Valentin Silvestrov: Silent Songs
Silent Songs
CD
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Song can heal the ailing spirit; There were storms and tempests; La Belle Dame sans Merci; O melancholy time! Delight for eyes!; Farewell, World, farewell, o earth;
I will tell you with complete Directness; Here’s a Health to thee, Mary; Winter Journey; The Isle; Autumn Song; Swamps and Marshes; Winter Evening
- Künstler: Konstantin Krimmel (Bariton), Helene Grimaud (Klavier)
- Label: DGG, DDD, 2021
- Bestellnummer: 11115123
- Erscheinungstermin: 3.3.2023
Weitere Ausgaben von Silent Songs
Fast zwanzig Jahre sind vergangen, seit Hélène Grimaud zum ersten Mal auf Valentin Silvestrovs Stille Lieder gestoßen ist, und endlich hat sie in dem sensationellen jungen Bariton Konstantin Krimmel einen Partner gefunden, mit dem sie diese Lieder aufführen kann. »Es ist eine Musik, die mich in ihrer Ehrlichkeit und Transparenz sehr berührt. Sie ist poetisch. Sie gibt nicht vor, etwas zu sein, und hat eine ganz besondere Farbe und Textur.« Die vorliegende Auswahl wurde bei einem Konzert in der Turbinenhalle am Stienitzsee vor den Toren Berlins im Sommer 2022 aufgenommen, bei dem sich Pianist und Komponist zum ersten Mal trafen.
Der Zyklus Stille Lieder, der zwischen 1974 und 1977 auf Texte klassischer Dichter entstand, markiert ein wichtiges Kapitel im Schaffen des ukrainischen Komponisten Valentin Silvestrov. Die Kontroverse, die er auslöste, hält bis heute an. Das Außergewöhnliche an dem Werk war weniger seine schiere Länge (eine Dauer von zwei Stunden ohne Pause war in der frühen postmodernen Musik nichts Neues); das Überraschende war vielmehr seine »traditionelle« Struktur und vor allem die Tatsache, dass es aus der Feder eines der führenden Vertreter der damaligen »sowjetischen Avantgarde« stammte. Silvestrov kommentierte in einem Interview: »Für mich geht es nicht um den Verzicht auf Positionen, sondern um die Fortsetzung der avantgardistischsten Bewegung, die in ihrer bisherigen Form im Großen und Ganzen einen Punkt der Erschöpfung erreicht hat. Die ›Stillen Lieder‹ und mein Klavierzyklus ›Kitschmusik‹ (1977) sind vertonte Stille«.
Die Liste der russischen Klassiker, Puschkin, Lermontow, Tjutschew, Baratynski, Schukowski, Jessenin und Mandelstam, wird ergänzt durch den ukrainischen Dichter Schewtschenko (in ukrainischer Sprache) sowie durch Silvestrovs geliebte englische Romantiker Keats und Shelley (in russischer Übersetzung). Die Stimmen dieser sehr unterschiedlichen Dichter verschmelzen hier zu einer neuen Einheit, einer »Harmonie von geheimnisvoller Kraft«, wie es in einer Zeile aus dem Baratynsky-Gedicht heißt, mit dem die Stillen Lieder eröffnet werden.
Der Zyklus Stille Lieder, der zwischen 1974 und 1977 auf Texte klassischer Dichter entstand, markiert ein wichtiges Kapitel im Schaffen des ukrainischen Komponisten Valentin Silvestrov. Die Kontroverse, die er auslöste, hält bis heute an. Das Außergewöhnliche an dem Werk war weniger seine schiere Länge (eine Dauer von zwei Stunden ohne Pause war in der frühen postmodernen Musik nichts Neues); das Überraschende war vielmehr seine »traditionelle« Struktur und vor allem die Tatsache, dass es aus der Feder eines der führenden Vertreter der damaligen »sowjetischen Avantgarde« stammte. Silvestrov kommentierte in einem Interview: »Für mich geht es nicht um den Verzicht auf Positionen, sondern um die Fortsetzung der avantgardistischsten Bewegung, die in ihrer bisherigen Form im Großen und Ganzen einen Punkt der Erschöpfung erreicht hat. Die ›Stillen Lieder‹ und mein Klavierzyklus ›Kitschmusik‹ (1977) sind vertonte Stille«.
Die Liste der russischen Klassiker, Puschkin, Lermontow, Tjutschew, Baratynski, Schukowski, Jessenin und Mandelstam, wird ergänzt durch den ukrainischen Dichter Schewtschenko (in ukrainischer Sprache) sowie durch Silvestrovs geliebte englische Romantiker Keats und Shelley (in russischer Übersetzung). Die Stimmen dieser sehr unterschiedlichen Dichter verschmelzen hier zu einer neuen Einheit, einer »Harmonie von geheimnisvoller Kraft«, wie es in einer Zeile aus dem Baratynsky-Gedicht heißt, mit dem die Stillen Lieder eröffnet werden.
Rezensionen
»Das Duo Krimmel-Grimaud präsentiert sich hier erstmals auf einem gemeinsamen Album – und harmoniert auffallend gut. Sie treffen den Gestus dieser meist nachdenklichen Lieder, indem sie die leisen Passagen geheimnisvoll-andeutend gestalten.« (FONO FORUM, April 2023)»Mit Konstantin Krimmels feinem Timbre und Hélène Grimauds sensiblem Spiel entfalten Valentin Silvestrovs Lieder ihre süffig-schöne Wirkung.« (concerti)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Silent Songs (Silent Songs)
- 1 No. 1, Song Can Heal the Ailing Spirit (5 Songs)
- 2 No. 2, There Were Storms and Tempests (5 Songs)
- 3 No. 3, La belle dame sans merci (5 Songs)
- 4 No. 4, O Melancholy Time! Delight for Eyes! (5 Songs)
- 5 No. 5, Farewell, O World, Farewell, O Earth (5 Songs)
- 6 No. 2, I Will Tell You with Complete Directness (11 Songs)
- 7 No. 3, Here's a Health to Thee, Mary (11 Songs)
- 8 No. 4, Winter Journey (11 Songs)
- 9 No. 7, The Isle (11 Songs)
- 10 No. 9, Autumn Song (11 Songs)
- 11 No. 10, Swamps and Marshes (11 Songs)
- 12 No. 11, Winter Evening (11 Songs)
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