Max Bruch: Das Lied von der Glocke op.45
Das Lied von der Glocke op.45
Eleonore Marguerre, Annette Markert, Klaus Florian Vogt, Mario Hoff, Prague Philharmonic Choir, Staatskapelle Weimar, Jac van Steen
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Eleonore Marguerre, Annette Markert, Klaus Florian Vogt, Mario Hoff, Prague Philharmonic Choir, Staatskapelle Weimar, Jac van Steen
- Label: CPO, DDD, 2005
- Bestellnummer: 9924165
- Erscheinungstermin: 4.7.2005
Die vertonte »Bibel des Kleinbürgers«
Ganz aktuell zum Schillerjahr veröffentlicht cpo eines der im 19. Jahrhundert beliebtesten Chorwerke auf Worte des Weimarer Klassikers: Das Lied von der Glocke in der Vertonung von Max Bruch. Als »der Deutschen liebstes Lied« hat einmal ein kluger Analytiker jenes ausladende Epos bezeichnet, das den Prozeß des Glockegießens mit Stationen des menschlichen Lebens synchronisiert und es sich zudem nicht nehmen lässt, in wortreicher Schillerscher Manier über die Normen und Werte der bürgerlichen Gesellschaft zu philosophieren. Max Bruch zeigte eine »unbegrenzte Verehrung« für Schiller, und seine 1878 vollendete Vertonung der »Glocke« hat er sogar dem Dichter selbst gewidmet. Dass der Komponist sich mit der Textvorlage tatsächlich vollkommen identifizierte, belegt das überwältigende Maß an klanglicher und melodischer Schönheit, die diese Musik ausstrahlt. Bruch wählte in seiner Vertonung den hier vielleicht einzig gangbaren Weg einer klanglichen Überhöhung, die vor allem große Linien nachzeichnet. An dramatischer Schlagkraft jedenfalls hat Bruch es selbst mit seiner Hassliebe Wagner mühelos aufnehmen können.
Ganz aktuell zum Schillerjahr veröffentlicht cpo eines der im 19. Jahrhundert beliebtesten Chorwerke auf Worte des Weimarer Klassikers: Das Lied von der Glocke in der Vertonung von Max Bruch. Als »der Deutschen liebstes Lied« hat einmal ein kluger Analytiker jenes ausladende Epos bezeichnet, das den Prozeß des Glockegießens mit Stationen des menschlichen Lebens synchronisiert und es sich zudem nicht nehmen lässt, in wortreicher Schillerscher Manier über die Normen und Werte der bürgerlichen Gesellschaft zu philosophieren. Max Bruch zeigte eine »unbegrenzte Verehrung« für Schiller, und seine 1878 vollendete Vertonung der »Glocke« hat er sogar dem Dichter selbst gewidmet. Dass der Komponist sich mit der Textvorlage tatsächlich vollkommen identifizierte, belegt das überwältigende Maß an klanglicher und melodischer Schönheit, die diese Musik ausstrahlt. Bruch wählte in seiner Vertonung den hier vielleicht einzig gangbaren Weg einer klanglichen Überhöhung, die vor allem große Linien nachzeichnet. An dramatischer Schlagkraft jedenfalls hat Bruch es selbst mit seiner Hassliebe Wagner mühelos aufnehmen können.
Rezensionen
Darmstädter Echo 07/05: »Ein Oratorium, das an dramatischer Spannung, harmonischen Reizen und klangmalerischen Wendungen nichts zu wünschen übrig lässt. Ein erstaunliches Werk.«Musik & Theater 11/05: »Was an ausladender Melodik, an klanglichen Ballungen und Farben hat der deutsche Romantiker doch gerade in dieses Chorwerk nach Schiller hineinkomponiert!«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Das Lied von der Glocke (nach Friedrich von Schiller) für Chor, 4 Solostimmen, Orchester und Orgel) op. 45
- 1 Intruduktion (1. Teil)
- 2 Chor: Festgemauert in der Erden
- 3 Präludium
- 4 Bass - Chor: Denn mit der Freude Feierklange
- 5 Rezitativ: Die Jahre fliegen pfeilgeschwind
- 6 Ensemble: O zarte Sehnsucht, süßes Hoffen
- 7 Rezitativ: Wie sich schon die Pfeifen bräunen
- 8 Arie: Denn wo das Strenge mit dem Zarten
- 9 Chor: Der Mann muss hinaus ins feindliche Leben
- 10 Tenor - Chor: Und der Vater mit frohem Blick
- 11 Rezitativ: Wohl! Nun kann der Guss beginnen
- 12 Rezitativ: Wohltätig ist des Feuers Macht
- 13 Chor: Hört ihr's wimmern
- 14 Rezitativ / Chor: Einen Blick nach dem Grabe
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 Arie: In die Erd' ist's aufgenommen (2. Teil)
- 2 Rezitativ: Dem dunklen Schoß der heil'gen Erde
- 3 Chor: Von dem Dome schwer und bang
- 4 Arie: Ach! Die Gattin ist's, die Teure
- 5 Arie: Bis die Glocke sich verkühlet
- 6 Intermezzo: Munter fördert seine Schritte
- 7 Rezitativ: Heil'ge Ordnung
- 8 Chor: Heil'ge Ordnung
- 9 Terzett: Holder Friede, süße Eintracht
- 10 Rezitativ: Nun zerbrecht mir das Gebäude
- 11 Soli / Chor: Der Meister kann die Form zerbrechen
- 12 Rezitativ: Freude hat mir Gott gegeben
- 13 Quartett: Und dies sei fortan ihr Beruf
- 14 Schlussgesang: Jetzo mit der Kraft des Stranges
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Max Bruch (1838-1920)
Das Lied von der Glocke op.45
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