Franz Lehar: Paganini
Paganini
Kristiane Kaiser, Eva Liebau, Zoran Todorovich, Chor des Bayerischen Rundfunks, Münchner Rundfunkorchester, Ulf Schirmer
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Kristiane Kaiser, Eva Liebau, Zoran Todorovich, Chor des Bayerischen Rundfunks, Münchner Rundfunkorchester, Ulf Schirmer
- Label: CPO, DDD, 2009
- Bestellnummer: 4929090
- Erscheinungstermin: 23.2.2015
- Gesamtverkaufsrang: 5021
- Verkaufsrang in CDs: 2429
Ein Geburtstagsgeschenk vom lieben Gott
Über den zündenden Funken zu seiner Operette „Paganini“ schrieb Lehar selbst nach dem ersten Blättern im Libretto: „Schon die erste Szene mit dem faszinierenden Geigenspiel aus der Ferne macht mich stutzig. Ich lese weiter – und Musik strömt mir aus jeder Gestalt, aus jeder Situation entgegen. Die Einfälle fließen mir in solcher Fülle zu, überwältigen mich förmlich und zwingen mir die Feder in die Hand, so dass ich in wenigen Stunden die ganze Skizze des ersten Aktes fix und fertig vor mir liegen habe. Das nenne ich ein gutes Buch!“ Da dieser Inspirationskrimi sich auch noch in der Nacht zu seinem 53. Geburtstag am 30. April 1923 abspielte, betrachtete der Komponist sein Werk als „Geburtstagsgeschenk vom lieben Gott“. Und dieser hatte noch ein zweites Geschenk für Lehar parat: die Bekanntschaft mit Richard Tauber. 1924 trat der Sänger bei den Salzburger Festspielen auf. Lehar lud ihn in seine Ischler Villa ein und stellte ihm den gerade entstehenden Paganini vor. Begeistert blieb der Sänger in Ischl. Lehar hatte den Interpreten gefunden, der ihm immer als Ideal vorgeschwebt haben mochte und Tauber den Komponisten, der seine besonderen Qualitäten zum Klingen brachte. Das erste große „Tauberlied“ war also „Gern hab ich die Frau´n geküsst“, und das musste auch prompt fünfmal in der ersten Aufführung wiederholt werden.
»A Birthday Present from Our Dear God«
Following his first reading of the libretto, Franz Lehár himself wrote of the igniting sparks inspiring him to write his Paganini operetta: »Already the first scene with the fascinating violin playing from afar got me thinking. I continued to read – and music streamed toward me from every character, from every situation. The ideas flowed to me in such fullness, quite literally overpowered me, and forced me to take up the pen, so that within a few hours I had the entire sketch of the first act lying finished before me. That I call a good libretto!« Since this inspirational thriller took place during the night prior to his fifty-third birthday on 30 April 1923, the composer viewed his work as »a birthday present from our dear God.« And divine providence had a second present ready for Lehár: an encounter with Richard Tauber. The singer performed at the Salzburg Festival in 1924. Lehár invited him to his Ischl villa and presented his Paganini score-in-progress to him. The singer was enthused and remained in Ischl. Lehár had found the interpreter corresponding to the ideal always nurtured in his imagination and Tauber the composer capable of rendering audible his special qualities. The first great »Tauber song« was »Gern hab ich die Frau’n geküsst,« and right during the first performance the audience demanded that it be repeated five times.
Über den zündenden Funken zu seiner Operette „Paganini“ schrieb Lehar selbst nach dem ersten Blättern im Libretto: „Schon die erste Szene mit dem faszinierenden Geigenspiel aus der Ferne macht mich stutzig. Ich lese weiter – und Musik strömt mir aus jeder Gestalt, aus jeder Situation entgegen. Die Einfälle fließen mir in solcher Fülle zu, überwältigen mich förmlich und zwingen mir die Feder in die Hand, so dass ich in wenigen Stunden die ganze Skizze des ersten Aktes fix und fertig vor mir liegen habe. Das nenne ich ein gutes Buch!“ Da dieser Inspirationskrimi sich auch noch in der Nacht zu seinem 53. Geburtstag am 30. April 1923 abspielte, betrachtete der Komponist sein Werk als „Geburtstagsgeschenk vom lieben Gott“. Und dieser hatte noch ein zweites Geschenk für Lehar parat: die Bekanntschaft mit Richard Tauber. 1924 trat der Sänger bei den Salzburger Festspielen auf. Lehar lud ihn in seine Ischler Villa ein und stellte ihm den gerade entstehenden Paganini vor. Begeistert blieb der Sänger in Ischl. Lehar hatte den Interpreten gefunden, der ihm immer als Ideal vorgeschwebt haben mochte und Tauber den Komponisten, der seine besonderen Qualitäten zum Klingen brachte. Das erste große „Tauberlied“ war also „Gern hab ich die Frau´n geküsst“, und das musste auch prompt fünfmal in der ersten Aufführung wiederholt werden.
