philBlech Wien & Olivier Latry - Live from Vienna
philBlech Wien & Olivier Latry - Live from Vienna
Mit Werken von:
Giovanni Gabrieli (1557-1612)
, Jean-Baptiste Lully (1632-1687)
, Georg Friedrich Händel (1685-1759)
, Johann Sebastian Bach (1685-1750)
, Anton Bruckner (1824-1896)
, Gustav Holst (1874-1934)
, Ottorino Respighi (1879-1936)
, Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Giovanni Gabrieli: Canzon in Echo duodecimi toni aus Sacrae Symphoniae für Blechbläser & Orgel
+Jean-Baptiste Lully: Marche pour la Ceremonie des Turcs aus Le Bourgeois gentilhombre
+Georg Friedrich Händel: Coronation Anthem "Zadok the Priest" HWV 258
+Johann Sebastian Bach: Passacaglia & Fuge c-moll BWV 582 für Blechbläser, Orgel, Percussion
+Anton Bruckner: Abendzauber
+Gustav Holst: Mars, the Bringer of War aus The Planets
+Ottorino Respighi: Vetrate di Chiesa
+Felix Mendelssohn: Denn er hat seinen Engeln empfohlen aus Elias
- Künstler: Olivier Latry (Rieger-Orgel im Großen Musikvereinssaal Wien), phil Blech Wien, Anton Mittermayr
- Label: DGG, DDD/LA, 2019
- Bestellnummer: 10893634
- Erscheinungstermin: 20.5.2022
»Das Ensemble phil Blech Wien hörte ich zum ersten Mal bei der Eröffnung des MuTh im Jahre 2012. Seit seiner Gründung hat es sich zu einem unverzichtbaren Teil der wienerischen Kultur des Musizierens entwickelt und ist aus dem internationalen Konzertleben nicht mehr wegzudenken.
Die Formation aus Blechbläsern und Schlagwerkern möchte mit den Werken, die sie für das vorliegende Album aufgenommen hat, die Tradition des Wiener Klangs bewusst weitertragen und einem großen Hörerkreis vermitteln.
Die Einzigartigkeit des Wiener Klangs, dem sich das Ensemble verpflichtet weiß, beruht zunächst auf den Besonderheiten der einzelnen Instrumente, die in der Geschichte des Wiener Instrumentenbaus eine bemerkenswerte Entwicklung durchliefen. Dazu bildete sich eine besondere Kunst der Artikulation heraus, die sich durch große Gesanglichkeit und musikalische Flexibilität auszeichnet. Die Wiener Musiktradition lebt von der Begegnung mit dem Wiener Dialekt als Konglomerat unterschiedlicher Sprachen und kultureller Traditionen. Wenn wir von der typischen Weichheit des Wiener Klangs sprechen – wie sie etwa die Spielweise der Wiener Bläser charakterisiert –, so lassen sich slawische und italienische Einflüsse des Wiener Dialekts erkennen, etwa was die weitgehende Vermeidung der Härte der Konsonanten oder die besondere Formung der Vokale betrifft. So sind die Artikulation und die Gestaltung musikalischer Phrasen von einer einzigartigen Wärme und Sinnlichkeit geprägt.
Klang bedeutet auch Heimat, Identität, Assoziation mit Tradition und Geschichte. Besonders zu Herzen gegangen ist mir das für dieses Album arrangierte Stück Abendzauber von Anton Bruckner, das eine Ode an den Klang darstellt, der den Menschen in der Tiefe seiner Existenz berühren möchte. So heißt es in dem zugrunde liegenden Liedtext von Heinrich von der Mattig: ›Noch tief im Herzen klingen die Zaubertöne fort …‹
Dieses Auskosten des Klanges – bei aller technischen Brillanz des Spielens – ist es, was die Eigenpersönlichkeit von phil Blech Wien ausmacht.« (Franz Welser-Möst)
Im April 2019 schloss sich das Ensemble phil Blech Wien erstmals mit Olivier Latry und unter dem Dirigat von Anton Mittermayr zu einem neuen, einzigartigen Klangkörper zusammen. Über ein Jahr lang hatte man zuvor am Konzept für dieses außergewöhnliche Hörerlebnis gearbeitet: nicht das übliche Gegenüberstellen, sondern das Verschmelzen zweier Klangwelten war das erklärte Ziel. Nach dem großen Erfolg der Premiere im ausverkauften Kulturpalast Dresden mit der neuen Eule-Orgel wurde das Konzert mit den Arrangements von Mark Gaal eine Woche später im großen Saal des Wiener Musikvereins wiederholt und mitgeschnitten. Olivier Latry an der Rieger-Orgel mit ihren 6138 Pfeifen und die 17 Musiker von phil Blech Wien erzeugten dabei eine Atmosphäre, Schönheit und Klanggewalten, wie man sie sonst nur von großen Orchestern kennt.
