Yann Tiersen: Klavierwerke "Island"
Klavierwerke "Island"
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Eusa (2016); Kerber (2021)
- Künstler: Jeroen van Veen (Klavier)
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11148929
- Erscheinungstermin: 17.3.2023
Weitere Ausgaben von Klavierwerke "Island"
- Gesamtverkaufsrang: 1807
- Verkaufsrang in CDs: 963
Die Musik von Yann Tiersen (*1970) reicht von französischer Volksmusik und Chanson bis hin zu Minimal, Avantgarde und Post-Rock. Der französische Komponist und Multi-Instrumentalist ist vor allem als Komponist der Musik für den Film Amélie bekannt. Im Jahr 2016 nahm er das Album EUSA auf, bevor er mit seinem neuen Album Kerber (2021) einen weiteren Schritt in Richtung elektronische Musik wagte. Letzteres ist eine wunderschön strukturierte, immersive und durchdachte elektronische Welt, die auf der Insel Ushant komponiert wurde, auf der Tiersen jetzt lebt.
Der Titel jedes Stücks auf diesen beiden Alben bezieht sich auf einen bestimmten Ort auf Ushant. Kerber, zum Beispiel, ist nach einer Kapelle in einem kleinen Dorf auf der Insel benannt. Einige bieten den perfekten Soundtrack für die Kontemplation bei einem langen Spaziergang oder den Blick aus dem Fenster während einer Zugfahrt. Andere scheinen prädestiniert als Hintergrundmusik zum Lernen oder Entspannen. Zu jedem Lied kann man sich leicht eine Filmszene vorstellen: eine Trennung nach einem Streit in einem gemütlichen Café oder eine Naturdokumentation, in der zwei Vogelbabys zum ersten Mal ihre Augen öffnen.
Nach einer erschreckenden Erfahrung mit einem Berglöwen in Kalifornien kam Tiersen zu einer Erkenntnis. Er musste sich selbst besser kennen lernen, und dazu musste er seine Heimat, Ushant, besser kennen lernen. Um seine Heimat zu verstehen und sich selbst zu entdecken, beschloss er, eine musikalische Landkarte der Insel zu zeichnen, deren erster Band EUSA zehn Klavierwerke über zehn Orte auf Ushant enthält.
Ich glaube, es gibt eine Ähnlichkeit zwischen dem unendlich Großen und dem unendlich Kleinen», erklärt Yann Tiersen. Es ist das gleiche Experiment, durch ein Mikroskop zu schauen wie durch ein Teleskop. Diese Erkundung des Mikro- und Makrobereichs zieht sich wie ein roter Faden durch Tiersens Karriere, und Kerber zeigt einmal mehr die enorme Weite und die filigranen Details seiner Arbeit.
In dieser Sammlung geht es nicht um Isolation, sondern vielmehr darum, sich seiner unmittelbaren Umgebung und seines Platzes darin bewusst zu sein. Für Tiersen hat dieser Ansatz den gleichen Tiefgang wie das abendliche Studieren der Sterne - was er selbst auch tut. Man kann Dinge betrachten, die Tausende von Lichtjahren entfernt sind, und seine eigene Existenz mit diesem wirklich kosmischen Element in Beziehung setzen«, sagt er. Aber das gleiche Gefühl hat man auch bei den Dingen, die einen umgeben.
Ein führender Vertreter des heutigen Minimalismus» (Fanfare). Der Pianist Jeroen van Veen hat die wichtigsten 17 Werke aus diesen beiden Alben von Tiersen für sein eigenes Island-Album ausgewählt. Das Ergebnis ist eine frische und ziemlich nackte Version von Eusa und Kerber, die ich in der Öffentlichkeit oft spielen werde«, sagt Van Veen, »vor allem bei meinen Liegekonzerten, und die Musik ist eine schöne Ergänzung zu meinen anderen Programmen. In diesen Werken kann man die Leere der Insel hören; obwohl ich nie auf Ushant war, kann ich mir die Schönheit der Natur und der Musik vorstellen, die wie die Gezeiten des Ozeans, Ebbe und Flut, tagein, tagaus verlaufen.
Der französische Komponist Yann Tiersen (geb. 1970) ist einer der beliebtesten und erfolgreichsten Filmmusikkomponisten der Gegenwart. Seine gefühlvolle und melancholische Musik findet ihre Spuren in der Volksmusik, französischen Chansons, Musette-Walzern, Straßenmusik, aber auch im Minimalismus von Satie, Glass und Nyman.
Der internationale Durchbruch gelang ihm mit der Musik zum französischen Blockbuster ›Amélie‹. Später folgten ›Goodbey, Lenin!‹ und andere. Die beiden neuen Alben des Komponisten, ›Eusa‹ und ›Kerber‹, sind von der kleinen Insel Ouessant inspiriert, auf der er derzeit lebt. Sie ist weniger als 16 Quadratkilometer groß, liegt vor der bretonischen Küste im Nordwesten Frankreichs und bietet außer Wiesen und Granitfelsen nicht viel. ›Eusa‹ ist der bretonische Name für Ouessant, ›Kerber‹ ist eine kleine Kapelle auf der Insel. Tiersen bringt die Abgeschiedenheit der Insel, ihre karge und wilde Landschaft, aber auch ihren Platz im weiten Universum beim Blick in den Weltraum und seine Sterne perfekt zum Ausdruck.
Der niederländische Pianist, Pionier und Verfechter des Minimalismus Jeroen van Veen spielt auf seine unnachahmliche Art Klavier: konzentriert, gelassen und hypnotisierend. Ein würdiger Nachfolger von Van Veens erfolgreichen Aufnahmen für Brilliant Classics mit Klaviermusik von Glass, Pärt, Yiruma und vielen anderen.
