Nikos Skalkottas: Klassische Symphonie für Bläser,2 Harfen,Kontrabässe
Klassische Symphonie für Bläser,2 Harfen,Kontrabässe
The Neoclassical Skalkottas
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Sinfonietta B-Dur; 4 Images für Orchester; Ancient Greek March für Kammerorchester
- Künstler: Athens State Orchestra, Stefanos Tsialis
- Label: Naxos, DDD, 2018
- Bestellnummer: 9622109
- Erscheinungstermin: 28.2.2020
- Serie: Naxos Greek Classics
Zwar erscheint diese Neuheit in der verdienstvollen NAXOS-Serie "Greek Classics", doch ist die Geschichte des Komponisten Nikos Skalkottas mindestens ebenso sehr eine deutsche wie eine griechische Biografie. Skalkottas wurde 1904 auf der Insel Euböa geboren. Bereits im Alter von zehn Jahren wurde er am Konservatorium in Athen aufgenommen. Ab 1920 konnte er Dank eines Stipendiums seine Studien in Berlin fortsetzen, wo er u. a. bei Paul Juon, Kurt Weill und Philipp Jarnach studierte. Ab 1927 nahm Arnold Schönberg den jungen Griechen in seine Meisterklasse auf und Skalkottas entwickelte sich zu Schönbergs Lieblingsschüler. Mentor Schönberg sorgte zudem dafür, dass die Werke seines Schützlings Skalkottas regelmäßig in Berlin in Konzerten zu hören waren.
Der entscheidende Wendepunkt in Skalkottas' Karriere war anscheinend das Ende der finanziellen Unterstützung durch das Stipendium, sodass seine Teilnahme an Schönbergs Meisterklasse ab 1931 immer lückenhafter wurde. Von einem Griechenland-Aufenthalt 1933 kehrte der zu Depressionen neigende Skalkottas nicht mehr nach Berlin zurück. "Im stillen Kämmerlein" komponierte er etliche aufregend moderne Werke, die er – womöglich aufgrund von Selbstzweifeln – vor der Öffentlichkeit zurückhielt. Stattdessen verdingte er sich als zweiter Geiger im Athener Staatsorchester. Erst nach seinem Tod 1949 wurde klar, dass Skalkottas, sozusagen unbemerkt von der Außenwelt, ein großes Œuvre von Musik, komponiert in einem faszinierenden Personal-Idiom, hinterlassen hatte.
In Weltersteinspielung erscheinen nun bei NAXOS Skalkottas' Sinfonietta sowie seine "klassische Sinfonie", neben anderen kleinmaßstäbigen Orchesterwerken. Beide sinfonischen Kompositionen stammen aus Skalkottas' kurzer neoklassizistischer Phase und zeigen einen Komponisten von hoher Eigenständigkeit und Klasse, der dringend wiederentdeckt werden muss.
Despite his tragically short life, Nikos Skalkottas has now become recognised as one of the most important Greek composers of the 20th century. The modernist style of his earlier period is balanced by the four important mature neoclassical works presented here. Both the Sinfonietta and the Classical Symphony are expressions of the deep regard Skalkottas had for traditional forms blended with his unique musical language. Skalkottas was a violinist with the Athens State Orchestra, who are honouring his memory with this and future recordings of his works.
Der entscheidende Wendepunkt in Skalkottas' Karriere war anscheinend das Ende der finanziellen Unterstützung durch das Stipendium, sodass seine Teilnahme an Schönbergs Meisterklasse ab 1931 immer lückenhafter wurde. Von einem Griechenland-Aufenthalt 1933 kehrte der zu Depressionen neigende Skalkottas nicht mehr nach Berlin zurück. "Im stillen Kämmerlein" komponierte er etliche aufregend moderne Werke, die er – womöglich aufgrund von Selbstzweifeln – vor der Öffentlichkeit zurückhielt. Stattdessen verdingte er sich als zweiter Geiger im Athener Staatsorchester. Erst nach seinem Tod 1949 wurde klar, dass Skalkottas, sozusagen unbemerkt von der Außenwelt, ein großes Œuvre von Musik, komponiert in einem faszinierenden Personal-Idiom, hinterlassen hatte.
In Weltersteinspielung erscheinen nun bei NAXOS Skalkottas' Sinfonietta sowie seine "klassische Sinfonie", neben anderen kleinmaßstäbigen Orchesterwerken. Beide sinfonischen Kompositionen stammen aus Skalkottas' kurzer neoklassizistischer Phase und zeigen einen Komponisten von hoher Eigenständigkeit und Klasse, der dringend wiederentdeckt werden muss.
Product Information
Despite his tragically short life, Nikos Skalkottas has now become recognised as one of the most important Greek composers of the 20th century. The modernist style of his earlier period is balanced by the four important mature neoclassical works presented here. Both the Sinfonietta and the Classical Symphony are expressions of the deep regard Skalkottas had for traditional forms blended with his unique musical language. Skalkottas was a violinist with the Athens State Orchestra, who are honouring his memory with this and future recordings of his works.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonietta B-Dur (1948)
- 1 1. Andante sostenuto - Allegro
- 2 2. Andantino triste
- 3 3. Scherzino: Molto vivace
- 4 4. Finale: Vivacissimo
Klassische Sinfonie (für Blasorchester, 2 Harfen und Kontrabasse) (1947)
- 5 1. Kleine Ouvertüre - Fanfaren: Langsames Einleitungstempo - Allegro antico
- 6 2. Rondo: Andante molto espressivo
- 7 3. Scherzo: Allegro molto vivace
- 8 4. Finale - Lustiger Marsch: Schnell und fröhlich
Bilder für Orchester Nr. 1-4 (1948/1949)
- 9 Nr. 1 Die Ernte
- 10 Nr. 2 Die Aussaat
- 11 Nr. 3 Der Jahrgang
- 12 Nr. 4 Das Traubenstampfen
- 13 Altgriechischer Marsch (für Kammerorchester) (1946-1947)