Anton Bruckner: Symphonien Nr.3,4,6-9
Symphonien Nr.3,4,6-9
6
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons
- Label: BRKlassik, DDD/LA, 2008-2018
- Bestellnummer: 10270018
- Erscheinungstermin: 2.10.2020
Bruckners Symphonien sind das Rückgrat der spätromantischen Symphonik. Die Gattung der Symphonie hat er gewissermaßen neu erfunden, an die sich nach den richtungsweisenden Meisterwerken Beethovens, die als Höhe- und Schlusspunkt verstanden wurden, kein anderer herangewagt hatte: nicht Liszt und nicht Wagner. Erst Bruckner und (etwas später) Brahms suchten und fanden neue Ansätze zu einer Wiederbelebung und Weiterentwicklung der Gattung. Dabei war Bruckners Ansatz vollkommen neuartig: Er setzte von vornherein auf das Klangbild des großen Orchesters, wobei er die einzelnen Instrumentengruppen weniger vermischte, sondern nach Art der Orgelregister (die ihm als Organisten wohlvertraut waren) voneinander abgrenzte oder miteinander koppelte. Auch die Terrassendynamik, das unmittelbare Nebeneinander von Piano und Forte ohne Übergang, leitete Bruckner von der Orgelmusik ab. Diese und andere Elemente der Barockmusik, mit der er als Kirchenmusiker engen Kontakt hatte, sind in seine Symphonien eingeflossen. Hinsichtlich des dramaturgischen Verlaufs orientierte er sich an Schubert. Aus der organischen Fortführung und wechselseitigen Verbindung der Themen, die er jenem abgeschaut hatte, erklärt sich auch die vorher nicht dagewesene Aufführungslänge seiner Symphonien.
Die Symphonien Anton Bruckners waren eine Konstante im Repertoire von Mariss Jansons und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Die vorhandenen Einspielungen – nahezu sämtliche großen Bruckner-Symphonien – bieten indes wichtige Dokumente zu seinem Werkverständnis, und die lange Bruckner-Tradition des BRSO hat wesentlich zur hohen musikalischen Qualität dieser Aufnahmen beigetragen. Penibel genau folgte Jansons den Partituren; das Abhören einer Aufnahme mit der Partitur offenbart immer wieder, wie »buchstaben- und notengetreu« er diese Werke mit den Musikern seines Orchesters einstudiert hat.
Die neu vorgelegte Box von BR-KLASSIK beinhaltet die Aufnahmen der 3., 4., 6., 7., 8. und 9. Symphonie auf insgesamt sechs CDs. Sie wurden zwischen 2005 und 2017 live mitgeschnitten. Die Aufnahme der Sechsten Symphonie erscheint hier erstmals auf CD; die der Dritten wurde bislang nur innerhalb der Bruckner-Box (jpc 8987483) veröffentlicht.
Die Symphonien Anton Bruckners waren eine Konstante im Repertoire von Mariss Jansons und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Die vorhandenen Einspielungen – nahezu sämtliche großen Bruckner-Symphonien – bieten indes wichtige Dokumente zu seinem Werkverständnis, und die lange Bruckner-Tradition des BRSO hat wesentlich zur hohen musikalischen Qualität dieser Aufnahmen beigetragen. Penibel genau folgte Jansons den Partituren; das Abhören einer Aufnahme mit der Partitur offenbart immer wieder, wie »buchstaben- und notengetreu« er diese Werke mit den Musikern seines Orchesters einstudiert hat.
Die neu vorgelegte Box von BR-KLASSIK beinhaltet die Aufnahmen der 3., 4., 6., 7., 8. und 9. Symphonie auf insgesamt sechs CDs. Sie wurden zwischen 2005 und 2017 live mitgeschnitten. Die Aufnahme der Sechsten Symphonie erscheint hier erstmals auf CD; die der Dritten wurde bislang nur innerhalb der Bruckner-Box (jpc 8987483) veröffentlicht.
Rezensionen
»Schon im 48 Takte langen ›unendlichen‹ Hauptthema des Kopfsatzes spürt man die starke lyrische Kraft, den sogartigen inneren Zug einer souverän strömenden Bruckner-Interpretation, die vor allem auch einmal das immense emotionale und spirituelle Potenzial dieser Musik aufleuchten lässt und in eine überaus beredte, rhetorisch zwingende Form gießt - in ein Monument musikalischer Schönheit.« (stereoplay zu Bruckner 7)»Was Mariss Jansons in seiner Lesart dieser in Umfang und Architektur größten Bruckner-Sinfonie anbietet, zählt zu den packendsten und vielschichtigsten Einspielungen des Digitalzeitalters. ... Ein Erlebnis.« (Audio zu Bruckner 8)
»Die Klangschichten werden klar und differenziert herausgearbeitet, zwischendurch immer wieder auch machtvoll gebündelt. Hier entsteht dann wirklich ein gesamter Klangkosmos.« (Concerti zu Bruckner 9)
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