Carlo Mannelli: Triosonaten op.3 Nr.1-12
Triosonaten op.3 Nr.1-12
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: Ensemble Giardino di Delizie (Violinen, Cello, Theorbe, Gitarre, Cembalo, Orgel)
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11148973
- Erscheinungstermin: 17.3.2023
Die vergessene Kunst eines römischen Meisters aus dem 17. Jahrhundert in den Händen eines dynamischen Ensembles, das bereits eine Reihe hochgelobter Raritäten-Alben eingespielt hat.
Das barocke Triosonatenrepertoire birgt noch viele unentdeckte Schätze, die in Bibliotheken in ganz Italien schlummern. Das Ensemble Giardino di Delizie hat diese Schätze gehoben und auf Brilliant Classics mit den Einspielungen von Stradella (96079), Colista (96033) und Lonati (95590) ein Glanzstück vorgelegt.
Wie Colista war auch Carlo Mannelli (1640-1697) gebürtiger und ausgebildeter Römer. Er sang und spielte Violine für Ensembles in der Kirche und am Hof und durfte seine Sammlung Op. 2 dem Kardinal Benedetto Pamphilj widmen.
Vielleicht war es das Mäzenatentum dieser einflussreichen Familie, das ihm die Türen zu seiner Ausbildung bei Michelangelo Rossi und zu den angesehenen Musikgesellschaften in Rom öffnete. Eine andere römische Adelsfamilie war der Empfänger von Mannellis Triosonatensammlung op. 3, die dem Fürsten Domenico Rospigliosi gewidmet war. Ein großer Teil des Schaffens des Komponisten ist heute verloren, und wir können nur erahnen, welchen Reichtum uns die Zeit vorenthalten hat, angesichts der frischen melodischen Erfindung dessen, was hier überliefert ist.
Im Vergleich zu Stradella und Co. macht Mannelli musikalisch gesehen eine exzentrische, höchst individuelle Figur, und er hat kein Interesse an der Ordnungsliebe Corellis. Die Anordnung der langsamen und schnellen Sätze ist unvorhersehbar: Die viersätzige Nr. 10 beginnt mit drei verschiedenen Adagios! Die sechssätzige Nr. 9 halbiert eine Folge von vier langsamen Sätzen mit einer Fuge, und so weiter. Drei der zwölf Sonaten enthalten eine hinreißende Arie für die Violine, die eine Solistenrolle übernimmt.
Wenn Mannelli schnelle Musik schreibt, treibt er seine Musiker bis an die Grenzen, wie im Finale der ersten Sonate. Der Kontrapunkt ist der Art von hochgradig ausgefeiltem Violinspiel untergeordnet, mit dem sich Ewa Anna Augustynowicz bereits in früheren Alben hervorgetan hat, was diese neue Aufnahme zu einer unverzichtbaren Anschaffung für Barockmusikliebhaber macht.
Carlo Mannelli (Rom, 1640-1697) verbrachte den größten Teil seines Lebens in Rom, wo er auch bei Opernaufführungen und religiösen Veranstaltungen tätig war. Als Geiger mit den Spitznamen Carlo del Violino und Carluccio di Pamfili spielte er die erste Geige in den berühmtesten römischen Musikensembles der damaligen Zeit. Arcangelo Corelli, der oft unter Mannelli spielte, bezeichnete ihn als einen seiner einflussreichsten Lehrer. Mehrere Jahre lang war Mannelli Leiter der berühmten Congregetione di S. Cecilia.
Die Triosonaten Op. 3 bestehen aus zwölf Sonaten. Sieben von ihnen sind viersätzig, zwei sind sechssätzig und nur eine (die letzte) ist dreisätzig. Sie zeichnen sich durch einen frischen melodischen Einfallsreichtum und manchmal gewagte harmonische Überraschungen, einen großen Klangreichtum und unerwartete, ausdrucksstarke chromatische Phrasen aus.
Das Ensemble Giardino di Delizie ist eine römische Barockgruppe von Frauen, die 2014 von der Geigerin Ewa Anna Augustynowicz gegründet wurde und vergessene Schätze des italienischen und polnischen Barocks erforscht und aufführt. Sie spielten in Ensembles wie Europa Galante, Les Eléments, Quatuor Mosaïques und anderen. Ihre früheren Aufnahmen von Instrumentalwerken von Lonati, Stradella, Colista und Leonarda wurden von der internationalen Presse begeistert aufgenommen: Die Aufführung klingt völlig natürlich, voller Spontaneität und voller Energie. Es ist klar, dass die Gruppe diese Musik wirklich mag und nicht nur versucht, sie zu belehren". Giardino di Delizie... gehen energisch und phantasievoll an diese schöne Musik heran... spielen mit Sensibilität und beträchtlicher Musikalität.'. Ein Garten der Genüsse, sensibel und wunderschön dargeboten, perfekt für jeden Liebhaber des Barock.
Kritisches Lob für Giardino di Delizie:
Ewa Anna Augustynowicz und ihre klagende Barockvioline sind hier die Stars. Dennoch befindet sie sich in gleichgesinnter und ähnlich fähiger Gesellschaft. Fanfare (Stradella, 96079)
Wunderbar fesselnd, vor allem, wenn es mit solch fantasievoller Musikalität gespielt wird wie hier. Early Music Review (Stradella, 96079)
Das barocke Triosonatenrepertoire birgt noch viele unentdeckte Schätze, die in Bibliotheken in ganz Italien schlummern. Das Ensemble Giardino di Delizie hat diese Schätze gehoben und auf Brilliant Classics mit den Einspielungen von Stradella (96079), Colista (96033) und Lonati (95590) ein Glanzstück vorgelegt.
