Anton Bruckner: Symphonie Nr.0 d-moll (1869)
Symphonie Nr.0 d-moll (1869)
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- Künstler: Philharmonie Festiva, Gerd Schaller
- Label: Profil, DDD, 2014
- Bestellnummer: 8392566
- Erscheinungstermin: 30.10.2015
- Serie: Profil-Bruckner-Edition 2024 (Schaller)
Mit der Aufführung von Anton Bruckners Fünfter und Sechster Symphonie im Rahmen des Musikfestes »Ebracher Musiksommer 2013« begann sich ein neuer Zyklus sämtlicher Symphonien des großen österreichischen Klang-Meisters zu schließen. Unter der künstlerischen Leitung von Dirigent Gerd Schaller hat damit das Festivalorchester »Philharmonie Festiva« seit 2008 die Symphonien 1-9 (WAB 101-109) in dem imposanten Klangraum der Abteikirche des ehemaligen Zisterzienserklosters Ebrach sowie dem nicht weniger beeindruckenden Regentenbau in Bad Kissingen eingespielt. Dabei stellte Schaller mehrfach auf Basis neuer Editionen (William Carragan) bislang in der Form noch nicht zusammengesetzte Partituren vor, deren Strukturen im Rahmen des Brucknerschen Kompositionsprozesses von erster Keimzelle und Urfassung bis hin zu diversen Korrekturen, Umarbeitungen und Neufassungen entstanden sind. Darunter dann auch die Besonderheiten der Neunten mit Finale-Fragment-Komplettierung, der Dritten in Revisionsfassung von 1874, der Achten im Umarbeitungsstatus von 1888 und der Vierten in ihrem Revisionsstand von 1878 (»Volksfestfassung«). Was letztendlich großartige Einblicke in die Kompositionswerkstatt Bruckners ermöglicht und bislang kaum bekannte und ungehörte Elemente präsentiert.
Nun nahm Schaller 2015 das Jubiläum »25 Jahre Ebracher Musiksommer« zum Anlass, im Rahmen einer Bruckner-Trilogie neben der grandiosen Messe in f-moll (WAB 28, 1867f.) und dem kolossalen 146. Psalm (WAB 37, 1858) auch die beiden unbekanntesten Bruckner-Symphonien in f-moll (WAB 99) und d-moll (WAB 100) aufzuführen und somit den Ebracher (resp. Bad Kissinger) Bruckner-Zyklus zu komplettieren.
Die frühe Symphonie d-moll fristet nicht zuletzt aufgrund der Herausnahme aus der regulären Symphoniezählung 1-9, vom Komponisten selbst im Autograph als »annul[l]iert« und infolge dessen umgangssprachlich in der Rezeption als sogenannte »Nullte« bezeichnet, ein relativ unbeachtetes Schattendasein in der sonst so blühenden Rezeption der symphonischen Monumentalwerke Bruckners.
Die frühe Symphonie d-moll fristet nicht zuletzt aufgrund der Herausnahme aus der regulären Symphoniezählung 1-9, vom Komponisten selbst im Autograph als »annul[l]iert« und infolge dessen umgangssprachlich in der Rezeption als sogenannte »Nullte« bezeichnet, ein relativ unbeachtetes Schattendasein in der sonst so blühenden Rezeption der symphonischen Monumentalwerke Bruckners.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 0 d-moll
- 1 1. Allegro
- 2 2. Andante
- 3 3. Scherzo: Presto - Trio: Langsamer und ruhiger
- 4 4. Finale: Moderato - Allegro vivace
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