Georg Friedrich Händel: Instrumentalmusiken aus Opern & Oratorien - "Händel at Home" Vol.2 (Total Eclipse) auf CD

... »voll von der köstlichsten Musik, die man sich wünschen kann, und die Spieler zeigen, dass sie jede Note, die sie spielen, lieben«, so beschrieb ein begeisterter Rezensent im Pan Magazine den ersten Band mit Arienarrangements auf SOMM, von »Handel at Home« (jpc 8207265) mit den London Handel Players.

In der Tat ist es ein Zeugnis von Händels Macht, zu den Tiefen der Seele zu sprechen, das Herz zu berühren und den Geist aufzurütteln, dass die London Handel Players nach vielen Jahren der Aufführung des Repertoires hier »Handel at Home« Vol. 2 präsentieren. Eine zweite Auswahl beliebter Opernarien, entweder in zeitgenössischen Fassungen oder in eigenen Arrangements, die von der üppigen Originalbesetzung inspiriert wurden.

Im 18. Jahrhundert war die Nachfrage nach solchen Bearbeitungen groß, da sie eine erfreuliche Möglichkeit boten, theatralische Höhepunkte im häuslichen Umfeld wieder aufleben zu lassen. Händels Verleger John Walsh fertigte zahlreiche Bearbeitungen verschiedener Ouvertüren an, und Händel selbst hat möglicherweise die Solo-Cembalo-Version / Interpretation von Ombra cara aus Radamisto überarbeitet. Babells blumige Verzierung des beliebten Lascia ch’io pianga aus Rinaldo zeigt eine freie Interpretation, die mit extravaganten italienischen Verzierungen geschmückt ist.

Die wunderschöne Wiedergabe der Ouvertüre zu Samson für Soloflöte mit Continuo stammt aus Walshs umfangreicher Veröffentlichung, und LHP haben die Streicherbegleitung in Total Eclipse und Thus when the Sun für zusätzliche Dramatik wieder aufgenommen. Die lyrischen Arien aus Rinaldo, Giulio Cesare und The Choice of Hercules erwiesen sich als unwiderstehlich, und sie haben ihre eigenen Arrangements gemacht!

»Die London Handel Players fangen oft den schwer fassbaren dramatischen und orchestralen Kontext der Arien in diesen Kammerarrangements ein. Ihre vollendete Musikalität ist durchweg reizvoll: funkelndes Violinspiel (oft mit zwei Spielern in perfektem Einklang) und großartige Continuo-Beiträge sind ebenso beeindruckend wie Rachel Browns poetische Flötensolos.« (David Vickers, Gramophone – Handel at Home)