Erich Wolfgang Korngold: Die stumme Serenade op.36 (2 CDs)

Erich Wolfgang Korngold (1897-1957)

Die stumme Serenade op.36

Sarah Wegener, Birger Radde, Frank Buchwald, Werner Klockow, Young Opera Company, Holst-Sinfonietta, Klaus Simon

2 CDs

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Erich Wolfgang Korngold (1897-1957): Die stumme Serenade op.36, 2 CDs

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(Komödie mit Musik)

Künstler: Sarah Wegener, Birger Radde, Frank Buchwald, Werner Klockow, Young Opera Company, Holst-Sinfonietta, Klaus Simon
Label: CPO, DDD, 2009
Erscheinungstermin: 15.11.2011

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Korngolds zauberhaftes letztes Bühnenwerk

Es ist schon erstaunlich: Trotz aller Renaissance des Komponisten Korngold hat sein letztes Bühnenwerk, die Komödie mit Musik »Die stumme Serenade« bis heute keine Karriere machen können. Dabei schrieb Korngold für eine recht alberne Komödie, die im Neapel von 1820 spielt, eine äußerst reizvolle, anziehende Musik für ein kleines Kammerorchester, bestehend aus 2 Klavieren, Celesta, 2 Violinen (Cello) (Flöte) (Klarinette)/Saxophon, Trompete und verschiedenem Schlagwerk. Dieses kleine Ensemble klingt weitaus üppiger als die Besetzung vermuten lässt. Stilistisch ist »Die stumme Serenade« ein eigenartiger Mix aus Oper, Operette und Revue (einige ihrer eingängigen Melodien hätten sich in den 20er Jahren gut in einer Berliner Kabarett-Show gemacht). Genau dies war wohl 1954 der Grund, warum es gnadenlos durchfiel: Es galt als aus der Mode gekommen und absolut nicht im Gleichschritt mit dem aktuellen Musiktheater. Heute können wir die Kreation als ein zauberhaftes, unterhaltendes Stück des »leichteren« Korngolds goutieren, der hier wieder einmal beweist, welch einen Überfluß an prächtigen Melodien er zu schreiben verstand.

Product Information

Korngold's Captivating Final Drama

Astonishing but true: although the composer Korngold is currently enjoying a renaissance, his last stage work, the comedy-with-music Die stumme Serenade so far has not experienced a revival. The comic subject itself, set in Naples around 1820, may have been a bit silly, but Korngold's music for a small chamber orchestra consisting of two pianos, celesta, two violins (Cello), flute, clarinet / saxophone, trumpet, and assorted percussion instruments is extraordinarily appealing and attractive. This little ensemble sounds much fuller and richer than its instrumental dimensions might lead one to think. Stylistically, Die stumme Serenade is a peculiar mix of opera, operetta, and revue – and some of its catchy melodies would have done very well during the 1920s in a Berlin cabaret show. This was certainly also the reason why it was a total flop in 1954: it was regarded as too old-fashioned and absolutely not in step with the musical stage works of those times. Today we can enjoy this creation as an enthralling, entertaining composition by the »lighter Korngold, « who here once again demonstrates what an abundance of splendid melodies he was able to summon forth from his pen.

Rezensionen

Pizzicato 03/12: »Die Produktion von cpo, dem Label, das soviel zur Rehabilitation von Korngold beigetragen hat, ist ohne Zögern zu empfehlen, zumal die Aufnahme tadellos ist und das Booklet auch das Libretto abdruckt.«
Neue Westfälische 02/12: »Ein einziger Ohrenschmeichler, wo ganze acht Musiker in Korngold light schwelgen und sich in den sentimentalen oder flotten Songs noch einmal des letzten Opernmelodikers Füllhorn ergießen. Sarah Wegeners Edelsopran bezaubert.«
klassik.com 01/13: »Liebe Musikintendanten, wenn ihr mal wieder Eure jährliche Alibi-Operette ansetzen wollt, überlegt einmal, ob ihr nicht besser diese ebenso intelligente wie musikalisch kurzweilige Komödie von Erich Wolfgang Korngold auf den Spielplan setzt. Werk und Publikum hätten es verdient.«