David Geringas - Romantic Cello
David Geringas - Romantic Cello
Mit Werken von:
Franz Schubert (1797-1828)
, Robert Schumann (1810-1856)
, Johannes Brahms (1833-1897)
, Richard Strauss (1864-1949)
Mitwirkende:
David Geringas, Tatjana Geringas
CD
CD (Compact Disc)
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Franz Schubert: Arpeggione-Sonate D. 821
+Robert Schumann: Fantasie-Stücke D. 73 für Cello & Klavier; 5 Stücke im Volkston op. 102 für Cello & Klavier
+Johannes Brahms: 6 Lied-Transkriptionen für Cello & Klavier
+Richard Strauss: Romanze F-Dur für Cello & Klavier
- Künstler: David Geringas, Tatjana Geringas
- Label: Es-Dur, DDD, 2015
- Bestellnummer: 3590412
- Erscheinungstermin: 29.7.2016
Romantic Cello – unter diesem Titel erscheint die vorliegende CD als besondere Zusammenstellung anlässlich des 70. Geburtstages am 29.07.2016 von David Geringas mit romantischen Werken für Cello und Klavier. Ideale und leidenschaftliche Duopartnerin war für 42 Jahre seine Frau, die Pianistin Tatjana Geringas, geborene Schatz. Schon seit ihrer gemeinsamen Studienzeit am Moscower Konservatorium – David bei Mstislav Rostropowitsch, Tatjana in der Meisterklasse von Heinrich und Stanislav Neuhaus – konzertierten die beiden zusammen. Nach der Übersiedlung in die Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1975 setzte das Duo seine bereits in der Sowjetunion begonnene Konzerttätigkeit fort. Ein Hauptanteil ihres gemeinsamen Repertoires bestand immer aus Werken der Romantik, was diese in Zusammenarbeit mit David Geringas entstandene Konzeptzusammenstellung von Werken der Früh- bis Spätromantik – von Franz Schubert über Robert Schumann, Johannes Brahms bis zu Richard Strauss – eindrucksvoll belegt.
Zu den Werken
Franz Schuberts (1797-1828) dreisätzige, frühromantische Sonate für Arpeggione und Klavier stammt aus dem Jahr 1824 und wurde für das damals neue, auch guitare d'amour genannte, sechssaitige und in Quarten gestimmte Streichinstrument geschrieben. Das Werk wird häufig auch auf der Violine oder der Bratsche gespielt, allerdings ist der der Klang und der Tonumfang des Cellos naheliegender und wunderbar sanglich.
In das Jahr 1849 fallen beide Werke Robert Schumanns (1810-1856) der vorliegenden Einspielung: die Fantasiestücke op. 73 für Klarinette (oder Cello) und Klavier und die einzig original und allein für Violoncello und Klavier komponierten Fünf Stücke im Volkston op. 102. Dieses Jahr erlebte Schumann trotz der unerfreulichen Ereignisse und Lebensumstände der Revolutionzeit – aber doch im Bewusstsein, einer großen revolutionären Bewegung beizuwohnen – als »fruchtbarstes Jahr« und vergleichsweise »glücklichste Zeit«.
Transkriptionen waren zu Johannes Brahms' Zeiten (1833- 1897) nichts Ungewöhnliches. Die sechs Liedtranskriptionen für Violoncello und Klavier, die David Geringas und Tanja Schatz in ihren Konzerten gern als Zugaben spielten, erschienen 1896, also noch zu Lebzeiten des Komponisten, bei seinem Verleger Simrock. Die ausgewählten Lieder umspannen den gesamten Schaffenskreis des Klavierliedes im Werkregister von Johannes Brahms vom ersten Liederopus bis zu den Liedern aus letzter Zeit.
Richard Strauss' (1864-1949) Vater hatte in München ein Liebhaberorchester gegründet, in dem Richard schon mit 13 Jahren spielen durfte. Für dieses Ensemble entstanden einige Jugendwerke; für seinen Onkel, den Vernehmungsrichter Anton Ritter von Knözinger, der offenkundig recht gut Violoncello spielte, komponierte der Neunzehnjährige seine Romanze in F-Dur für Violoncello und Klavier (1883).
