Joop Celis & Frederic Meinders - Trancriptions For Two Pianos
Joop Celis & Frederic Meinders - Trancriptions For Two Pianos
Mit Werken von:
Maurice Ravel (1875-1937)
, Claude Debussy (1862-1918)
Mitwirkende:
Joop Celis, Frederic Meinders
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Ravel: Introduction & Allegro für Harfe, Flöte, Klarinette & Streichquartett (arr. für Klavier 4-händig)
+Ravel / Delage: Streichquartett F-Dur (arr. für 2 Klaviere)
+Debussy / Benfeld: Streichquartett g-moll (arr. für Klavier 4-händig)
- Künstler: Joop Celis & Frederic Meinders (Klavier)
- Label: Etcetera, DDD, 2019
- Bestellnummer: 9722198
- Erscheinungstermin: 13.3.2020
Ravel und Debussy haben oft ihre eigenen Kompositionen bearbeitet.
Was hat sie dazu bewogen, dies zu tun?
Es gibt eine Reihe von Überlegungen und Argumenten, die erklären, warum ein Bearbeiter (oft der Komponist selbst) ein Stück für andere Instrumente umschreiben sollte: Ferruccio Busoni (1866-1924) versuchte in seinem »Entwurf einer neuen Ästhetik der Tonkunst«, den Unterschied zwischen dem »Original« und einer »Bearbeitung« zu relativieren.
Er schlug vor, dass die ursprüngliche Kompositionsidee, die auf Papier festgehalten wird, wie ein Porträt im Vergleich zum lebenden Modell» ist und daher bereits als eine Art Transkription betrachtet werden kann. In gleicher Weise kann die Niederschrift einer musikalischen Idee als ›Arrangement des Originals‹ betrachtet werden, so Busoni. Wenn man dies berücksichtigt, ist die Transkription einer ursprünglichen Vertonung in eine Version für ein anderes oder andere Instrumente nicht so drastisch, wie Puristen oft behaupten. Seit Begin des 19.Jahrhunderts sind es die mit Abstand bekanntesten und am häufigsten verwendeten Transkriptionen für Klavierbearbeitungen von Orchestermusik und Opern.
In der Zeit, als es noch kein Radio und kein Fernsehen gab und ein Konzertbesuch nicht immer möglich war, boten Liszts Bearbeitungen von Beethovens Sinfonien für Klavierduo beispielsweise eine Lösung, da man sie zu Hause spielen konnte. Liszt war ein großer Bewunderer von Schuberts Liedern und arrangierte, um sie bekannter zu machen, viele von ihnen für Klavier. 1909 arrangierte Ravel Debussys Orchestral Nocturnes (eine der erfolgreichsten Kompositionen im Stil der ›Neuen Musik‹) für zwei Klaviere.
Debussy wiederum fertigte Klaviertranskriptionen von Kompositionen von Saint-Saëns, Tschaikowsky, Raff und Wagner an, und er arrangierte Schumanns ›Studien für den Pedalflügel‹ op. 56 für zwei Klaviere. Ein weiteres Motiv für die Transkription könnte sein, dass der Komponist hofft, dass seine Musik auf diese Weise häufiger gespielt wird.
Was hat sie dazu bewogen, dies zu tun?
Es gibt eine Reihe von Überlegungen und Argumenten, die erklären, warum ein Bearbeiter (oft der Komponist selbst) ein Stück für andere Instrumente umschreiben sollte: Ferruccio Busoni (1866-1924) versuchte in seinem »Entwurf einer neuen Ästhetik der Tonkunst«, den Unterschied zwischen dem »Original« und einer »Bearbeitung« zu relativieren.
Er schlug vor, dass die ursprüngliche Kompositionsidee, die auf Papier festgehalten wird, wie ein Porträt im Vergleich zum lebenden Modell» ist und daher bereits als eine Art Transkription betrachtet werden kann. In gleicher Weise kann die Niederschrift einer musikalischen Idee als ›Arrangement des Originals‹ betrachtet werden, so Busoni. Wenn man dies berücksichtigt, ist die Transkription einer ursprünglichen Vertonung in eine Version für ein anderes oder andere Instrumente nicht so drastisch, wie Puristen oft behaupten. Seit Begin des 19.Jahrhunderts sind es die mit Abstand bekanntesten und am häufigsten verwendeten Transkriptionen für Klavierbearbeitungen von Orchestermusik und Opern.
In der Zeit, als es noch kein Radio und kein Fernsehen gab und ein Konzertbesuch nicht immer möglich war, boten Liszts Bearbeitungen von Beethovens Sinfonien für Klavierduo beispielsweise eine Lösung, da man sie zu Hause spielen konnte. Liszt war ein großer Bewunderer von Schuberts Liedern und arrangierte, um sie bekannter zu machen, viele von ihnen für Klavier. 1909 arrangierte Ravel Debussys Orchestral Nocturnes (eine der erfolgreichsten Kompositionen im Stil der ›Neuen Musik‹) für zwei Klaviere.
Debussy wiederum fertigte Klaviertranskriptionen von Kompositionen von Saint-Saëns, Tschaikowsky, Raff und Wagner an, und er arrangierte Schumanns ›Studien für den Pedalflügel‹ op. 56 für zwei Klaviere. Ein weiteres Motiv für die Transkription könnte sein, dass der Komponist hofft, dass seine Musik auf diese Weise häufiger gespielt wird.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Maurice Ravel: Introduktion und Allegro (für Flöte, Klarinette, Harfe und Streichquartett) (Fassung für 2 Klaviere)
Streichquartett F-Dur (bearb. für Klavier zu 4 Händen von M. Delage)
- 2 Maurice Ravel: 1. Allegro moderato - Très doux
- 3 Maurice Ravel: 2. Assez vif, très rythmé
- 4 Maurice Ravel: 3. Très lent
- 5 Maurice Ravel: 4. Vif et agité
Streichquartett g-moll op. 10 (bearb. für Klavier zu 4 Händen von A. Benfeld)
- 6 Claude Debussy: 1. Animé et très décidé
- 7 Claude Debussy: 2. Assez vif et bien rythmé
- 8 Claude Debussy: 3. Andantino, doucement expressif
- 9 Claude Debussy: 4. Très modéré - Très mouvementé et avec passion