Josef Tal: Symphonien Nr.1-6
Symphonien Nr.1-6
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Hizayon Hagigi (Festive Vision)
- Künstler: NDR Radiophilharmonie, Israel Yinon
- Label: CPO, DDD, 2002/2003
- Bestellnummer: 10886078
- Erscheinungstermin: 28.3.2022
Josef Tal, Sämtliche Symphonien
Josef Tal war der große alte Mann der israelischen Musik. Seine Musik baut auf der europäischen Tradition auf, in ihr ist er aufgewachsen und ausgebildet worden, in Berlin, wo sein Vater das Jüdische Waisenhaus in Charlottenburg leitete, seine Autobiographie heißt denn auch »Der Sohn des Rabbiners«. Dort studierte er auch vier Jahre lang an der Hochschule, die unter Franz Schrekers Leitung international hohes Ansehen genoss. 1934 emigrierte er nach Israel, um dort ein neues Leben zu beginnen und eine neue Kultur mit aufzubauen. Seine sechs Sinfonien – die erste entstand erst 1952 – umschließen einen Zeitraum von vierzig Jahren, die Spanne eines schöpferischen Lebens. Alle sind knapp gehalten, Werke der Konzentration, die sich nicht in Ornamenten verlieren, und die einen musikalischen Gedanken in seiner möglichen Tragweite fassen wollen. Musik von bohrender Expressivität.
Josef Tal, Complete Symphonies
Josef Tal was the grand old man of Israeli music. His music is based on the European tradition, in which he grew up and was educated, in Berlin, where his father ran the Jewish orphanage in Charlottenburg, his autobiography is called "The Rabbi's Son". He also studied there for four years at the Hochschule, which enjoyed an international reputation under Franz Schreker's direction. In 1934 he emigrated to Israel to start a new life and to help build a new culture. His six symphonies - the first was not written until 1952 - span a period of forty years, the span of a creative life. All of them are concise, works of concentration that do not lose themselves in ornamentation, and that seek to grasp a musical thought in its possible scope. Music of piercing expressivity.
Josef Tal war der große alte Mann der israelischen Musik. Seine Musik baut auf der europäischen Tradition auf, in ihr ist er aufgewachsen und ausgebildet worden, in Berlin, wo sein Vater das Jüdische Waisenhaus in Charlottenburg leitete, seine Autobiographie heißt denn auch »Der Sohn des Rabbiners«. Dort studierte er auch vier Jahre lang an der Hochschule, die unter Franz Schrekers Leitung international hohes Ansehen genoss. 1934 emigrierte er nach Israel, um dort ein neues Leben zu beginnen und eine neue Kultur mit aufzubauen. Seine sechs Sinfonien – die erste entstand erst 1952 – umschließen einen Zeitraum von vierzig Jahren, die Spanne eines schöpferischen Lebens. Alle sind knapp gehalten, Werke der Konzentration, die sich nicht in Ornamenten verlieren, und die einen musikalischen Gedanken in seiner möglichen Tragweite fassen wollen. Musik von bohrender Expressivität.
Product Information
Josef Tal, Complete Symphonies
Josef Tal was the grand old man of Israeli music. His music is based on the European tradition, in which he grew up and was educated, in Berlin, where his father ran the Jewish orphanage in Charlottenburg, his autobiography is called "The Rabbi's Son". He also studied there for four years at the Hochschule, which enjoyed an international reputation under Franz Schreker's direction. In 1934 he emigrated to Israel to start a new life and to help build a new culture. His six symphonies - the first was not written until 1952 - span a period of forty years, the span of a creative life. All of them are concise, works of concentration that do not lose themselves in ornamentation, and that seek to grasp a musical thought in its possible scope. Music of piercing expressivity.
Rezensionen
FonoForum 10/2022: »Klangabenteuer sind Josef Tals Sinfonien allemal, auch wenn sie zwölftönig oder seriell montiert sind. Faszinierend etwa, wie am Anfang der Fünften die Tuba zwischen Xylophontupfern, Streichertremoli und schnarrendem Blech vermittelt. Tals Musik zu folgen ist wie das Lesen eines abstrakten Gemäldes.«»Schon von der eben erschienenen ersten Folge lässt sich nurmehr mit Erstaunen konstatieren, wie ein so gewichtiger Beitrag zur Sinfonie im 20. Jahrhundert wie der von Josef Tal bisher so völlig übersehen werden konnte. Hier schreibt jemand kompositorisches Urgestein wie ein Sibelius, Honegger oder Martinu, mit dessen sechs Sinfonien sich in diesem Fall besondere Berührungspunkte finden lassen. Höchst spannende, immer neue Dramaturgien des Sinfonischen, die verschiedene Stilelemente und Kompositionstechniken des 20.Jahrhunderts integrieren und immer aufs Neue beleuchten können, ohne je den Eindruck eines Eklektizismus zu erzeugen. Die NDR Radiophilharmonie Hannover unter Israel Yinon stürzt sich mit grösst-hörbarer Entdeckerfreude in die so komplexen wie originellen Partituren, offenbar beflügelt durch den bei den Aufnahmesitzungen persönlich anwesenden, 92jährigen Komponisten.« (klassik-heute.de zu den Symphonien Nr. 1-3)
»Angesichts der kompositorischen Qualität dieser Werke ist es kaum zu begreifen, wie solche Musik so lange uneingespielt bleiben konnte. Eine längst überfällige Einspielung.« (klassik.com zu den Symphonien Nr. 4-6)
»Schon die Anfangstakte der Vierten signalisieren, dass man hier nur mit höchster Konzentration weiterhören kann - die Vielfalt der Impulse, der Detailreichtum des immer wieder neu aufgerissenen Orchestersatzes und die Architektur der dynamisch höchst komplex verzweigten Linien der Musik bilden ein Firmament, das sich permanent ändert, ohne dabei an Spannung und Ausdruck zu verlieren. Die auch akustisch sehr gelungenen Aufnahmen haben musikalisch das optimale Maß an Innenspannung.« (klassik-heute.de zu den Symphonien Nr. 4-6)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Sinfonie Nr. 1
- 1 1. Largo - Vivace - Largo
- 2 2. Lento Vivace
- 3 3. A tempo
- 4 Sinfonie Nr. 2
- 5 Sinfonie Nr. 3
- 6 Hizayon Hagigi (Festive Vision)
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 Sinfonie Nr. 4 "Jubilee"
- 2 Sinfonie Nr. 5
- 3 Sinfonie Nr. 6
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