Anton Bruckner: Symphonie Nr.1
Symphonie Nr.1
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
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- (Wiener Fassung 1890 / 91)
- Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Altomonte Orchester St. Florian, Remy Ballot
- Label: Gramola, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11594228
- Erscheinungstermin: 20.10.2023
Die Elemente immer mehr verbinden – oder: warum die Wiener Fassung ausgewählt wurde
Betrachtet man die Erstfassung der Ersten Symphonie, so bleibt die Fassung von 1890 / 91 sehr nah am 1866 entstandenen Originalmaterial – das bereits von einer damals unfassbaren Modernität ist. Bruckner, in voller Reife, verleugnet sich nicht, und perfektioniert seine Symphonie gemäß ihrem eigenen Wesen. Der größte Unterschied liegt in der Coda des 4. Satzes, sie ist anders instrumentiert und das Ergebnis einer größeren Konstruktion und Vorbereitung. In der ersten Fassung war sie kaum als Coda wahrzunehmen – im Sinne einer Coda der späteren Symphonien –, aber durch diese Veränderungen bekommt sie die Monumentalität, die sie verdient hat.
Interessant ist auch die Arbeit an den Tempo-Wechseln, den Rallentandi und Accelerandi, die beim Vergleich der beiden Fassungen insbesondere im ersten Satz nicht ohne Tücken sind. Aber es zeigt, wie wichtig es Bruckner ist, die Teile zu verbinden und immer mehr Einheit und Kontinuität zu suchen. Wo Zweifel an der Umsetzung bestanden, herrscht in der Neufassung plötzlich Klarheit.
Zweifellos war das auch einer der Gründe für die Revisionen seiner 2. und 4. Symphonien. Gleichzeitig beschäftigte er sich geistig allerdings auch schon mit seiner 9. Symphonie. Die Kräfte, die darin in Bewegung gesetzt werden, stammen aus einer ganz anderen Welt, aber die Substanz der Coda der 2. Fassung seiner Ersten Sinfonie ist semantisch mit der Coda der Neunten verwandt.
Es ist nur Spekulation, aber in der Hoffnung, dass es so war, und um das von allen so sehr bedauerte Fehlen dieser Coda der Neunten zu füllen, habe ich mich für die Fassung von 1890 / 91 entschieden. (Remy Ballot)
Betrachtet man die Erstfassung der Ersten Symphonie, so bleibt die Fassung von 1890 / 91 sehr nah am 1866 entstandenen Originalmaterial – das bereits von einer damals unfassbaren Modernität ist. Bruckner, in voller Reife, verleugnet sich nicht, und perfektioniert seine Symphonie gemäß ihrem eigenen Wesen. Der größte Unterschied liegt in der Coda des 4. Satzes, sie ist anders instrumentiert und das Ergebnis einer größeren Konstruktion und Vorbereitung. In der ersten Fassung war sie kaum als Coda wahrzunehmen – im Sinne einer Coda der späteren Symphonien –, aber durch diese Veränderungen bekommt sie die Monumentalität, die sie verdient hat.
Interessant ist auch die Arbeit an den Tempo-Wechseln, den Rallentandi und Accelerandi, die beim Vergleich der beiden Fassungen insbesondere im ersten Satz nicht ohne Tücken sind. Aber es zeigt, wie wichtig es Bruckner ist, die Teile zu verbinden und immer mehr Einheit und Kontinuität zu suchen. Wo Zweifel an der Umsetzung bestanden, herrscht in der Neufassung plötzlich Klarheit.
Zweifellos war das auch einer der Gründe für die Revisionen seiner 2. und 4. Symphonien. Gleichzeitig beschäftigte er sich geistig allerdings auch schon mit seiner 9. Symphonie. Die Kräfte, die darin in Bewegung gesetzt werden, stammen aus einer ganz anderen Welt, aber die Substanz der Coda der 2. Fassung seiner Ersten Sinfonie ist semantisch mit der Coda der Neunten verwandt.
Es ist nur Spekulation, aber in der Hoffnung, dass es so war, und um das von allen so sehr bedauerte Fehlen dieser Coda der Neunten zu füllen, habe ich mich für die Fassung von 1890 / 91 entschieden. (Remy Ballot)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
Sinfonie Nr. 1 c-moll (2. Fassung Wien 1890/91)
- 1 1. Allegro
- 2 2. Adagio
- 3 3. Scherzo: Schnell
- 4 4. Finale: Bewegt, feurig
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