David Geringas
Der Rostropowitsch Schüler und Gewinner des 1. Preises und der Goldmedaille beim Tschaikowsky-Wettbewerb (1970) David Geringas kann nunmehr auf eine jahrzehntelange Karriere zurückblicken. David Geringas musizierte weltweit mit vielen bedeutenden Orchestern und mit den größten Dirigenten unserer Zeit. Seine annähernd 100 CDs umfassende Diskographie bietet zahlreiche Aufnahmen, die mit Schallplattenpreisen hohen Ranges ausgezeichnet wurden, darunter den Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik für die Einspielung der Werke für Cello und Klavier von Alfred Schnittke und zweimal den ECHO Klassik. 2013 erhielt er die Ehrung für die beste Kammermusikeinspielung des 20. /21. Jahrhunderts (Braunfels / Strauss, Profil Edition Günter Hänssler) und 2014 für die beste Kammermusik-Einspielung des 19. Jahrhunderts (Pohádka, C2 Hamburg/ ES DUR).
David Geringas war Professor an den Musikhochschulen Hamburg (1977 bis 1986), Lübeck (1980 bis 2000) und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin (2000 bis 2009). Er hat viele Jahrzehnte eine weltweit gefeierte Celloklasse geführt, aus der Cellostars wie u. a. Gustav Rivinius, Jens Peter Maintz, Wolfgang Emanuel Schmidt, Monika Leskovar, Tatjana Vassilieva, Jing Zhao, Johannes Moser, Maximilian Hornung und Sol Gabetta hervorgegangen sind.
Namhafte zeitgenössische Komponisten wie Sofia Gubaidulina, Ned Rorem, Peteris Vasks und Erkki-Sven Tüür haben David Geringas Cello-Konzerte gewidmet. Viele Werke der russischen und litauischen Avantgarde führte er als erster Musiker im Westen auf. Für sein weltweites Engagement für litauische Musik und ihre Komponisten erhielt David Geringas höchste Auszeichnungen seines Landes. Für seine Gesamtleistungen als Musiker und Botschafter des Kulturstaates Deutschland in der internationalen Musikszene und in der ganzen Welt wurde ihm das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Anlässlich seines 70. Geburtstages 2016 feiert David Geringas sein Jubiläumsjahr mit Konzerten an Orten langjähriger Verbundenheit.
Zu den Werken
Franz Schuberts (1797-1828) dreisätzige, frühromantische Sonate für Arpeggione und Klavier stammt aus dem Jahr 1824 und wurde für das damals neue, auch guitare d'amour genannte, sechssaitige und in Quarten gestimmte Streichinstrument geschrieben. Das Werk wird häufig auch auf der Violine oder der Bratsche gespielt, allerdings ist der der Klang und der Tonumfang des Cellos naheliegender und wunderbar sanglich.
In das Jahr 1849 fallen beide Werke Robert Schumanns (1810-1856) der vorliegenden Einspielung: die Fantasiestücke op. 73 für Klarinette (oder Cello) und Klavier und die einzig original und allein für Violoncello und Klavier komponierten Fünf Stücke im Volkston op. 102. Dieses Jahr erlebte Schumann trotz der unerfreulichen Ereignisse und Lebensumstände der Revolutionzeit – aber doch im Bewusstsein, einer großen revolutionären Bewegung beizuwohnen – als »fruchtbarstes Jahr« und vergleichsweise »glücklichste Zeit«.
Transkriptionen waren zu Johannes Brahms' Zeiten (1833- 1897) nichts Ungewöhnliches. Die sechs Liedtranskriptionen für Violoncello und Klavier, die David Geringas und Tanja Schatz in ihren Konzerten gern als Zugaben spielten, erschienen 1896, also noch zu Lebzeiten des Komponisten, bei seinem Verleger Simrock. Die ausgewählten Lieder umspannen den gesamten Schaffenskreis des Klavierliedes im Werkregister von Johannes Brahms vom ersten Liederopus bis zu den Liedern aus letzter Zeit.
Richard Strauss' (1864-1949) Vater hatte in München ein Liebhaberorchester gegründet, in dem Richard schon mit 13 Jahren spielen durfte. Für dieses Ensemble entstanden einige Jugendwerke; für seinen Onkel, den Vernehmungsrichter Anton Ritter von Knözinger, der offenkundig recht gut Violoncello spielte, komponierte der Neunzehnjährige seine Romanze in F-Dur für Violoncello und Klavier (1883).
