Charles-Marie Widor: Orgelsymphonien Nr.5,6,8-10
Orgelsymphonien Nr.5,6,8-10
3
Super Audio CDs
SACD (Super Audio CD)
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- (Nr. 5 op. 1 f-moll; Nr. 6 op. 42 g-moll; Nr. 8 op. 42 B-Dur; Nr. 9 op. 70 "Gothique"; Nr. 10 op. 73 "Symphonie romane")
- Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Christian Schmitt / Cavaille-Coll-Orgel St. Ouen Rouen
- Label: CPO, DDD, 2012/2014
- Erscheinungstermin: 4.12.2018
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Abschluss der Widor-Edition
Charles-Marie Widor: Dieser Name ist Inbegriff für französische Orgelmusik im 19. Jahrhundert. Der bedeutende Orgelbauer Cavaillé-Coll nahm sich seiner schon als Schüler an und empfahl ihn auch auf die Stelle des Titularorganisten von St. Sulpice. Widor machte sich schnell auch einen Namen als Komponist, und seine 10 Symphonien für Orgel solo gelten auch heute noch als Non plus ultra der virtuosen französischen Schule. Schon bei der Veröffentlichung der ersten vier Orgelsymphonien von Widor ist Christian Schmitt, der wohl profilierteste deutsche Organist der jüngeren Generation, der geeignete Interpret gewesen. Und auch die noch fehlenden Symphonien interpretiert Schmitt auf der von Aristide Cavaillé-Coll 1888 bis 1890 erbauten Orgel der Abteikirche Saint-Ouen, »Une orgue à Michel-Ange« sei dieses Instrument, soll Charles-Marie Widor gesagt haben. Die Anspielung auf den Universalkünstler Michelangelo darf man wohl so verstehen, dass Widor dieses Instrument für ebenso vielseitig wie vollkommen hielt. Die Orgel von Saint-Ouen ist eines der letzten von Cavaillé-Coll gebauten Instrumente, es ist sogar ohne Veränderung erhalten geblieben und damit von hoher geschichtlicher Bedeutung. Und es ist großartig, diese Musik und die Orgel in spektakulärem Surround Sound erleben zu dürfen. Formal ändert sich in der fünften und sechsten Sinfonie nur wenig. Beide bleiben fünfsätzig und passen sich den „klassischen“ Orchester-Sinfonieformaten nur stellenweise an. Eine gewichtigere Rolle als im Orchester spielt die reiche, in einem majestätischen Tutti mündende Klangpalette der Orgel. Widor scheint die Präsentation ihrer unendlich kombinierbaren Klänge im Kontext verschiedenster Formen in den Mittelpunkt seiner Orgelsinfonien zu stellen. Aus den späteren Orgelsymphonien spricht ein anderer Widor. Albert Schweitzer bezeichnete sie (1906) als „Übergangswerke. Sie sind orgelmäßig und doch gewagt orchestral gedacht. Zugleich aber tritt das Herbe immer stärker hervor, das Herbe, das Widor dann in den beiden letzten Sinfonien [Nr. 9 und Nr. 10] zur heiligen Kunst zurückführt.“ Damit meinte der Protestant Schweitzer die abschließende Rückkehr des Katholiken Widor zu liturgischen Quellen, insbesondere den gregorianischen Choral.
Conclusion of the Widor Edition
Charles-Marie Widor: this name is the embodiment of French organ music of the nineteenth century. The illustrious organ builder Cavaillé-Coll promoted Widor’s career while he was still a student and recommended him for the post of titular organist at St-Sulpice. Widor quickly gained renown as a composer, and his ten symphonies for organ solo are regarded even today as the non plus ultra of the virtuoso French school. Christian Schmitt’s release of Widor’s first four organ symphonies immediately demonstrated that this musician ranking as the most outstanding German organist of the younger generation was their congenial interpreter. Now Schmitt interprets the six other symphonies on the St-Ouen Abbey Church constructed by Cavaillé-Coll from 1888 to 1890. Widor is said to have described this instrument as »Une orgue à Michel-Ange« – a reference to the universal artist Michelangelo that may be interpreted to mean that for him this organ was just as multifaceted and perfect. The St-Ouen organ was one of the last instruments designed by Cavaillé-Coll. Since it has been preserved without changes, it is of great historical significance. And the opportunity to experience this music and the organ in spectacular surround sound makes for magnificent listening. In formal respects not so much changes in the fifth and sixth symphonies. Both continue to have five movements and adapt to the »classical« orchestral symphonic formats only in some passages. The rich sound palette of the organ, which leads to a majestic tutti, plays a more important role than in the orchestra. In his organ symphonies Widor seems to assign central importance to the presentation of the organ’s infinitely combinable tones in the context of the most very different forms. Another Widor speaks to us in his late organ symphonies. Albert Schweitzer described them (1906) as »transitional works. They are designed for the organ and yet boldly orchestral in their conception. At the same time, however, the austere element increasingly comes into the foreground, the austere element that then led Widor back to sacred art in his last two symphonies [Nos. 9 and 10].« Here the Protestant Schweitzer meant the Catholic Widor’s ultimate return to liturgical sources, in particular to Gregorian chant.
