Max Bruch: Die Loreley (Oper in 4 Akten)
Die Loreley (Oper in 4 Akten)
Michaela Kaune, Magdalena Hinterdobler, Danae Kontora, Thomas Mohr, Jan-Hendrik Rootering, Prague Philharmonic Choir, Münchner Rundfunkorchester, Stefan Blunier
3
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: Michaela Kaune, Jan-Hendrik Rootering, Magdalena Hinterdobler, Danae Kontora, Thomas Mohr, Prague Philharmonic Choir, Münchner Rundfunkorchester, Stefan Blunier
- Label: CPO, DDD, 2014
- Bestellnummer: 7089657
- Erscheinungstermin: 15.10.2018
Ersteinspielung: Bruchs Loreley
Die Loreley ist eine der bekanntesten Figuren der Romantik: Der Felsen am Rhein ist noch heute berüchtigt dafür, aus Schiffern Schiffbrüchige zu machen. Die sagenumwobene Frauengestalt mit ihrer verführerischen Schönheit geistert heutzutage zwar nicht mehr umher, ihre Legende ist aber nach wie vor präsent. Der Rheinländer Max Bruch –er wurde in Köln geboren- widmete der Loreley 1861 – erst 20 Jahre alt - eine Oper, immerhin auf ein Libretto von keinem Geringeren als Emanuel Geibel. Dieser Vierakter wird selten gespielt, nicht einmal eine CD-Einspielung gibt es bisher. Das Münchner Rundfunkorchester wird das nun ändern: Bei einer konzertanten Aufführung –die cpo initiiert hatte- musizierte es unter der Leitung von Stefan Blunier, der zur Zeit der Aufnahme als Generalmusikdirektor der Stadt Bonn beschäftigt war - also in der Nähe der Loreley. Die Titelpartie verkörperte hochkarätig die wundervolle Michaela Kaune, ihr männlicher Gegenpart war Thomas Mohr. Bruch fasst den Loreley-Stoff, in dem sowohl im Ambiente als auch in der Handlung alles angelegt ist, was eine »Große romantische Oper« − so der Untertitel des Werks − ausmacht, in eine hochromantische Tonsprache. Nicht ohne Grund setzte sich nicht nur Hans Pfitzner für dieses vernachlässigte Juwel zeitlebens ein.
Recording Premiere: Bruch’s Loreley
The Loreley is one of the most famous figures of the romantic era, and even today the massive rock in the Rhine is notorious for threatening the river’s skippers with shipwreck. The legendary female figure with her seductive beauty today no longer haunts the river, but her story continues to resonate in the imagination. In 1861, when he was a mere twenty years old, Max Bruch, a Rhinelander born in Cologne, devoted an opera to the Loreley, a work based on a libretto by the great Emanuel Geibel himself. This opera in four acts is only rarely performed and until now has never been recorded on CD. The Munich Radio Orchestra will now change this state of affairs: in a concert performance initiated by cpo the orchestra presented the work under the conductor Stefan Blunier, who was the General Music Director of the City of Bonn – that is, in the vicinity of the Loreley – when the recording was produced. The marvelous Michaela Kaune interpreted the title role in a top-quality performance, and Thomas Mohr was her male counterpart. Bruch set the Loreley story, in which everything, both in ambience and action, constituting a »Grand Romantic Opera« (thus the work’s subtitle) is present, in a highly romantic musical language. It is not without reason that Hans Pfitzner lent his support to this forgotten gem throughout his life.
Die Loreley ist eine der bekanntesten Figuren der Romantik: Der Felsen am Rhein ist noch heute berüchtigt dafür, aus Schiffern Schiffbrüchige zu machen. Die sagenumwobene Frauengestalt mit ihrer verführerischen Schönheit geistert heutzutage zwar nicht mehr umher, ihre Legende ist aber nach wie vor präsent. Der Rheinländer Max Bruch –er wurde in Köln geboren- widmete der Loreley 1861 – erst 20 Jahre alt - eine Oper, immerhin auf ein Libretto von keinem Geringeren als Emanuel Geibel. Dieser Vierakter wird selten gespielt, nicht einmal eine CD-Einspielung gibt es bisher. Das Münchner Rundfunkorchester wird das nun ändern: Bei einer konzertanten Aufführung –die cpo initiiert hatte- musizierte es unter der Leitung von Stefan Blunier, der zur Zeit der Aufnahme als Generalmusikdirektor der Stadt Bonn beschäftigt war - also in der Nähe der Loreley. Die Titelpartie verkörperte hochkarätig die wundervolle Michaela Kaune, ihr männlicher Gegenpart war Thomas Mohr. Bruch fasst den Loreley-Stoff, in dem sowohl im Ambiente als auch in der Handlung alles angelegt ist, was eine »Große romantische Oper« − so der Untertitel des Werks − ausmacht, in eine hochromantische Tonsprache. Nicht ohne Grund setzte sich nicht nur Hans Pfitzner für dieses vernachlässigte Juwel zeitlebens ein.
