Gordon Jacob: Kammermusik für Viola
Kammermusik für Viola
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Sonatine für Viola & Klavier (1946); Miniatur Suite für Klarinette & Viola (1956); Klarinettentrio (1969); Variationen für Viola solo (1975); Prelude, Passacaglia & Fugue für Violine & Viola (1948)
- Künstler: Jadwiga Stanek (Viola), Borys Biniecki (Klarinette), Boleslaw Siarkiewicz (Violine), Magdalena Swatowska (Klavier)
- Label: DUX, DDD, 2021
- Bestellnummer: 10915443
- Erscheinungstermin: 6.5.2022
Geheimtipp
Es ist bedauerlich, dass die Musik des Villiers Stanford- bzw. Vaughan Williams-Schülers Gordon Jacob heute bei weitem nicht so bekannt ist wie z. B. die seines Zeitgenossen William Walton. Die Aufnahme bei DUX versammelt Kammermusik mit Bratsche, die zwischen 1946 und 1975 entstanden ist, und ist auch ein hervorragendes Beispiel für die bemerkenswerte Vorliebe englischer Komponisten für dieses Instrument im 20. Jahrhundert.
Die Bratschistin Jadwiga Stanek schreibt: »Seit Beginn meiner künstlerischen Tätigkeit habe ich mich besonders für die Bratsche eingesetzt und Kammermusik in verschiedenen Instrumentalensembles aufgeführt. Das Schaffen von Gordon Jacob zeigt meine Leidenschaft für die Aufführung verschiedener Genres dieser Musik in besonderer Weise. Ich schätze die ausgewählten Kompositionen von Jacob wegen des universellen Charakters der Bratschenstimme, da ihre verschiedenen Gesichter, Elemente der Virtuosität und ihr warmes Timbre den vielseitigen künstlerischen Wert des interpretierten Stücks beeinflussen«.
Es ist bedauerlich, dass die Musik des Villiers Stanford- bzw. Vaughan Williams-Schülers Gordon Jacob heute bei weitem nicht so bekannt ist wie z. B. die seines Zeitgenossen William Walton. Die Aufnahme bei DUX versammelt Kammermusik mit Bratsche, die zwischen 1946 und 1975 entstanden ist, und ist auch ein hervorragendes Beispiel für die bemerkenswerte Vorliebe englischer Komponisten für dieses Instrument im 20. Jahrhundert.
Die Bratschistin Jadwiga Stanek schreibt: »Seit Beginn meiner künstlerischen Tätigkeit habe ich mich besonders für die Bratsche eingesetzt und Kammermusik in verschiedenen Instrumentalensembles aufgeführt. Das Schaffen von Gordon Jacob zeigt meine Leidenschaft für die Aufführung verschiedener Genres dieser Musik in besonderer Weise. Ich schätze die ausgewählten Kompositionen von Jacob wegen des universellen Charakters der Bratschenstimme, da ihre verschiedenen Gesichter, Elemente der Virtuosität und ihr warmes Timbre den vielseitigen künstlerischen Wert des interpretierten Stücks beeinflussen«.
Rezensionen
"Zu ihren Krönungsfeierlichkeiten vor rund 70 Jahren lauschte Queen Elisabeth II. der britischen Nationalhymne in einer Orchesterfassung, die der aus London stammende Gordon Jacob (1895–1984) zu diesem Anlass erstellt hatte. Dass Jacob das noch erleben und überhaupt stolze 89 Jahre alt werden durfte, ist ein Glücksfall. Denn er war einer von nur 60 Überlebenden eines 800 Mann starken Bataillons im Ersten Weltkrieg, was sein künstlerisches Schaffen prägen sollte. Am deutlichsten vermeint man einen stillen Nachhall des „Great War“ im Trio für Klarinette, Viola und Klavier (1969) zu vernehmen. Dieses bittersüße, introvertierte, passagenweise regelrecht entrückt klingende Werk mit seinen zwei tief schürfenden Adagio-Sätzen ist das Hauptwerk. Auch wenn das an zweiter Stelle stehende „Menuetto“ und, vor allem, das abschließende „Presto assai“ rustikalere Töne anschlagen, können diese Sätze die düsteren Schatten nicht ganz vertreiben. Etwas leichtgewichtiger, dabei nicht weniger gut gemacht, präsentieren sich die „Sonatina“ für Viola und Klavier (1946) und die „Miniature Suite“ für Klarinette und Viola (1956), wobei vor allem die „Suite“ Anleihen beim Neoklassizismus macht. Seine „Wahlverwandtschaft“ zur Tonsprache Hindemiths bekundet sich in Gordons – großartigen! – „Variations“ für Solo-Viola (1975) und in „Prelude, Passacaglia and Fuge“ für Violine und Viola von 1948. Doch selbst diesen Werken ist bei aller ostentativen „Gelehrtheit“ ein Hang zur Schwermut eingeschrieben, die so charakteristisch ist für Gordons Musik. Die vier polnischen Musiker sind ideale Anwälte dieser unbedingt hörenswerten Kompositionen." (FonoForum, Burkhard Schäfer)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonatina for viola and piano (1946)
- 1 Allegro giusto
- 2 Andante espressivo
- 3 Allegro con brio
Miniature Suite for clarinet and viola (1956)
- 4 March
- 5 Berceuse
- 6 Minuet and Trio
- 7 Fugue
Trio for clarinet, viola and piano (1969)
- 8 Adagio molto
- 9 Menuetto
- 10 Adagio molto
- 11 Presto assai
- 12 Variations for viola solo (1975)
Prelude, Passacaglia and Fugue for violin and viola (1948)
- 13 Prelude
- 14 Passacaglia
- 15 Fugue