Franz Schubert: Schwanengesang D.957
Schwanengesang D.957
Mit weiteren Werken von:
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
, Fanny Mendelssohn-Hensel (1805-1847)
Mitwirkende:
Julian Pregardien, Martin Helmchen, Christian Tetzlaff, Florian Donderer, Rachel Roberts, Tanja Tetzlaff, Marie-Elisabeth Hecker
2
CDs
CD (Compact Disc)
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-
+Streichquintett D. 956
+Mendelssohn: Lied ohne Worte op. 30 Nr. 1
+Fanny Mendelssohn: Schwanenlied op. 1 Nr. 1
- Künstler: Julian Pregardien, Martin Helmchen, Christian Tetzlaff, Florian Donderer, Rachel Roberts, Tanja Tetzlaff, Marie-Elisabeth Hecker
- Label: Alpha, DDD, 2020
- Bestellnummer: 10678715
- Erscheinungstermin: 3.9.2021
Mitten aus dem Leben
Der Begriff »Schwanengesang« geht auf die griechische Mythologie zurück, nach der Schwäne kurz vor ihrem Tod noch einmal mit wunderschöner Stimme ein letztes Lied anstimmen, was später auf die letzten Werke von Komponisten und Schriftstellern übertragen wurde. Die Produktion bei ALPHA CLASSICS vereint zwei Werke Franz Schuberts, die geradezu exemplarisch für diese romantisierende Sicht auf das Schaffen eines Künstlers stehen. Doch ausgerechnet das Werk, das den Mythos bereits im Namen trägt, ist weder ein vom Komponisten intendierter Zyklus, noch verströmen die 14 mal heiteren, mal düsteren und melancholischen Lieder nach Gedichten von Ludwig Rellstab, Heinrich Heine und Johann Gabriel Seidl eine explizite Öffnung hin zur Jenseitigkeit. Im Jahr ihrer Entstehung hatte Schubert auch das Streichquintett C-Dur D 956 geschrieben, dessen langsamer Satz gerne als Beispiel für einen Schwanengesang herangezogen wird, doch verströmen die übrigen Sätze des Quintetts eine zum Teil geradezu orchestrale Lebenskraft, die dem Bild vom letzten, bereits mit der Welt abgeschlossenen Gesang zu widersprechen scheint. Hier bietet sich einer hochkarätigen Künstlerriege (darunter der Tenor Julian Prégardien, der Pianist Martin Helmchen und der Geiger Christian Tetzlaff) die willkommene Gelegenheit, sich den Werken einmal abseits überkommener, romantisierender Klischees zu nähern, und dem Hörer die Möglichkeit, die Stücke neu zu erleben. Der interpretatorische und konzeptionelle Ansatz ist nicht zuletzt gerade deswegen so bewegend, weil er ‒ wie bisweilen auch der Tod ‒ mitten aus dem Leben kommt.
Der Begriff »Schwanengesang« geht auf die griechische Mythologie zurück, nach der Schwäne kurz vor ihrem Tod noch einmal mit wunderschöner Stimme ein letztes Lied anstimmen, was später auf die letzten Werke von Komponisten und Schriftstellern übertragen wurde. Die Produktion bei ALPHA CLASSICS vereint zwei Werke Franz Schuberts, die geradezu exemplarisch für diese romantisierende Sicht auf das Schaffen eines Künstlers stehen. Doch ausgerechnet das Werk, das den Mythos bereits im Namen trägt, ist weder ein vom Komponisten intendierter Zyklus, noch verströmen die 14 mal heiteren, mal düsteren und melancholischen Lieder nach Gedichten von Ludwig Rellstab, Heinrich Heine und Johann Gabriel Seidl eine explizite Öffnung hin zur Jenseitigkeit. Im Jahr ihrer Entstehung hatte Schubert auch das Streichquintett C-Dur D 956 geschrieben, dessen langsamer Satz gerne als Beispiel für einen Schwanengesang herangezogen wird, doch verströmen die übrigen Sätze des Quintetts eine zum Teil geradezu orchestrale Lebenskraft, die dem Bild vom letzten, bereits mit der Welt abgeschlossenen Gesang zu widersprechen scheint. Hier bietet sich einer hochkarätigen Künstlerriege (darunter der Tenor Julian Prégardien, der Pianist Martin Helmchen und der Geiger Christian Tetzlaff) die willkommene Gelegenheit, sich den Werken einmal abseits überkommener, romantisierender Klischees zu nähern, und dem Hörer die Möglichkeit, die Stücke neu zu erleben. Der interpretatorische und konzeptionelle Ansatz ist nicht zuletzt gerade deswegen so bewegend, weil er ‒ wie bisweilen auch der Tod ‒ mitten aus dem Leben kommt.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Schwanengesang, D. 957
- 1 Abschied
- 2 In der ferne
- 3 Ständchen
- 4 Frühlingssehnsucht
- 5 Kriegers Ahnung
- 6 Liebesbotschaft
- 7 Aufenthalt
- 8 Lieder ohne Worte, Op. 30
- 9 Schwanengesang, D. 744
Schwanengesang, D. 957
- 10 Das Fischermädchen
- 11 Am Meer
- 12 Die Stadt
- 13 Der Doppelgänger
- 14 Ihr Bild
- 15 Der Atlas
- 16 Schwanenlied, Opus 1 No.1
Disk 2 von 2 (CD)
String Quintet in C Major, D.956
- 1 I. Allegro ma non troppo
- 2 II. Adagio
- 3 Iii. Scherzo. Presto - Trio. Andante Sostenuto
- 4 IV. Allegretto - Più allegro
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