends up being compared with the works of more famous fellow composers. Stylistically, Jongen was influenced initially by the musical approach of the Parisian Schola Cantorum and for a time also by impressionism, but he soon developed an independent style. The three works recorded on this CD concentrate on the organ, the orchestra, and interaction between the organ and the orchestra. Jongen has repeatedly been likened to his fellow Belgian César Franck, whose symphonic thought would not have been possible without the organs of Aristide Cavaillé-Coll produced from about 1850 in France with Paris as the center of his operations. These instruments have a full overall sound but trim characterful individual stops capable of conveying compositional transparency. Not without reason the holder of professorships in harmony and counterpoint, Jongen combined these two elements in his music, where they stand for modernity and tradition. The Sonata eroica concluding this CD is perhaps his most important solo organ work. This composition is so highly effective that even without the orchestra it might succeed in restoring the queen of instruments to its rightful place in the concert hall!
Rezensionen
klassik-heute.com 09/2016: »So gelang es, den Orgelklang, ohne ihn künstlich zurückzunehmen, in den musikalischen Fluß des Werkes organisch zu integrieren und das interessante Werk - spätromantisch mit leicht impressionistischem Einschlag - optimal zu verwirklichen. Die 1926 komponierte ›Symphonie Concertante‹ wird ergänzt durch das reine Orchesterwerk ›Passacaglie et Gigue‹ und die einsätzige ›Sonata Eroica‹ für Orgel solo, beide 1930 entstanden. Besonders dieses Solowerk ist eine sillkommene Erweiterung der Kenntnis über Joseph Jongen, eine abwechslungsreiche und klangschöne Komposition, die zwischen barockem Nachklang und Vorahnung moderner Orgelkunst eie eigenständige Brücke bildet.«FonoForum 12/2016: »Umso umwerfender gelingt Jongens große konzertante Sinfonie für Orgel und Orchester op81, die mit ihrem Feuer und der Breite ihrer Ausdruckspalette etwas Saint Saens' ubiquitäre ›Orgelsinfonie‹ weit in den Schatten stellt.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
Sinfonie concertante für Orgel und Orchester op. 81
- 1 1. Allegro, molto moderato
- 2 2. Divertimento: Molto vivo
- 3 3. Molto lento - Lento misterioso
- 4 4. Toccata: Moto perpetuo - Allegro moderato
Passacaglia und Gigue für Orchester op. 90
- 5 Passacaglia: Assez lent
- 6 Gigue: Allegro modéré
- 7 Sonata Eroica op. 94