Charles-Marie Widor: Dieser Name ist Inbegriff für französische Orgelmusik im 19. Jahrhundert. Der bedeutende Orgelbauer Cavaillé-Coll nahm sich seiner schon als Schüler an und empfahl ihn auch auf die Stelle des Titularorganisten von St. Sulpice. Widor machte sich schnell auch einen Namen als Komponist, und seine 10 Symphonien für Orgel solo gelten auch heute noch als Non plus ultra der virtuosen französischen Schule. Schon bei der Veröffentlichung der ersten vier Orgelsymphonien von Widor ist Christian Schmitt, der wohl profilierteste deutsche Organist der jüngeren Generation, der geeignete Interpret gewesen. Und auch die noch fehlenden Symphonien interpretiert Schmitt auf der von Aristide Cavaillé-Coll 1888 bis 1890 erbauten Orgel der Abteikirche Saint-Ouen, »Une orgue à Michel-Ange« sei dieses Instrument, soll Charles-Marie Widor gesagt haben. Die Anspielung auf den Universalkünstler Michelangelo darf man wohl so verstehen, dass Widor dieses Instrument für ebenso vielseitig wie vollkommen hielt. Die Orgel von Saint-Ouen ist eines der letzten von Cavaillé-Coll gebauten Instrumente, es ist sogar ohne Veränderung erhalten geblieben und damit von hoher geschichtlicher Bedeutung. Und es ist großartig, diese Musik und die Orgel in spektakulärem Surround Sound erleben zu dürfen. Formal ändert sich in der fünften und sechsten Sinfonie nur wenig. Beide bleiben fünfsätzig und passen sich den „klassischen“ Orchester-Sinfonieformaten nur stellenweise an. Eine gewichtigere Rolle als im Orchester spielt die reiche, in einem majestätischen Tutti mündende Klangpalette der Orgel. Widor scheint die Präsentation ihrer unendlich kombinierbaren Klänge im Kontext verschiedenster Formen in den Mittelpunkt seiner Orgelsinfonien zu stellen. Aus den späteren Orgelsymphonien spricht ein anderer Widor. Albert Schweitzer bezeichnete sie (1906) als „Übergangswerke. Sie sind orgelmäßig und doch gewagt orchestral gedacht. Zugleich aber tritt das Herbe immer stärker hervor, das Herbe, das Widor dann in den beiden letzten Sinfonien [Nr. 9 und Nr. 10] zur heiligen Kunst zurückführt.“ Damit meinte der Protestant Schweitzer die abschließende Rückkehr des Katholiken Widor zu liturgischen Quellen, insbesondere den gregorianischen Choral.
Product Information
Conclusion of the Widor Edition
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Rezensionen
klassik.com 03/2019: »Ein Widor-Zyklus für die Ewigkeit. Wer die drei hybriden SACDs unvoreingenommen hört, wird vor allem im Surround-Modus ein ums andere Mal überwältigt vom klanglich überbordenden Reichtum, der einem da entgegenschallt.«klassik-heute.com 02/2019: »Wenn man die drei CDs dieses zweiten Teils aller Orgelsinfonien von Charles-Marie Widor beim Label cpo anhört, gerät man immer wieder ins Staunen, wie dem Komponisten ständig Neues und Überraschendes an Melodik, Rhythmik, Satztechnik, an Klangfarbenmischungen, Stimmungen und Schattierungen einfällt. Und wer eine potente Stereoanlage samt Bass-Booster sein eigen nennt, möge sie voll aufdrehen - wenn die Nachbarn weit weg sind. Dann gibt es einen Klangsturm, der einfach überwältigt. Dass der Toningenieur diesen Klangsturm so raumstrukturierend einfangen kann, macht ihn zum dritten Helden dieser CD-Folge.»
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 3 (SACD)
Sinfonie für Orgel Nr. 5 F-Dur op. 42 Nr. 1
- 1 1. Allegro vivace
- 2 2. Allegro cantabile
- 3 3. Andantino quasi allegretto
- 4 4. Adagio
- 5 5. Toccata
Sinfonie für Orgel Nr. 9 C-Dur (c-moll) op. 70 "Symphonie gothique"
- 6 1. Moderato
- 7 2. Andante sostenuto
- 8 3. Allegro
- 9 4. Moderato: Allegro
Disk 2 von 3 (SACD)
Sinfonie für Orgel Nr. 6 g-moll op. 42 Nr. 2
- 1 1. Allegro
- 2 2. Adagio
- 3 3. Intermezzo: Allegro
- 4 4. Cantabile
- 5 5. Finale: Vivace
Sinfonie für Orgel Nr. 10 D-Dur op. 73 "Symphonie romane"
- 6 1. Moderato
- 7 2. Choral: Adagio
- 8 3. Cantilène: Lento
- 9 4. Finale: Allegro - Andante
Disk 3 von 3 (SACD)
Sinfonie für Orgel Nr. 8 H-Dur op. 42 Nr. 4
- 1 1. Allegro risoluto
- 2 2. Moderato cantabile
- 3 3. Allegro
- 4 4. Variationen: Andante
- 5 5. Adagio
- 6 6. Finale: Tempo giusto
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