Grace Williams: Orchesterwerke auf CD
Orchesterwerke
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Voraussichtlich wieder lieferbar Ende September 2025
4 Illustrations for the Legend of Rhiannon; Castell Caernarfon; Ballads; Sea Sketches für Streichorchester
- Künstler:
- BBC Philharmonic Orchestra, John Andrews
- Label:
- Resonus
- Aufnahmejahr ca.:
- 2024
- Artikelnummer:
- 12156683
- UPC/EAN:
- 5060262793893
- Erscheinungstermin:
- 21.2.2025
Das BBC Philharmonic Orchestra unter der fachkundigen Leitung von John Andrews beleuchtet vier der Orchesterjuwelen von Grace Williams, die aus drei Jahrzehnte ihrer glanzvollen Karriere stammen. Dieses Album beginnt mit "Four Illustrations of the Legend of Rhiannon" (1939), einer meisterhaften Suite, die die walisische Göttin mit filmischem Flair lebendig werden lässt. "The Sea Sketches" (1944), komponiert während der Kriegswirren in London, wecken die Sehnsucht nach ihrer Heimatstadt Barry in Glamorgan und festigen ihren Status in der britischen Kompositionselite. Die Balladen markieren eine Rückkehr zum walisischen Mythos, mit Sätzen, die von der emotionalen und kulturellen Essenz ihrer Heimat inspiriert sind. Das majestätische "Castell Caernarfon" (1969), ursprünglich für die Amtseinführung von Prinz Charles komponiert, zeigt Williams' grandiosen Stil. Diese Veröffentlichung ist eine Hommage an Williams' Vermächtnis und feiert sie als eine der führenden walisischen Komponistinnen
des 20. Jahrhunderts.
Rezensionen
"Die Werke der walisischen Komponistin Grace Williams (1906–1977) waren viele Jahre lang diskographisch sträflich unterrepräsentiert, was sicher schlicht (auch) daran liegt, dass sie eine Frau war. In den letzten Jahren hat sich der Gender-Wind gedreht, sodass ihrer Musik nun endlich mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird. Williams war schon allein deshalb eine „große Nummer“ in UK, weil sie die erste Frau war, die 1949 einen Spielfilm („Blue Scar“, Regie: Jill Craigie) vertonte. Das illustrative Element ist ihrer Orchestermusik eingeschrieben, und das kommt im ersten Stück des Albums, den „Four Illustrations for the Legend of Rhiannon“ (1939) ebenso „anschaulich“ wie musikalisch überzeugend zum Ausdruck. Mit diesem Viersätzer, der auf die aus der walisischen Mythologie stammenden Gottheit Rhiannon Bezug nimmt und der in der Tradition von Sibelius‘ „Lemminkäinen-Suite“ steht, bahnt sich Williams den Weg zur Gattung Sinfonie. Die (ebenfalls vier) „Ballads“ (1968) tragen im Unterschied zu den „Illustrations“ absolute Satzbezeichnungen (wie z.B. Allegro und Andante) und verzichten auch sonst auf ein Programm. Gleichwohl ist die Musik nicht weniger sinnfällig und „sprechend“. Zum Highlight geraten Williams‘ „Sea Sketches for String Orchestra“ (1943), bei deren Titel man natürlich sofort an die „Four Sea Interludes“ von Benjamin Britten denken muss, die aber zwei Jahre später (!) entstanden sind. Sie habe in den „Sketches“ ihre „Vorliebe für lange, sich nicht wiederholende Melodielinien und fließende Rhythmen“ zum Ausdruck bringen wollen, so Williams, was ihr hier bezwingend gelungen ist. Das BBC Philharmonic kitzelt mit großer Könnerschaft die ebenso satten wie filigranen Klangfarben aus Williams „very britischer“ Musik heraus. Simply fantastic!" (FONO FORUM, Burkhard Schäfer)-
Tracklisting
-
Details
-
Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Four Illustrations for the Legend of Rhiannon
-
1 Nr. 1 The Conflict
-
2 Nr. 2 The Nupital Feast
-
3 Nr. 3 The Penance
-
4 Nr. 4 The Return of Pryderi
Castell Caernarfon
-
5 Prelude - Processional
Balladen
-
6 Nr. 1 Allegro moderato, alla canzone
-
7 Nr. 2 Alla marcia solenne
-
8 Nr. 3 Andante calmante
-
9 Nr. 4 Allegro furioso
Sea Sketches (für Streichorchester)
-
10 Nr. 1 High Wind
-
11 Nr. 2 Sailing Song
-
12 Nr. 3 Channel Sirens
-
13 Nr. 4 Breakers
-
14 Nr. 5 Calm Sea in Summer
Mehr von Grace Williams
