Francesco Cavalli: Elena
Elena
Valer Sabadus, Fernando Guimaraes, Emöke Barath, Solenn'Lavanant Linke, Anna Reinhold, Cappella Mediterranea, Leonardo Garcia Alarcon
2
DVDs
DVD
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- Eine Produktion des Festival Aix-en-Provence Juli 2013, Regie: Jean-Yves Ruf
- Laufzeit: 177 Min.
- Tonformat: stereo
- Bild: 16:9 (NTSC)
- Untertitel: Englisch, Französisch
- Künstler: Valer Barna-Sabadus, Fernando Guimaraes, Emöke Barath, Solenn'Lavanant Linke, Anna Reinhold, Cappella Mediterranea, Leonardo Garcia Alarcon
- Label: Ricercar, 2013
- FSK ab 0 freigegeben
- Bestellnummer: 5251395
- Erscheinungstermin: 25.7.2014
Filmausschnitte/Videotrailer
Videoauswahl
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»Elena« von Francesco Cavalli – eine wertvolle Entdeckung
Die Oper »Elena« von Francesco Cavalli musste über 350 Jahre auf ihre Wiederaufnahme warten. Uraufgeführt wurde das Werk 1659 in Venedig und war – wie alle Opern Cavallis – überaus erfolgreich. Das Festival in Aix-en-Provence im Juli 2013 hat sich darum verdient gemacht, diesem Werk wieder Leben einzuhauchen. Pralles Leben, das die Geschichte der schönen Helena noch vor ihrer Entführung nach Troya thematisisert. Die erfolgreiche Produktion erscheint nun auf RICERCAR als DVD. Jean-Yves Ruf inszeniert opulent für das Auge, das Ensemble um Valer Sabadus und Fernando Guimarães machen uns diese Oper des 17. Jahrhunderts akustisch schmackhaft.
Wie das Leben auf der Bühne so spielte des 17. Jahrhunderts, kann man anhand der Geschichte um Helena und der Männer, die um sie werben, gut nachvollziehen. Die Handlungsintrige ist verworren: Menelaus verkleidet sich als Frau und nennt sich Elisa, um Helena nahe sein zu können. Daraufhin verlieben sich verschiedene Männer in Elisa-Menelaus. Gleichzeitig wird Theseus, der wie Menelaus und Menestheus um Helena wirbt, von seiner eifersüchtigen Frau Hippolyta verfolgt. Ein kompliziertes Verwirrspiel, wie es in Drama und Oper des 17. Jahrhunderts beliebt war und dessen Motive bis zu Mozarts Zeiten die Oper prägten.
Der Hauptgewinn dieser Inszenierung und der DVD ist die Musik von Francesco Cavalli: Melodisch, einfallsreich und schön instrumentiert. Emöke Baráth sieht nicht nur aus wie die schöne Helena, sondern sie klingt auch so bezaubernd. Ein Countertenor wie Valer Barna-Sabadus gibt dieser frühen Oper erst die Möglichkeit, die einstigen Kastratensänger gebührend zu ersetzen. Auch Fernando Guimarães als Theseus und Solenn’Lavanant Linke als Amazone Hippolyta sind perfekt besetzt.
Am 26. Dezember 1659 wurde »Elena« von Francesco Cavalli zur Karnevalsspielzeit im Teatro San Cassiano in Venedig uraufgeführt. In Venedig waren das erste öffentliche Opernhaus, in denen das Publikum gegen Eintrittsgeld ein ›dramma per musica‹ erleben konnte, 1637 eröffnet worden. 1659 hatte sich diese Mode schon in Italien verbreitet und Cavallis Opern wurden im ganzen Land aufgeführt. Trotzdem darf man nicht vergessen, dass es sich immer noch um die Anfänge der Oper handelt. Die Handlung schritt nur in den Rezitativen voran, während die Arien dazu dienten, genau eine Emotion (einen Affekt) darzustellen. Dementsprechend ist es für spielfreudige Sänger und handlungsorientierte Zuschauer eine Herausforderung, sich an eine frühe Oper zu wagen. Wenn das Ergebnis dann so überzeugt, wie die »Elena«-Inszenierung vom Festival in Aix-en-Provence 2013, ist das eine Glanzstunde für jeden Opernfreund und -kenner.
Gekonnt inszenierte historische Oper: Die »Elena« von Francesco Cavalli erstrahlt so schön wie ihre mythologische Protagonistin.
