Kirill Gerstein - Music in Time of War (170-seitiges, großformatiges, gebundenes Buch mit 2 CDs)
Kirill Gerstein - Music in Time of War (170-seitiges, großformatiges, gebundenes Buch mit 2 CDs)
Mit Werken von:
Claude Debussy (1862-1918)
, Komitas (1869-1935)
2 CDs, 1 Buch
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Claude Debussy: Etüden Nr. 1-12; Chansons de Bilitis für Sopran & Klavier; Epigraphes antiques für Klavier 4-händig; Noel des enfants qui n'ont plus de maisons für Sopran & Klavier; Page d'album pour piano l'oeuvre du "Vetement du blesse"; Berceuse heroique; Etude retrouvee; Elegie aus Pages inedites sur la Femme et la Guerre; Le Soirs illumines par l'ardeur du charbon; En blanc et noir für 2 Klaviere
+Komitas: Armenische Tänze für Klavier; Armenische Lieder für Sopran & Klavier
- Künstler: Kirill Gerstein (Klavier), Thomas Ades (2. Klavier), Ruzan Mantashyan (Sopran)
- Label: Myrios, DDD, 2021
- Bestellnummer: 11810915
- Erscheinungstermin: 3.5.2024
Außergewöhnliches Projekt
Music in Time of War, das neue Doppelalbum des Pianisten Kirill Gerstein, stellt die Musik von Komitas, dem Begründer der armenischen nationalen Musikschule, neben die von Claude Debussy, der Komitas’ Musik sehr bewunderte. Beide Komponisten waren von der Implosion ihrer Welten zutiefst betroffen – Komitas durch den Völkermord der Türken an den Armeniern, Debussy durch den Ersten Weltkrieg. Das Projekt entstand aus Gersteins Faszination für die Fähigkeit der Musik, eine historische Geschichte zu reflektieren. Er kombiniert Debussys 12 Etüden aus dem Jahr 1915 mit Komitas’ Armenischen Tänzen für Klavier, die im folgenden Jahr komponiert worden sind, und spielt zudem eine Auswahl von Debussys späten Klavierstücken ein, die entstanden sind, um Spenden für den Krieg zu sammeln.
Auf dem Album zu hören sind neben Gerstein die armenische Sopranistin Ruzan Mantashyan, der Pianist Thomas Adès und die Pianistin Katia Skanavi, die zusammen eine Auswahl von Werken für Gesang und Klavier, Klavier zu vier Händen sowie für zwei Klaviere spielen. Das Projekt erscheint als Doppel-Album mit einem dreisprachig verfassten Buch. Letzeres enthält eine Reihe von Illustrationen, vor allem aber vier ausführliche Essays der Historikerin Annette Becker ("Der erste Weltkrieg: Töten / Zerstören / Dennoch kreieren"), des Historikers Khatchig Mouradian ("Leuchtende Säulen: Der armenische Völkermord und die Wiederbelebung Armeniens"), des Musikwissenschaftlers Artur Avanesov ("Bis in die Sterne geworfen und zurück: Zu Leben und Werk von Komitas Vardapet")und des Komponisten Heinz Holliger ("Heinz Holliger im Gespräch mit Kirill Gerstein"), die sich mit den Auswirkungen von Krieg und Völkermord auf die Gesellschaft und mit der Reaktion von Künstlern auf solche Ereignisse befassen. Diese Essays geben der Musik von Debussy und Komitas und ihrer Wirkung auf das Schaffen in Zeiten der Katastrophe einen sozio-historischen Kontext. Das Album verkörpert damit sowohl Gersteins kreative Neugier als auch seine aufschlussreiche Herangehensweise an das Kuratieren von außergewöhnlichen Projekten.
Music in Time of War, das neue Doppelalbum des Pianisten Kirill Gerstein, stellt die Musik von Komitas, dem Begründer der armenischen nationalen Musikschule, neben die von Claude Debussy, der Komitas’ Musik sehr bewunderte. Beide Komponisten waren von der Implosion ihrer Welten zutiefst betroffen – Komitas durch den Völkermord der Türken an den Armeniern, Debussy durch den Ersten Weltkrieg. Das Projekt entstand aus Gersteins Faszination für die Fähigkeit der Musik, eine historische Geschichte zu reflektieren. Er kombiniert Debussys 12 Etüden aus dem Jahr 1915 mit Komitas’ Armenischen Tänzen für Klavier, die im folgenden Jahr komponiert worden sind, und spielt zudem eine Auswahl von Debussys späten Klavierstücken ein, die entstanden sind, um Spenden für den Krieg zu sammeln.