Product Information
»A Birthday Present from Our Dear God«
Following his first reading of the libretto, Franz Lehár himself wrote of the igniting sparks inspiring him to write his Paganini operetta: »Already the first scene with the fascinating violin playing from afar got me thinking. I continued to read – and music streamed toward me from every character, from every situation. The ideas flowed to me in such fullness, quite literally overpowered me, and forced me to take up the pen, so that within a few hours I had the entire sketch of the first act lying finished before me. That I call a good libretto!« Since this inspirational thriller took place during the night prior to his fifty-third birthday on 30 April 1923, the composer viewed his work as »a birthday present from our dear God.« And divine providence had a second present ready for Lehár: an encounter with Richard Tauber. The singer performed at the Salzburg Festival in 1924. Lehár invited him to his Ischl villa and presented his Paganini score-in-progress to him. The singer was enthused and remained in Ischl. Lehár had found the interpreter corresponding to the ideal always nurtured in his imagination and Tauber the composer capable of rendering audible his special qualities. The first great »Tauber song« was »Gern hab ich die Frau’n geküsst,« and right during the first performance the audience demanded that it be repeated five times.
Rezensionen
"Lehár wurde als "der Puccini der Operette" bezeichnet, und dieser Titel war wohl verdient. Vielleicht mehr als jeder andere Operettenkomponist seiner Zeit war er in der Lage, mit seiner Musik überraschende emotionale Tiefen zu erreichen...Zoran Todorovich, ein serbischer Heldentenor, mag nicht Taubers großartigen Ton besitzen, aber er singt mit viel Brio und Elan. Seine Fürstin, Kristiane Kaiser, ist eine vollstimmige, elegante Mozarteanerin. Sie klingt hier wie zu Hause, nachdem sie bereits Lehárs Friederike und Smetanas Verkaufte Braut gesungen hat. Die komischen Nebenrollen, Martin Zysset und Eva Lieblau, sind leichter im Gewicht, aber ebenso stilsicher. ..Es klingt, als hätten die Sänger wirklich Spaß, und das nicht auf Kosten von Lehár. Sie liefern ihre Darbietungen eher mit Überzeugung als mit Effekthascherei." (Opera News)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Paganini (Operette in 3 Akten) (Gesamtaufnahme)
- 1 Violinsolo (1. Akt)
- 2 Dialog
- 3 L'empereur Napoléon!
- 4 Dialog
- 5 Bella Italia
- 6 Dialog
- 7 Was ich denke, was ich fühle
- 8 Dialog
- 9 So ein Mann ist eine Sünde wert
- 10 Dialog
- 11 Mit den Frau'n auf du und du
- 12 Dialog
- 13 Finale 1
- 14 Wenn keine Liebe wäre... (Introduktion) (2. Akt)
- 15 Dialog
- 16 Gern hab ich die Frau'n geküsst
- 17 Dialog
- 18 Deine süßen Rosenmund
- 19 Dialog
- 20 Einmal möcht ich was Närrisches tun
- 21 Dialog
- 22 Niemand liebt dich so wie ich
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 Dialog
- 2 Liebe, du Himmel auf Erden
- 3 Dialog
- 4 Finale 2
- 5 O, wie schön ist es, nichts zu tun
- 6 Dialog
- 7 Wenn man das letzte Geld verlumpt
- 8 Dialog
- 9 Reminiszenz
- 10 Dialog
- 11 Wir gehen ins Theater
- 12 Dialog
- 13 Wer will heut' Nacht mein Liebster sein?
- 14 Finaletto
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