Wie Colista war auch Carlo Mannelli (1640-1697) gebürtiger und ausgebildeter Römer. Er sang und spielte Violine für Ensembles in der Kirche und am Hof und durfte seine Sammlung Op. 2 dem Kardinal Benedetto Pamphilj widmen.
Vielleicht war es das Mäzenatentum dieser einflussreichen Familie, das ihm die Türen zu seiner Ausbildung bei Michelangelo Rossi und zu den angesehenen Musikgesellschaften in Rom öffnete. Eine andere römische Adelsfamilie war der Empfänger von Mannellis Triosonatensammlung op. 3, die dem Fürsten Domenico Rospigliosi gewidmet war. Ein großer Teil des Schaffens des Komponisten ist heute verloren, und wir können nur erahnen, welchen Reichtum uns die Zeit vorenthalten hat, angesichts der frischen melodischen Erfindung dessen, was hier überliefert ist.
Im Vergleich zu Stradella und Co. macht Mannelli musikalisch gesehen eine exzentrische, höchst individuelle Figur, und er hat kein Interesse an der Ordnungsliebe Corellis. Die Anordnung der langsamen und schnellen Sätze ist unvorhersehbar: Die viersätzige Nr. 10 beginnt mit drei verschiedenen Adagios! Die sechssätzige Nr. 9 halbiert eine Folge von vier langsamen Sätzen mit einer Fuge, und so weiter. Drei der zwölf Sonaten enthalten eine hinreißende Arie für die Violine, die eine Solistenrolle übernimmt.
Wenn Mannelli schnelle Musik schreibt, treibt er seine Musiker bis an die Grenzen, wie im Finale der ersten Sonate. Der Kontrapunkt ist der Art von hochgradig ausgefeiltem Violinspiel untergeordnet, mit dem sich Ewa Anna Augustynowicz bereits in früheren Alben hervorgetan hat, was diese neue Aufnahme zu einer unverzichtbaren Anschaffung für Barockmusikliebhaber macht.
Carlo Mannelli (Rom, 1640-1697) verbrachte den größten Teil seines Lebens in Rom, wo er auch bei Opernaufführungen und religiösen Veranstaltungen tätig war. Als Geiger mit den Spitznamen Carlo del Violino und Carluccio di Pamfili spielte er die erste Geige in den berühmtesten römischen Musikensembles der damaligen Zeit. Arcangelo Corelli, der oft unter Mannelli spielte, bezeichnete ihn als einen seiner einflussreichsten Lehrer. Mehrere Jahre lang war Mannelli Leiter der berühmten Congregetione di S. Cecilia.
Die Triosonaten Op. 3 bestehen aus zwölf Sonaten. Sieben von ihnen sind viersätzig, zwei sind sechssätzig und nur eine (die letzte) ist dreisätzig. Sie zeichnen sich durch einen frischen melodischen Einfallsreichtum und manchmal gewagte harmonische Überraschungen, einen großen Klangreichtum und unerwartete, ausdrucksstarke chromatische Phrasen aus.
Das Ensemble Giardino di Delizie ist eine römische Barockgruppe von Frauen, die 2014 von der Geigerin Ewa Anna Augustynowicz gegründet wurde und vergessene Schätze des italienischen und polnischen Barocks erforscht und aufführt. Sie spielten in Ensembles wie Europa Galante, Les Eléments, Quatuor Mosaïques und anderen. Ihre früheren Aufnahmen von Instrumentalwerken von Lonati, Stradella, Colista und Leonarda wurden von der internationalen Presse begeistert aufgenommen: Die Aufführung klingt völlig natürlich, voller Spontaneität und voller Energie. Es ist klar, dass die Gruppe diese Musik wirklich mag und nicht nur versucht, sie zu belehren". Giardino di Delizie... gehen energisch und phantasievoll an diese schöne Musik heran... spielen mit Sensibilität und beträchtlicher Musikalität.'. Ein Garten der Genüsse, sensibel und wunderschön dargeboten, perfekt für jeden Liebhaber des Barock.
Kritisches Lob für Giardino di Delizie:
Ewa Anna Augustynowicz und ihre klagende Barockvioline sind hier die Stars. Dennoch befindet sie sich in gleichgesinnter und ähnlich fähiger Gesellschaft. Fanfare (Stradella, 96079)
Wunderbar fesselnd, vor allem, wenn es mit solch fantasievoller Musikalität gespielt wird wie hier. Early Music Review (Stradella, 96079)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Triosonaten op. 3 Nr. 1-12
- 1 Nr. 4 Triosonate A-Dur
- 2 Nr. 5 Triosonate h-moll
- 3 Nr. 7 Triosonate D-Dur
- 4 Nr. 9 Triosonate e-moll
- 5 Nr. 3 Triosonate a-moll
- 6 Nr. 8 Triosonate e-moll
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 Nr. 12 Triosonate a-moll
- 2 Nr. 11 Triosonate F-Dur
- 3 Nr. 1 Triosonate g-moll
- 4 Nr. 10 Triosonate F-Dur
- 5 Nr. 6 Triosonate c-moll
- 6 Nr. 2 Triosonate G-Dur
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