Muzio Clementi: Klaviersonaten
Klaviersonaten
Originaltitel: Con Espressione
CD
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- Klaviersonaten f-moll op. 13 Nr. 6; fis-moll op. 25 Nr. 5; h-moll op. 40 Nr. 2; g-moll op. 50 Nr. 3 "Didone abbandonata - Scena tragica"
- Künstler: Anne-Rose Terebesi (Klavier)
- Label: Espressione, DDD, 2021
- Bestellnummer: 11143625
- Erscheinungstermin: 13.2.2023
Con espressione a Venezia sollte der Titel dieses Tonträgers eigentlich vollständig lauten. Denn sein Aufnahmeort ist alles andere als zufällig. So wie Clementis Klaviermusik eine Brücke von Scarlatti über Haydn, Mozart, Beethoven und Schubert bis zu Chopin baut, so ist Venedig für Anne-Rose Terebesi
eine Brücke – eine Brücke zu sich selbst. Weil sie dort, in Venedig ganz nah an sich selbst ist. Oder wie sie sagt: „Die Mosel ist meine Heimat, in Venedig bin ich zu Hause.“ Längst haben sie die Menschen und ihre Lebensart, das Wasser und die Architektur der Stadt, ihre Stimmungen und ihre Farben vollkommen eingenommen. Ganz besonders die Farben, die Anne-Rose Terebesi mit
Klängen gleichsetzt. So werden aus erlebten Farbklängen erlebbare Klangfarben.
Einfühlsam und differenziert, leidenschaftlich und theatralisch spielt Anne-Rose Terebesi die vier Moll-Sonaten des so vielfach prägenden Muzio Clementi.
Eines Menschen, dem sich Anne-Rose Terebesi durchaus seelenverwandt fühlt.
Allesamt Kompositionen, die ein Bühnenbild für Dramen voller Esprit schaffen.
Freuen Sie sich auf stürmische Leidenschaften, auf virtuose Variationen und
auf eine lebendige Dynamik.
Rezensionen
"Anne-Rose Terebesi spielt vier Moll-Sonaten von Muzio Clementi (1752-1832). Von diesem Komponisten gibt es heute einen stattlichen Katalog an Aufnahmen. In vielen wird er bloß als charmanter Komponist dargestellt. Anne-Rose Terebesi spielt auf einem modernen Flügel, berücksichtigt aber die Regeln der historischen Aufführungspraxis. Ihr Spiel hat eine Farbpalette, in der auch die dunklen Farben für die Schattenseiten der Musik nicht fehlen. Sie mag nicht so intensiv spielen wie Andreas Staier (auf einem Fortepiano), aber in ihrer der Klangrede der sehr schnellen Sonatensätze finden sich Bachreferenzen ebenso wie hochklassischer Virtuosenstil. Daneben nehmen die langsamen Sätze auch auf die verzauberten Welten von Fields Nocturnes vorweg. Auch die manchmal grüblerischen Passagen sind gelungen. Das führt zu einer deutlichen Aufwertung der Sonaten, denn man muss sich bewusst sein, dass Clementis Musik, trotz des Erfolgs, den er zu Lebzeiten hatte, nicht so glücklich gealtert ist wie die von Mozart und Haydn, und es bedarf der ganzen Persönlichkeit der Interpretin, um den Hörer von der Bedeutung der musikalischen Inhalte dieser Sonaten zu überzeugen." (Pizzicato)"Anne-Rose Terebesi aus Bernkastel-Kues gehört zu der zweifellos kleinen Gruppe von Pianist*innen, die sich bei Clementi nicht von wohlfeilen Klischees abschrecken lassen. Auf einer neu erschienenen CD geht sie der Klaviermusik dieses Komponisten auf den Grund und macht dabei überraschende Entdeckungen. Die Kompositionen Clementis sind eine erste Überraschung dieser CD, die Interpretation ist eine zweite. Konsequent verzichtet Anne-Rose Terebesi auf romantisch überzogenes Pathos. Und sogar in der orchestral erfundenen späten Sonate g-Moll (op. 50,3), die eine tragische Opernszene nach Vergils Heldenepos „Aeneis“ auf das Klavier überträgt, bleiben Klang und Interpretation bemerkenswert schlank und transparent. Fazit: Wer Neues in der Klaviermusik entdecken will, ist mit dieser CD hervorragend bedient." (Volksfreund)
- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5
- 6 Track 6
- 7 Track 7
- 8 Track 8
- 9 Track 9
- 10 Track 10
- 11 Track 11
- 12 Track 12
- 13 Track 13
- 14 Track 14
Muzio Clementi (1752-1832)
Klaviersonaten
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