Die Oper »Elena« von Francesco Cavalli musste über 350 Jahre auf ihre Wiederaufnahme warten. Uraufgeführt wurde das Werk 1659 in Venedig und war – wie alle Opern Cavallis – überaus erfolgreich. Das Festival in Aix-en-Provence im Juli 2013 hat sich darum verdient gemacht, diesem Werk wieder Leben einzuhauchen. Pralles Leben, das die Geschichte der schönen Helena noch vor ihrer Entführung nach Troya thematisisert. Die erfolgreiche Produktion erscheint nun auf RICERCAR als DVD. Jean-Yves Ruf inszeniert opulent für das Auge, das Ensemble um Valer Sabadus und Fernando Guimarães machen uns diese Oper des 17. Jahrhunderts akustisch schmackhaft.
Wie das Leben auf der Bühne so spielte des 17. Jahrhunderts, kann man anhand der Geschichte um Helena und der Männer, die um sie werben, gut nachvollziehen. Die Handlungsintrige ist verworren: Menelaus verkleidet sich als Frau und nennt sich Elisa, um Helena nahe sein zu können. Daraufhin verlieben sich verschiedene Männer in Elisa-Menelaus. Gleichzeitig wird Theseus, der wie Menelaus und Menestheus um Helena wirbt, von seiner eifersüchtigen Frau Hippolyta verfolgt. Ein kompliziertes Verwirrspiel, wie es in Drama und Oper des 17. Jahrhunderts beliebt war und dessen Motive bis zu Mozarts Zeiten die Oper prägten.
Der Hauptgewinn dieser Inszenierung und der DVD ist die Musik von Francesco Cavalli: Melodisch, einfallsreich und schön instrumentiert. Emöke Baráth sieht nicht nur aus wie die schöne Helena, sondern sie klingt auch so bezaubernd. Ein Countertenor wie Valer Barna-Sabadus gibt dieser frühen Oper erst die Möglichkeit, die einstigen Kastratensänger gebührend zu ersetzen. Auch Fernando Guimarães als Theseus und Solenn’Lavanant Linke als Amazone Hippolyta sind perfekt besetzt.
Am 26. Dezember 1659 wurde »Elena« von Francesco Cavalli zur Karnevalsspielzeit im Teatro San Cassiano in Venedig uraufgeführt. In Venedig waren das erste öffentliche Opernhaus, in denen das Publikum gegen Eintrittsgeld ein ›dramma per musica‹ erleben konnte, 1637 eröffnet worden. 1659 hatte sich diese Mode schon in Italien verbreitet und Cavallis Opern wurden im ganzen Land aufgeführt. Trotzdem darf man nicht vergessen, dass es sich immer noch um die Anfänge der Oper handelt. Die Handlung schritt nur in den Rezitativen voran, während die Arien dazu dienten, genau eine Emotion (einen Affekt) darzustellen. Dementsprechend ist es für spielfreudige Sänger und handlungsorientierte Zuschauer eine Herausforderung, sich an eine frühe Oper zu wagen. Wenn das Ergebnis dann so überzeugt, wie die »Elena«-Inszenierung vom Festival in Aix-en-Provence 2013, ist das eine Glanzstunde für jeden Opernfreund und -kenner.
Gekonnt inszenierte historische Oper: Die »Elena« von Francesco Cavalli erstrahlt so schön wie ihre mythologische Protagonistin.
- Inhalt
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (DVD)
Elena (Oper in 1 Prolog und 3 Akten) (Gesamtaufnahme)
- 1 Prolog
- 2 Szene 1 (1. Akt)
- 3 Szene 2
- 4 Szene 3
- 5 Szene 4
- 6 Szene 5
- 7 Szene 6
- 8 Szene 7
- 9 Szene 8
- 10 Szene 9
- 11 Szene 10
- 12 Szene 11
- 13 Szene 13
- 14 Szene 14
- 15 Szene 15
- 16 Szene 16
- 17 Szene 1 (2. Akt)
- 18 Szene 2
- 19 Szene 3
- 20 Szene 4
Disk 2 von 2 (DVD)
- 1 Szene 5
- 2 Szene 6
- 3 Szene 7 - Szene 8
- 4 Szene 9
- 5 Szene 10 - Szene 11
- 6 Szene 12
- 7 Szene 13
- 8 Szene 14
- 9 Szene 15
- 10 Szene 16
- 11 Szene 1 (3. Akt)
- 12 Szene 2 - Szene 3
- 13 Szene 4 - Szene 5
- 14 Szene 7
- 15 Szene 8
- 16 Szene 9
- 17 Szene 10
- 18 Szene 11 - Szene 12
- 19 Szenen 14-17
- 20 Szene 18
Francesco Cavalli (1602-1676)
Elena
EUR 32,99*