Simone Drescher - Cellologue
Simone Drescher - Cellologue
Mit Werken von:
Enric Casals (1892-1986)
, Tigran Mansurian (geb. 1939)
, Peteris Vasks (geb. 1946)
, David Chaillou (geb. 1971)
, Sulkhan Tsintsadze (1925-1991)
Mitwirkende:
Simone Drescher, Pablo Casals
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Enric Casals: Hommage a Pau Casals - Suite d-moll
+Tigran Mansurian: Capriccio
+Peteris Vasks: Gramata cellam - The Book for Cello
+David Chaillou: L'Oiseau - The Bird
+Sulkhan Tsintsadze: Chonguri aus "Five Pieces on Folk Themes"
+Pablo Casals: Catalan Song "El can dels ocells" (Song of Birds)
- Künstler: Simone Drescher (Cello)
- Label: gwk Records, DDD, 2023
- Bestellnummer: 11951651
- Erscheinungstermin: 4.9.2024
- Gesamtverkaufsrang: 8016
- Verkaufsrang in CDs: 3592
Hochemotional und -expressiv sind die sechs Musiksprachen, die Simone Drescher auf ihrem zweiten Album, das ihr erstes Solo-Album ist, in einen »Cellologue« bringt. Die mehrfach ausgezeichnete Virtuosin hat Werke eingespielt, die zutiefst berühren und mit denen sie sich vollkommen identifiziert: »Cellologue« ist ihre Seelensprache. So führt die Interpretin die Musik nicht einfach nur auf, sondern lebt sie mit Leib, Seele und Verstand. Ihr Spiel lässt an Intensität und Energie, an Dramatik, Ausdruckskraft und Tiefgang, jedoch, wenn nötig, auch an Leichtigkeit und Augenzwinkern nichts zu wünschen übrig. Zugleich öffnet es den Klang auf die Stille. Es ist die Stille all dessen, das in Worten nicht sagbar ist und auch in Musik nur durch die Stille, welche die Musik mitunter erzeugt, zum Ausdruck kommt.
E. Casals Suite für Cello solo, eine romantische Hommage an seinen Bruder Pau / Pablo in Bachschem d-Moll und formal an seine Partiten angelehnt, prägt ein tragisches Grundgefühl. Mansurians Capriccio, das von Bachs Capriccio B-Dur angeregt ist, durchzieht ein Klage-, dann ein lichtes Abschiedsmotiv, das in Stille ausläuft. Vasks stellt in seinem »Buch für Cello« dem Lärm und der Aggressivität der Welt den Versuch gegenüber, »über die wichtigsten Dinge im Leben, über die Liebe, die eigentlich ›unsagbar‹ sind, zu sprechen« (Vasks). Zum Cello kommt, überraschend, vokalisierender Gesang der Cellistin hinzu, bis sich beide am Ende in Stille verlieren. Der französische Komponist David Chaillou wurde von Simone Dreschers Interpretation von Vasks' »Grāmata čellam« zur Komposition von »L'Oiseau« angeregt – und verwebt darin die melodische Linie des Cellos mit dem Gesang der Cellistin, die Widmungsträgerin ist. Es geht in »L'Oiseau« – eine Ersteinspielung – darum, die Fluidität der Luft und des Atems wiederzugewinnen, die Illusion des Fliegens zu vermitteln. Tänzerisch fliegend Tsintsadzes gezupftes »Chonguri«, auffliegend und herzergreifend Pau Casals »Lied der Vögel«, die »Frieden, Frieden, Frieden« singen. Mit dem katalanischen Lied beendete der große Cellist und Entdecker von Bachs Cellosuiten seine Konzerte.
E. Casals Suite für Cello solo, eine romantische Hommage an seinen Bruder Pau / Pablo in Bachschem d-Moll und formal an seine Partiten angelehnt, prägt ein tragisches Grundgefühl. Mansurians Capriccio, das von Bachs Capriccio B-Dur angeregt ist, durchzieht ein Klage-, dann ein lichtes Abschiedsmotiv, das in Stille ausläuft. Vasks stellt in seinem »Buch für Cello« dem Lärm und der Aggressivität der Welt den Versuch gegenüber, »über die wichtigsten Dinge im Leben, über die Liebe, die eigentlich ›unsagbar‹ sind, zu sprechen« (Vasks). Zum Cello kommt, überraschend, vokalisierender Gesang der Cellistin hinzu, bis sich beide am Ende in Stille verlieren. Der französische Komponist David Chaillou wurde von Simone Dreschers Interpretation von Vasks' »Grāmata čellam« zur Komposition von »L'Oiseau« angeregt – und verwebt darin die melodische Linie des Cellos mit dem Gesang der Cellistin, die Widmungsträgerin ist. Es geht in »L'Oiseau« – eine Ersteinspielung – darum, die Fluidität der Luft und des Atems wiederzugewinnen, die Illusion des Fliegens zu vermitteln. Tänzerisch fliegend Tsintsadzes gezupftes »Chonguri«, auffliegend und herzergreifend Pau Casals »Lied der Vögel«, die »Frieden, Frieden, Frieden« singen. Mit dem katalanischen Lied beendete der große Cellist und Entdecker von Bachs Cellosuiten seine Konzerte.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Hommage an Pau Casals (Suite d-moll)
- 1 Enric Casals: 1. Präludium
- 2 Enric Casals: 2. Scherzando
- 3 Enric Casals: 3. Elegie
- 4 Enric Casals: 4. Finale
- 5 Tigran Mansurian: Capriccio
Gramata cellam (The Book for Cello) (Auszug)
- 6 Peteris Vasks: Fortissimo
- 7 Peteris Vasks: Pianissimo
- 8 David Chaillou: L'Oiseau (für Violoncello)
5 Stücke über Volksweisen (Auszug)
- 9 Sulkhan Tsintsadze: Chonguri
- 10 Pau Casals: El cant dels ocells (Katalanisches Lied)
Simone Drescher - Cellologue
EUR 19,99*