David Geringas
Der Rostropowitsch Schüler und Gewinner des 1. Preises und der Goldmedaille beim Tschaikowsky-Wettbewerb (1970) David Geringas kann nunmehr auf eine jahrzehntelange Karriere zurückblicken. David Geringas musizierte weltweit mit vielen bedeutenden Orchestern und mit den größten Dirigenten unserer Zeit. Seine annähernd 100 CDs umfassende Diskographie bietet zahlreiche Aufnahmen, die mit Schallplattenpreisen hohen Ranges ausgezeichnet wurden, darunter den Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik für die Einspielung der Werke für Cello und Klavier von Alfred Schnittke und zweimal den ECHO Klassik. 2013 erhielt er die Ehrung für die beste Kammermusikeinspielung des 20. /21. Jahrhunderts (Braunfels / Strauss, Profil Edition Günter Hänssler) und 2014 für die beste Kammermusik-Einspielung des 19. Jahrhunderts (Pohádka, C2 Hamburg/ ES DUR).
David Geringas war Professor an den Musikhochschulen Hamburg (1977 bis 1986), Lübeck (1980 bis 2000) und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin (2000 bis 2009). Er hat viele Jahrzehnte eine weltweit gefeierte Celloklasse geführt, aus der Cellostars wie u. a. Gustav Rivinius, Jens Peter Maintz, Wolfgang Emanuel Schmidt, Monika Leskovar, Tatjana Vassilieva, Jing Zhao, Johannes Moser, Maximilian Hornung und Sol Gabetta hervorgegangen sind.
Namhafte zeitgenössische Komponisten wie Sofia Gubaidulina, Ned Rorem, Peteris Vasks und Erkki-Sven Tüür haben David Geringas Cello-Konzerte gewidmet. Viele Werke der russischen und litauischen Avantgarde führte er als erster Musiker im Westen auf. Für sein weltweites Engagement für litauische Musik und ihre Komponisten erhielt David Geringas höchste Auszeichnungen seines Landes. Für seine Gesamtleistungen als Musiker und Botschafter des Kulturstaates Deutschland in der internationalen Musikszene und in der ganzen Welt wurde ihm das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Anlässlich seines 70. Geburtstages 2016 feiert David Geringas sein Jubiläumsjahr mit Konzerten an Orten langjähriger Verbundenheit.
Rezensionen
»Eine CD zum Verlieben.« (Concerti)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonate für Arpeggione und Klavier a-moll D 821
- 1 Franz Schubert: 1. Allegro moderato
- 2 Franz Schubert: 2. Adagio
- 3 Franz Schubert: 3. Allegretto
Fantasiestücke op. 73 Nr. 1-3 (für Violoncello und Klavier)
- 4 Robert Schumann: Nr. 1Zart und mit Ausdruck
- 5 Robert Schumann: Nr. 2 Lebhaft, leicht
- 6 Robert Schumann: Nr. 3 Rasch und mit Feuer
Stücke im Volkston op. 102 Nr. 1-5 (für Violoncello und Klavier)
- 7 Robert Schumann: Nr. 1 Mit Humor
- 8 Robert Schumann: Nr. 2 Langsam
- 9 Robert Schumann: Nr. 3 Nicht schnell, mit viel Ton zu spielen
- 10 Robert Schumann: Nr. 4 Nicht zu rasch
- 11 Robert Schumann: Nr. 5 Stark und markiert
Lieder op. 86 Nr. 1-6 (Auszug)
- 12 Johannes Brahms: Nr. 2 Feldeinsamkeit (bearb. für Violoncello und Klavier)
Lieder op. 105 Nr. 1-5 (Auszug)
- 13 Johannes Brahms: Nr. 1 Wie Melodien zieht es mit (bearb. für Violoncello und Klavier)
Lieder op. 94 Nr. 1-5 (Auszug)
- 14 Johannes Brahms: Nr. 4 Sapphische Ode (bearb. für Violoncello und Klavier)
Lieder op. 49 Nr. 1-5 (Auszug)
- 15 Johannes Brahms: Nr. 4 Wiegenlied (beabr. für Violoncello und Klavier)
Lieder op. 3 Nr. 1-6 (Auszug)
- 16 Johannes Brahms: Nr. 1 Liebestreu (bearb. für Violoncello und Klavier)
Lieder op. 71 Nr. 1-5 (Auszug)
- 17 Johannes Brahms: Nr. 5 Minnelied (beabr. für Violoncello und Klavier)
- 18 Richard Strauss: Romanze F-Dur (für Violoncello und Klavier)
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