Die Formation aus Blechbläsern und Schlagwerkern möchte mit den Werken, die sie für das vorliegende Album aufgenommen hat, die Tradition des Wiener Klangs bewusst weitertragen und einem großen Hörerkreis vermitteln.
Die Einzigartigkeit des Wiener Klangs, dem sich das Ensemble verpflichtet weiß, beruht zunächst auf den Besonderheiten der einzelnen Instrumente, die in der Geschichte des Wiener Instrumentenbaus eine bemerkenswerte Entwicklung durchliefen. Dazu bildete sich eine besondere Kunst der Artikulation heraus, die sich durch große Gesanglichkeit und musikalische Flexibilität auszeichnet. Die Wiener Musiktradition lebt von der Begegnung mit dem Wiener Dialekt als Konglomerat unterschiedlicher Sprachen und kultureller Traditionen. Wenn wir von der typischen Weichheit des Wiener Klangs sprechen – wie sie etwa die Spielweise der Wiener Bläser charakterisiert –, so lassen sich slawische und italienische Einflüsse des Wiener Dialekts erkennen, etwa was die weitgehende Vermeidung der Härte der Konsonanten oder die besondere Formung der Vokale betrifft. So sind die Artikulation und die Gestaltung musikalischer Phrasen von einer einzigartigen Wärme und Sinnlichkeit geprägt.
Klang bedeutet auch Heimat, Identität, Assoziation mit Tradition und Geschichte. Besonders zu Herzen gegangen ist mir das für dieses Album arrangierte Stück Abendzauber von Anton Bruckner, das eine Ode an den Klang darstellt, der den Menschen in der Tiefe seiner Existenz berühren möchte. So heißt es in dem zugrunde liegenden Liedtext von Heinrich von der Mattig: ›Noch tief im Herzen klingen die Zaubertöne fort …‹
Dieses Auskosten des Klanges – bei aller technischen Brillanz des Spielens – ist es, was die Eigenpersönlichkeit von phil Blech Wien ausmacht.« (Franz Welser-Möst)
Im April 2019 schloss sich das Ensemble phil Blech Wien erstmals mit Olivier Latry und unter dem Dirigat von Anton Mittermayr zu einem neuen, einzigartigen Klangkörper zusammen. Über ein Jahr lang hatte man zuvor am Konzept für dieses außergewöhnliche Hörerlebnis gearbeitet: nicht das übliche Gegenüberstellen, sondern das Verschmelzen zweier Klangwelten war das erklärte Ziel. Nach dem großen Erfolg der Premiere im ausverkauften Kulturpalast Dresden mit der neuen Eule-Orgel wurde das Konzert mit den Arrangements von Mark Gaal eine Woche später im großen Saal des Wiener Musikvereins wiederholt und mitgeschnitten. Olivier Latry an der Rieger-Orgel mit ihren 6138 Pfeifen und die 17 Musiker von phil Blech Wien erzeugten dabei eine Atmosphäre, Schönheit und Klanggewalten, wie man sie sonst nur von großen Orchestern kennt.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Canzon in echo duodecimi toni à 10, Ch. 180
- 1 Giovanni Gabrieli: Arr. Mark Gaal for Brass Band
- 2 Marche pour la cérémonie des Turcs (Arr. Mark Gaal for Brass Band) (Live With Clapping)
Zadok The Priest, Hwv 258
- 3 Georg Friedrich Händel: Arr. Mark Gaal for Brass Band
- 4 Passacaglia And Fugue In C Minor, Bwv 582 (Arr. Mark Gaal For Brass Band) (Live With Clapping)
- 5 Abendzauber (Arr. Mark Gaal for Brass Band) (Live With Clapping)
- 6 1. Mars, the Bringer of War (Arr. Mark Gaal for Brass Band) (Live With Clapping)
- 7 1. The Flight into Egypt (Arr. Mark Gaal for Brass Band) (Live With Clapping)
- 8 2. St. Michael Archangel (Arr. Mark Gaal for Brass Band) (Live With Clapping)
- 9 3. The Matins of St. Clare (Arr. Mark Gaal for Brass Band) (Live With Clapping)
- 10 4. St. Gregory The Great (Arr. Mark Gaal for Brass Band) (Live With Clapping)
- 11 Denn Er Hat Seinen Engeln Befohlen, Mwv B 53 (Arr. Mark Gaal For Brass Band) (Live With Clapping)