Product Information
Recording Premiere: Bruch’s Loreley
The Loreley is one of the most famous figures of the romantic era, and even today the massive rock in the Rhine is notorious for threatening the river’s skippers with shipwreck. The legendary female figure with her seductive beauty today no longer haunts the river, but her story continues to resonate in the imagination. In 1861, when he was a mere twenty years old, Max Bruch, a Rhinelander born in Cologne, devoted an opera to the Loreley, a work based on a libretto by the great Emanuel Geibel himself. This opera in four acts is only rarely performed and until now has never been recorded on CD. The Munich Radio Orchestra will now change this state of affairs: in a concert performance initiated by cpo the orchestra presented the work under the conductor Stefan Blunier, who was the General Music Director of the City of Bonn – that is, in the vicinity of the Loreley – when the recording was produced. The marvelous Michaela Kaune interpreted the title role in a top-quality performance, and Thomas Mohr was her male counterpart. Bruch set the Loreley story, in which everything, both in ambience and action, constituting a »Grand Romantic Opera« (thus the work’s subtitle) is present, in a highly romantic musical language. It is not without reason that Hans Pfitzner lent his support to this forgotten gem throughout his life.
Rezensionen
Neue Musikzeitung 02/2021: »Dies alles macht Bruchs ›Loreley‹ zu einer Entdeckung, zumal die von Stefan Blunier geleitete Produktion musikalisch restlos überzeugt: von der Leistung des Orchesters wie des vielfach geforderten Chors bis hin zum Ensemble der Solist:innen.«klassik-heute.com: »Die beiden Hauptrollen sind exzellent besetzt, und das ist bei diesem Werk schon die halbe Miete. Michaela Kaune trifft mit ihrem expansionsfähigen, schillernden lyrischen Sopran den jungmädchenhaften Ton der Lenore ebenso wie den der gleißenden Zauberin. Und der frühere Bariton Thomas Mohr als Pfalsgraf Otto verstrahlt unangestrengten heldentenoralen Glanz, ist dabei auch emotional überzeugend.«
klassik.com 02/2019: »Mit Stefan Blunier am Pult lassen es die Musikerinnen und Musiker des Münchner Rundfunkorchesters ordentlich krachen. Und das ist genau das, was Bruchs ›Loreley‹ in diesem Zusammenhang guttut: Sie reißt den Hörer mit ihren Klangwogen mit sich, lullt ihn ein in die klaren Melodien und macht mit Energie das wett, was dem Werk vielleicht an Raffinesse und Originalität fehlt. Diese ›Loreley‹ ist ein lebendiger Opernabend, der Lust auf eine szenische Produktion macht, die auch über vier Jahre nach der BR-Produktion noch auf sich warten lässt.«
Concerti 12/2018: »'Die Loreley' zeigt, welchen Weg die deutsche Oper ohne Wagner beschritten hätte, das Münchner Rundfunkorchester rehabilitiert dieses Märchen-Drama mit Glanz und Wärme.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 3 (CD)
Die Loreley op. 16 (Oper in 4 Akten) (Gesamtaufnahme)
- 1 Einleitung (1. Akt)
- 2 Nr. 1 Rezitativ und Arie
- 3 Nr. 2 Lied
- 4 Nr. 3 Rezitativ und Duett
- 5 Nr. 4 Ave Maria!
- 6 Nr. 5 Ensemble
- 7 Nr. 6 Rezitativ
- 8 Nr. 7 Lied der Winzerinnen
- 9 Nr. 8 Szene - Marsch, Chor und Ensemble
- 10 Nr. 9 Große Szene (2. Akt)
Disk 2 von 3 (CD)
- 1 Nr. 10 Chor und Duett (3. Akt)
- 2 Nr. 11 Rezitativ
- 3 Nr. 12 Lied
- 4 Nr. 13 Rezitativ und Ensemble
- 5 Nr. 14 Gesang der Loreley
- 6 Nr. 15 Ensemble
- 7 Nr. 16 Rezitativ und Kavatine
- 8 Nr. 17 Rezitativ
- 9 Nr. 18 Finale
Disk 3 von 3 (CD)
- 1 Nr. 19 Chor (4. Akt)
- 2 Nr. 20 Rezitativ
- 3 Nr. 21 Lied mit Chor
- 4 Nr. 22 Rezitativ (Hubert)
- 5 Nr. 23 Szene mit Chor
- 6 Nr. 24 Finale
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