Giuseppe Tartini: Sonaten für Violine & Bc op.2 Nr.1,4,5,11
Sonaten für Violine & Bc op.2 Nr.1,4,5,11
2
CDs
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- +Sonaten für Violine, Cello & Cembalo op. 1 Nr. 3, 4, 10, 12, 13
- Künstler: Enrico Gatti, Gaetano Nasillo, Guido Morini
- Label: Arcana, DDD, 2000
- Bestellnummer: 10376216
- Erscheinungstermin: 8.1.2021
- Serie: Arcana Collection
Der italienische Violinist Enrico Gatti gehört zu den bedeutendsten Geigern der historischen Aufführungspraxis. Als Schüler von Chiara Banchini absolvierte er das Genfer Konversatorium und vervollständigte seine Studien schließlich bei Sigiswald Kuijken. Er arbeitete mit nahezu allen großen Ensembles der historischen Aufführungspraxis zusammen, so zum Beispiel mit dem Ensemble 415, Concerto Palatino und wirkte als Konzertmeister bei Les Arts Florissants, Les Talens Lyrique und The King’s Consort. Bereits 1986 gründete er mit dem Ensemble Aurora eine eigene Barockformation. Seine Diskographie umfasst zahlreiche Aufnahmen darunter auch mehrere bei ARCANA die man getrost zu seinen wichtigsten zählen darf. ARCANA veröffentlicht diesen Monat die ersten drei Titel und macht so diese wichtigen Aufnahmen wieder zugänglich.
Faust spielt Geige
Einst flüchtete der Geiger Giuseppe Tartini vor dem Zorn eines römischen Kardinals, dessen Geliebte er gewagt hatte zu heiraten, in das Kloster des Heiligen Franz in Assisi. Dort erschien ihm der Teufel und bot ihm das gesamte musikalische Wissen der Welt im Austausch für seine Seele an – Tartini konnte der Versuchung nicht widerstehen.
Diese faustische Legende zeigt gut die fast ungläubige Bewunderung, mit der die Zeitgenossen auf die Virtuosität Tartinis reagierten, und im Schatten dieser Erzählung mag auch der Beiname für sein berühmtestes Werk entstanden sein: die Teufelstrillersonate. Und wie zur Strafe für diesen legendären Teufelspakt muss Tartini heute ein Leben am Rande des Repertoires fristen. Mag sein, dass seine Werke einfach zu schwierig sind, als dass viele Geiger sich mit ihren Interpretationen das Zeugnis der eigenen Mittelmäßigkeit ausstellen wollen. Doch ergeben sich über den bloßen technischen Horizont der Virtuosität hinaus noch eine solche Menge stilistischer und aufführungspraktischer Fragen, dass man selbst ein unermüdlich Suchender wie Faust sein muß, um der außerordentlich persönlichen musikalischen Sprache Tartinis auf die Spur zu kommen.
Enrico Gatti ist unbestritten einer der bedeutendsten Barockgeiger unserer Zeit, seine Einspielung von Sonaten Arcangelo Corellis, des großen Vorgängers von Tartini, gehört zu den Höhepunkten der Barockmusik auf CD. Gatti beweist mit dieser Einspielung, dass die außerordentliche Schönheit und einzigartige Persönlichkeit Tartinis Musik zu Meilensteinen der Musikgeschichte macht und räumt in seiner Interpretation gründlich mit der Teufelslegende auf. Ebenso wie auch in seinem engagierten Text im Beiheft, der mit den Worten endet: „Soll der Teufel doch zum Teufel gehen!“
Faust spielt Geige
Einst flüchtete der Geiger Giuseppe Tartini vor dem Zorn eines römischen Kardinals, dessen Geliebte er gewagt hatte zu heiraten, in das Kloster des Heiligen Franz in Assisi. Dort erschien ihm der Teufel und bot ihm das gesamte musikalische Wissen der Welt im Austausch für seine Seele an – Tartini konnte der Versuchung nicht widerstehen.
Diese faustische Legende zeigt gut die fast ungläubige Bewunderung, mit der die Zeitgenossen auf die Virtuosität Tartinis reagierten, und im Schatten dieser Erzählung mag auch der Beiname für sein berühmtestes Werk entstanden sein: die Teufelstrillersonate. Und wie zur Strafe für diesen legendären Teufelspakt muss Tartini heute ein Leben am Rande des Repertoires fristen. Mag sein, dass seine Werke einfach zu schwierig sind, als dass viele Geiger sich mit ihren Interpretationen das Zeugnis der eigenen Mittelmäßigkeit ausstellen wollen. Doch ergeben sich über den bloßen technischen Horizont der Virtuosität hinaus noch eine solche Menge stilistischer und aufführungspraktischer Fragen, dass man selbst ein unermüdlich Suchender wie Faust sein muß, um der außerordentlich persönlichen musikalischen Sprache Tartinis auf die Spur zu kommen.
Enrico Gatti ist unbestritten einer der bedeutendsten Barockgeiger unserer Zeit, seine Einspielung von Sonaten Arcangelo Corellis, des großen Vorgängers von Tartini, gehört zu den Höhepunkten der Barockmusik auf CD. Gatti beweist mit dieser Einspielung, dass die außerordentliche Schönheit und einzigartige Persönlichkeit Tartinis Musik zu Meilensteinen der Musikgeschichte macht und räumt in seiner Interpretation gründlich mit der Teufelslegende auf. Ebenso wie auch in seinem engagierten Text im Beiheft, der mit den Worten endet: „Soll der Teufel doch zum Teufel gehen!“
Rezensionen
FonoForum 06/04: "Gatti lenkt den Blick auf das Innerste der Musik, sozusagen auf ihre Seele."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Sonate für Violine und Basso continuo F-Dur op. 1 Nr. 12
- 1 1. Adagio (Lascia ch'io dica addio)
- 2 2. Allegro
- 3 3. Allegro
Sonate für Violine und Basso continuo A-Dur op. 1 Nr. 13
- 4 1. Grave
- 5 2. Allegro
- 6 3. Largo - Presto - Largo - Presto - Andante
Sonate für Violine und Basso continuo G-Dur op. 1 Nr. 4
- 7 1. Grave
- 8 2. Allegro
- 9 3. Allegro assai
Sonate für Violine und Basso continuo g-moll op. 1 Nr. 10 "Didone abbandonata"
- 10 1. Affettuoso
- 11 2. Presto
- 12 3. Allegro
Sonate für Violine und Basso continuo C-Dur op. 1 Nr. 3
- 13 1. Grave
- 14 2. Allegro - Adagio
- 15 3. Allegro assai
Disk 2 von 2 (CD)
Sonate für Violine und Basso continuo D-Dur op. 2 Nr. 1
- 1 1. Andante cantabile
- 2 2. Allegro
- 3 3. Affettuoso
- 4 4. Allegro assai
Sonate für Violine und Basso continuo h-moll op. 2 Nr. 4
- 5 1. Andante
- 6 2. Allegro
- 7 3. Allegro
Sonate für Violine und Basso continuo a-moll op. 2 Nr. 5
- 8 1. Andante cantabile
- 9 2. Allegro
- 10 3. Allegro assai
Sonate für Violine und Basso continuo e-moll op. 2 Nr. 11
- 11 1. Andante cantabile
- 12 2. Allegro
- 13 3. Allegro
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