Matthew Taylor: Orchesterwerke Vol.2 auf CD
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Orchesterwerke Vol.2
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Symphonie Nr. 6; Oboenkonzert op. 60; Concertino für Klarinette & Orchester op. 63; Concertino für Violine & Orchester op. 52
- Künstler:
- James Turnbull (Oboe), Poppy Beddoe (Klarinette), Mira Marton (Violine), BBC National Orchestra of Wales, Matthew Taylor
- Label:
- Toccata
- Aufnahmejahr ca.:
- 2023
- Artikelnummer:
- 11832672
- UPC/EAN:
- 5060113447081
- Erscheinungstermin:
- 7.6.2024
Die Musik des englischen Komponisten Matthew Taylor (geb. 1964) schafft es, sowohl die Tradition zu ehren als auch einige Überraschungen hervorzubringen. Die Werke stehen eindeutig in der Tradition, die von Carl Nielsen über Robert Simpson führt, und zeigen Nielsens Vorliebe für die Würde des Ausdrucks, den gelegentlichen Hauch von Kraft, der durch eine fast Mendelssohn'sche Leichtigkeit gemildert wird - und hier und da einen Hauch von Leichtsinn: Die sechste Sinfonie ist schließlich dem Andenken an Sir Malcolm Arnold gewidmet. Die drei konzertanten Werke werden hier von Musikern aufgeführt, deren Spiel Taylor besonders bewundert.
Rezensionen
"Der 1964 in London geborene Matthew Taylor gehört genau wie sein Freund und Weggefährte David Matthews (*1943) – dessen Alben erscheinen ebenfalls bei Toccata Classics– zu der Generation von Komponisten, die sich ganz bewusst in die Musiktradition ihres Landes stellen und in der Nachfolge von Arnold Bax, Benjamin Britten, William Alwyn und Malcolm Arnold – um nur diese Namen zu nennen – eine Klang-„Sprache“ kultivieren, die in weiten Teilen „very british“ klingt und klingen soll. Ein großes nicht-britisches Vorbild, ohne das die UK-Musik des 20. Jahrhunderts (nach Edward Elgar) nicht zu denken ist, scheint bei allen genannten Komponisten fast immer durch: Jean Sibelius. Auf dem vorliegenden Album – es ist das zweite mit Orchesterwerken und das fünfte insgesamt, das von Matthew Taylor bei Toccata Classics erschienen ist – hören wir neben seiner 6. Sinfonie aus dem Jahr 2021 drei weitere Werke: das „Oboe Concerto“ (2020-21), das „Clarinet Concertino“ (2021) und das „Violin Concertino“ (2016). Die oben erwähnten Sibelius-Anklänge, die man vor allem in Taylors 2. Sinfonie (1991, rev. 1997 und 2008, TOCC0175) vernehmen kann, sind in seiner zur Hundertjahr-Feier von Malcolm Arnold geschriebenen und seinem Andenken gewidmeten 6. Sinfonie weniger bis kaum zu spüren. Wie alle Werke auf dieser klug kompilierten und im Booklet vom Komponisten selbst kommentierten CD ist auch die Sinfonie für eine kleine Besetzung geschrieben. In den Worten von Taylor hören wir „überwiegend transparente, kammermusikalische Texturen mit prominenten Rollen für Klavier, Pauken und Harfe, die oft als eigenständige Gruppe spielen.“ Das Ergebnis ist überaus apart und klangsinnlich und wird vom BBC National Orchestra of Wales, das auch schon auf dem oben genannten Volume 1 von Taylors Orchesterwerken eine exzellente Figur gemacht hat und sich in der Musik seines Landsmanns ganz „ohrenscheinlich“ zuhause fühlt, hervorragend dargeboten. Zur noch größeren Überraschung geraten allerdings die drei überaus konzise konzipierten nur rund eine viertel Stunde Spielzeit kurzen Solo-Konzerte. Die Art und Weise, wie Taylor die jeweiligen Solo-Stimmen im Verhältnis zu dem durchweg klein besetzten Orchesterapparat behandelt, ist nicht nur originell, sondern regelrecht fesselnd. Das „Oboe Concerto“ ist – in Taylors Worten – „für die etwas ungewöhnliche Kombination von zwei Englischhörnern und Streicher gesetzt, genau die Kombination, die Haydn in seiner Sinfonie ‚Der Philosoph‘ verwendet hat.“ Das ebenfalls dreisätzige „Clarinet Concertino“, das – auf nie epigonale Weise – dem zweiten Klarinettenkonzert von Malcolm Arnold huldigt, wirkt dank seiner geschmackvollen Instrumentierung und Besetzung streckenweise, vor allem im ersten, „Andante sereno“ betitelten Satz wie ein Klarinettenquintett in der (souveränen) Nachfolge von Johannes Brahms. Taylors „Violin Concertino“ schlägt im Vergleich zu den beiden voraus erwähnten Werken andere, rustikale, Töne an. Vor allem der erste und dritte, „Hornpipe“ bzw. „Vivace“ überschriebene Satz huldigt dem traditionellen englischen Tanz, der seinen Namen von den auf den britischen Inseln einst stark verbreiteten Hornpfeifen erhalten hat. Dass die britischen Musiker gerade hier zur Hochform auflaufen, versteht sich fast am Rande. Fazit: very britsh – and very good!” (das Orchester, Burkhard Schäfer)-
Tracklisting
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Details
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Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 6 op. 62 (2021)
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1 1. Adagio largamente - Allegro leggiero - L'istesso Tempo - Allegro leggiero -
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2 2. Andante tranquillo -
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3 3. Finale: Vivo - L'istesso tempo, Alla Valse
Konzert für Oboe und Orchester op. 60 (2020-21)
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4 1. Largamente - Andante tranquillo - Poco allegretto -
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5 2. Scherzo: Allegro molto
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6 3. Adagio tranquillo
Concertino für Klarinette op. 63 (2021)
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7 1. Andante sereno -
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8 2. Largamente - Vivace agitato - Largamente -
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9 3. Allegretto semplice
Concertino für Violine op. 52 (2016)
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10 1. Hornippe: Deliberato -
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11 2. Andante con moto -
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12 3. Vivace
Sicherheits- und Herstellerinformationen
Herstellerinformationen
Toccata Classics
16 Dalkeith Court, Vincent Street
SW1P 4HH London
United Kingdom
info@toccataclassics.com
Matthew Taylor (geb. 1964)
Orchesterwerke Vol.2
Aktueller Preis: EUR 15,99