Karol Lipinski: Violinkonzert Nr.1
Violinkonzert Nr.1
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Rondo alla Polacca op. 13; Variations de Bravoure op. 22
- Künstler: Albrecht Breuninger, Polish Radio Symphony Orchestra, Wojciech Rajski
- Label: CPO, DDD, 2001
- Bestellnummer: 6304874
- Erscheinungstermin: 18.5.2006
Neues vom polnischen Paganini
Eigentlich ist dieser Titel zweifelhaft und unzutreffend: Auch wenn der polnische Violinvirtuose Karol Lipinski ein genauer Zeitgenosse und sogar guter Bekannter (Freund wäre zuviel...) des italienischen Zaubermeisters war, so unterscheiden sich die beiden doch in fast allen Belangen, vom Privatleben bis zu ihrer geigerischen und schöpferischen Haltung. Dort der in seiner Bühnenpräsenz bestürzende, sensationelle Italiener mit seinen oft vordergründigen und doch hypnotisierenden Vorführungen, hier der von Tartini und Spohr herkommende, innige, ausdrucksstarke Pole, der trotz aller seiner Saitensprünge nie über die Stränge schlug. Es gab an ihm nichts Aufgesetztes, nach äußerlichem Effekt Strebendes: » There is nothing of charlatanery in him, « hieß es beispielsweise nach seinen Konzerten in London, wo er gleichermaßen mit Ovationen und Presselob überhäuft wurde. Lipinski hat – bei aller Virtuosität – mehr kompositorische Tiefe, und das Orchester, das bei Paganini nur den kargen Rahmen für die überbordenden Kunststücke liefert, wird in ein echtes Wechselspiel mit dem Solisten eingebunden. Nun also, nach langer Zeit, nach dem 2. und 3. Violinkonzert, endlich das erste in der »romantischen« Tonart fis-moll, kombiniert mit zwei virtuosen Konzertstücken.
Eigentlich ist dieser Titel zweifelhaft und unzutreffend: Auch wenn der polnische Violinvirtuose Karol Lipinski ein genauer Zeitgenosse und sogar guter Bekannter (Freund wäre zuviel...) des italienischen Zaubermeisters war, so unterscheiden sich die beiden doch in fast allen Belangen, vom Privatleben bis zu ihrer geigerischen und schöpferischen Haltung. Dort der in seiner Bühnenpräsenz bestürzende, sensationelle Italiener mit seinen oft vordergründigen und doch hypnotisierenden Vorführungen, hier der von Tartini und Spohr herkommende, innige, ausdrucksstarke Pole, der trotz aller seiner Saitensprünge nie über die Stränge schlug. Es gab an ihm nichts Aufgesetztes, nach äußerlichem Effekt Strebendes: » There is nothing of charlatanery in him, « hieß es beispielsweise nach seinen Konzerten in London, wo er gleichermaßen mit Ovationen und Presselob überhäuft wurde. Lipinski hat – bei aller Virtuosität – mehr kompositorische Tiefe, und das Orchester, das bei Paganini nur den kargen Rahmen für die überbordenden Kunststücke liefert, wird in ein echtes Wechselspiel mit dem Solisten eingebunden. Nun also, nach langer Zeit, nach dem 2. und 3. Violinkonzert, endlich das erste in der »romantischen« Tonart fis-moll, kombiniert mit zwei virtuosen Konzertstücken.
Rezensionen
klassik.com 07/06: »Breuninger beherrscht nicht nur die bisweilen haarsträubend schwierigen Solopartien mit beeindruckender Souveränität, sondern trägt sie zudem mit einer Leichtigkeit vor, hinter der die Virtuosität fast schon wieder ihre Bedeutung verliert und dadurch den Zwischentönen dieser nur wenig bekannten Musik Platz schafft. Nicht umsonst hat man Lipinski aufgrund seiner geigerischen Fähigkeiten zu Lebzeiten als ›polnischen Paganini‹ tituliert: Seine Violinwerke gehörten, den Werken seines italienischen Zeitgenossen in nichts nachstehend, zu den technisch anspruchsvollsten Kompositionen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Eine absolute Empfehlung.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Rondo alla polacca E-Dur op. 13 (für Violine und Orchester)
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 fis-moll op. 14
- 2 1. Allegro maestoso
- 3 2. Adagio
- 4 3. Adagio - Allegro vivace
- 5 Variations de bravoure sur une romance militaire D-Dur op. 22 (für Violine und Orchester)