Kari Beate Tandberg: Deep Dive / Dypdykk (CD)

Kari Beate Tandberg (geb. 1958)

Marius Flatby, Ingvild Habbestad, Joachim Kwetzinsky, Norwegian Radio Orchestra, Jamie Phillips

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Künstler:: Marius Flatby, Ingvild Habbestad, Joachim Kwetzinsky, Norwegian Radio Orchestra, Jamie Phillips
Label:: Aurora
Aufnahmejahr ca.:: 2024
Artikelnummer:: 12088344
UPC/EAN:: 7090057990327
Erscheinungstermin:: 6.12.2024

Ein Werk, in dem der Kontrabass die Rolle des Solisten gegenüber dem Orchester übernimmt, ist eine der Raritäten. Auf der Veröffentlichung DEEP DIVE mit Musik von Kari Beate Tandberg finden wir das Werk Dét mit dem Norwegian Radio Orchestra und Marius Flatby als Solist. Der schmerzliche, zerbrechliche und herzliche Ausdruck passt gut zum großen Kontrabass. Zusätzlich zum offensichtlich virtuosen und offensiven Spiel bietet die Stimme des Solisten perkussive und launische Instrumentaltechniken in einem Registerbereich, den nur wenige andere Instrumente bieten können. Die Konzertaufnahme vom 13. Januar 2023 enthält neben dem Kontrabasskonzert das Orchesterwerk Fabel. Letzteres ist dramatischer und stellt eine musikalische Fantasiewelt dar, die „von Wachsamkeit angesichts drohender Gefahren und von Kämpfen geprägt ist“, wie es in der Programmeinführung heißt. Oder sie kann die Erde als Organismus veranschaulichen – ihre innere Energie und die äußeren Naturkräfte. Das Kammermusikwerk „Porphyry Imitations“ steht im Kontrast zu den beiden Orchesterwerken. Ausführende: Ingvild Habbestad, Violine, und Joachim Kwetzinsky, Klavier. Das körnige Muster des vulkanischen Gesteins Rhombenporphyr bildet den Ausgangspunkt für die musikalischen Assoziationen des Werks. Auch dies ist eine Aufnahme von einem früheren Konzert im NRK Store Studio aus dem Jahr 2017. Kari Beate Tandberg (geb. 1958) wurde an der Norwegischen Musikhochschule zur Komponistin und Pianistin ausgebildet. Sie promovierte im Rahmen des Nationalen Norwegischen Künstlerischen Forschungsprogramms (2007). Als Komponistin und Forschungsstipendiatin hat sie sich darauf konzentriert, wie visuelle Eindrücke und Impulse die Grundlage für einen klangvollen, musikalischen Ausdruck bilden können. Ihre Kompositionen wurden u. a. vom Norwegischen Rundfunkorchester, dem Norwegischen Kammerorchester, dem Norwegischen Bläserensemble, dem Ensemble Ernst, dem Cikada-Streichquartett und Nordic Voices aufgeführt. Ihre Werke wurden in Japan, Deutschland und Skandinavien präsentiert und von der Norwegischen Rundfunkgesellschaft (NRK) ausgestrahlt. Kari Beate Tandberg hat zahlreiche Stipendien erhalten, darunter das Stipendium der norwegischen Regierung für Komponisten (Art Council Norway). 1995 erhielt sie den 1. Preis beim internationalen Fanny-Mendelssohn-Wettbewerb. Sie war bei den Nordic Music Days (NMD), Young Nordic Music (UNM) und dem European Contemporary Composers Orchestra (ECCO) vertreten. Ihr Album „Modes and Moves“ wurde 2016 veröffentlicht.