Auf dem Album zu hören sind neben Gerstein die armenische Sopranistin Ruzan Mantashyan, der Pianist Thomas Adès und die Pianistin Katia Skanavi, die zusammen eine Auswahl von Werken für Gesang und Klavier, Klavier zu vier Händen sowie für zwei Klaviere spielen. Das Projekt erscheint als Doppel-Album mit einem dreisprachig verfassten Buch. Letzeres enthält eine Reihe von Illustrationen, vor allem aber vier ausführliche Essays der Historikerin Annette Becker ("Der erste Weltkrieg: Töten / Zerstören / Dennoch kreieren"), des Historikers Khatchig Mouradian ("Leuchtende Säulen: Der armenische Völkermord und die Wiederbelebung Armeniens"), des Musikwissenschaftlers Artur Avanesov ("Bis in die Sterne geworfen und zurück: Zu Leben und Werk von Komitas Vardapet")und des Komponisten Heinz Holliger ("Heinz Holliger im Gespräch mit Kirill Gerstein"), die sich mit den Auswirkungen von Krieg und Völkermord auf die Gesellschaft und mit der Reaktion von Künstlern auf solche Ereignisse befassen. Diese Essays geben der Musik von Debussy und Komitas und ihrer Wirkung auf das Schaffen in Zeiten der Katastrophe einen sozio-historischen Kontext. Das Album verkörpert damit sowohl Gersteins kreative Neugier als auch seine aufschlussreiche Herangehensweise an das Kuratieren von außergewöhnlichen Projekten.
- Tracklisting
- Details
Disk 1 von 2 (CD)
12 Études
- 1 I. Pour les cinq doigts · d'après Monsieur Czerny
- 2 II. Pour les tierces
- 3 III. Pour les quartes
- 4 IV. Pour les sixtes
- 5 V. Pour les octaves
- 6 VI. Pour les huit doigts
- 7 VII. Pour les degrés chromatiques
- 8 VIII. Pour les agréments
- 9 IX. Pour les notes répétées
- 10 X. Pour les sonorités opposées
- 11 XI. Pour les arpèges composés
- 12 XII. Pour les accords
Armenian Dances
- 13 Manushaki of Vagharshapat
- 14 Yerangi of Yerevan
- 15 Unabi of Shushi
- 16 Marali of Shushi
- 17 Shushiki of Vagharshapat
- 18 Het u Aradj of Karin
- 19 Shoror of Karin
Disk 2 von 2 (CD)
Chansons de Bilitis
- 1 I. La Flûte de Pan
- 2 II. La Chevelure
- 3 III. Le Tombeau des naïades
6 Épigraphes antiques
- 4 I. Pour invoquer Pan, dieu du vent d'été
- 5 II. Pour un tombeau sans nom
- 6 III. Pour que la nuit soit propice
- 7 IV. Pour la danseuse aux crotales
- 8 V. Pour l'Égyptienne
- 9 VI. Pour remercier la pluie au matin
Armenian Songs
- 10 Tsirani tsar
- 11 Chinar es
- 12 Garoun a
- 13 Le le Yaman
- 14 Qeler Tsoler
- 15 Antouni
- 16 Noël des enfants qui n'ont plus de maison
- 17 Page d'album pour piano pour l'ouvre du « Vêtement du blessé »
- 18 Berceuse héroïque
- 19 Étude retrouvée
Pages inédites sur la Femme et la Guerre
- 20 Élégie
- 21 Les Soirs illuminés par l'ardeur du charbon
En blanc et noir pour deux pianos
- 22 I. A mon ami A. Koussevitzky (Avec emportement)
- 23 II. Au lieutenant Jacques Charlot tué à l'ennemi en 1915, le 3 mars (Lent. Sombre)
- 24 III. A mon ami Igor Stravinsky (Scherzando)