Aufgenommen im Juni 2022 in Stefflen, Deutschland
Das Booklet in englischer Sprache enthält Linernotes und Profile von Van Veen und Tiersen
Der Titel jedes Stücks auf diesen beiden Alben bezieht sich auf einen bestimmten Ort auf Ushant. Kerber, zum Beispiel, ist nach einer Kapelle in einem kleinen Dorf auf der Insel benannt. Einige bieten den perfekten Soundtrack für die Kontemplation bei einem langen Spaziergang oder den Blick aus dem Fenster während einer Zugfahrt. Andere scheinen prädestiniert als Hintergrundmusik zum Lernen oder Entspannen. Zu jedem Lied kann man sich leicht eine Filmszene vorstellen: eine Trennung nach einem Streit in einem gemütlichen Café oder eine Naturdokumentation, in der zwei Vogelbabys zum ersten Mal ihre Augen öffnen.
Nach einer erschreckenden Erfahrung mit einem Berglöwen in Kalifornien kam Tiersen zu einer Erkenntnis. Er musste sich selbst besser kennen lernen, und dazu musste er seine Heimat, Ushant, besser kennen lernen. Um seine Heimat zu verstehen und sich selbst zu entdecken, beschloss er, eine musikalische Landkarte der Insel zu zeichnen, deren erster Band EUSA zehn Klavierwerke über zehn Orte auf Ushant enthält.
Ich glaube, es gibt eine Ähnlichkeit zwischen dem unendlich Großen und dem unendlich Kleinen», erklärt Yann Tiersen. Es ist das gleiche Experiment, durch ein Mikroskop zu schauen wie durch ein Teleskop. Diese Erkundung des Mikro- und Makrobereichs zieht sich wie ein roter Faden durch Tiersens Karriere, und Kerber zeigt einmal mehr die enorme Weite und die filigranen Details seiner Arbeit.
In dieser Sammlung geht es nicht um Isolation, sondern vielmehr darum, sich seiner unmittelbaren Umgebung und seines Platzes darin bewusst zu sein. Für Tiersen hat dieser Ansatz den gleichen Tiefgang wie das abendliche Studieren der Sterne - was er selbst auch tut. Man kann Dinge betrachten, die Tausende von Lichtjahren entfernt sind, und seine eigene Existenz mit diesem wirklich kosmischen Element in Beziehung setzen«, sagt er. Aber das gleiche Gefühl hat man auch bei den Dingen, die einen umgeben.
Ein führender Vertreter des heutigen Minimalismus» (Fanfare). Der Pianist Jeroen van Veen hat die wichtigsten 17 Werke aus diesen beiden Alben von Tiersen für sein eigenes Island-Album ausgewählt. Das Ergebnis ist eine frische und ziemlich nackte Version von Eusa und Kerber, die ich in der Öffentlichkeit oft spielen werde«, sagt Van Veen, »vor allem bei meinen Liegekonzerten, und die Musik ist eine schöne Ergänzung zu meinen anderen Programmen. In diesen Werken kann man die Leere der Insel hören; obwohl ich nie auf Ushant war, kann ich mir die Schönheit der Natur und der Musik vorstellen, die wie die Gezeiten des Ozeans, Ebbe und Flut, tagein, tagaus verlaufen.
Der französische Komponist Yann Tiersen (geb. 1970) ist einer der beliebtesten und erfolgreichsten Filmmusikkomponisten der Gegenwart. Seine gefühlvolle und melancholische Musik findet ihre Spuren in der Volksmusik, französischen Chansons, Musette-Walzern, Straßenmusik, aber auch im Minimalismus von Satie, Glass und Nyman.
Der internationale Durchbruch gelang ihm mit der Musik zum französischen Blockbuster ›Amélie‹. Später folgten ›Goodbey, Lenin!‹ und andere. Die beiden neuen Alben des Komponisten, ›Eusa‹ und ›Kerber‹, sind von der kleinen Insel Ouessant inspiriert, auf der er derzeit lebt. Sie ist weniger als 16 Quadratkilometer groß, liegt vor der bretonischen Küste im Nordwesten Frankreichs und bietet außer Wiesen und Granitfelsen nicht viel. ›Eusa‹ ist der bretonische Name für Ouessant, ›Kerber‹ ist eine kleine Kapelle auf der Insel. Tiersen bringt die Abgeschiedenheit der Insel, ihre karge und wilde Landschaft, aber auch ihren Platz im weiten Universum beim Blick in den Weltraum und seine Sterne perfekt zum Ausdruck.
Der niederländische Pianist, Pionier und Verfechter des Minimalismus Jeroen van Veen spielt auf seine unnachahmliche Art Klavier: konzentriert, gelassen und hypnotisierend. Ein würdiger Nachfolger von Van Veens erfolgreichen Aufnahmen für Brilliant Classics mit Klaviermusik von Glass, Pärt, Yiruma und vielen anderen.
Aufgenommen im Juni 2022 in Stefflen, Deutschland
Das Booklet in englischer Sprache enthält Linernotes und Profile von Van Veen und Tiersen
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Eusa (2016)
- 1 1. Pern
- 2 2. Porz Goret
- 3 3. Lok Gweltaz
- 4 4. Penn Ar Roc'h
- 5 5. Kereon
- 6 6. Yuzin
- 7 7. Roc'h Ar Vugale
- 8 8. Penn Ar Lann
- 9 9. Enez Nein
- 10 10. Kadoran
Kerber (2021)
- 11 1. Kerlann
- 12 2. Ar Maner Kozh
- 13 3. Kerdrall
- 14 4. Ker Yegu
- 15 5. Ker al Loch
- 16 6. Kerber
- 17 7. Poull Bojer