Nino Rota: Concerto Soiree für Klavier & Orchester
Concerto Soiree für Klavier & Orchester
CD
CD (Compact Disc)
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- +Filmmusiken zu "La Strada" & "Il Gattopardo"
- Künstler: Benedetto Lupo, Ciudad de Granada Orchestra, Pons
- Label: harmonia mundi, DDD, 2004
- Bestellnummer: 8190279
- Erscheinungstermin: 18.5.2018
- Serie: hmGold-Edition
Der Klang der Bilder
Millionen von Kinobesuchern ließen sich von seiner Musik in die Traumwelten der großen Filmdramen eines Federico Fellini, Luchino Visconti oder Francis Ford Coppola entführen: Nino Rota war der König im Phantasiereich der Filmmusik. Darüber gerät allerdings häufig in Vergessenheit, dass er in allen Bereichen der Musik ein überaus fruchtbarer Komponist war. Mit zwei Filmmusiken und einem Klavierkonzert setzt der spanische Meisterdirigent Josep Pons diesem Großmeister der Musik im 20. Jahrhundert ein klingendes Denkmal.
1911 in Mailand als Enkel eines gefeierten Konzertpianisten geboren, begann die musikalische Ausbildung von Nino Rinaldo (so Rotas eigentlicher Name) im Alter von acht Jahren. Schnell zeigte sich seine außerordentliche Begabung für die Komposition, 1923 gelangte das Oratorium L’infanzia di san Giovanni Battista des Zwölfjährigen zur Aufführung. Im selben Jahr begann er das Musikstudium am Konservatorium seiner Heimatstadt. 1929 erlangte er, achtzehnjährig, das Diplom in Komposition, das im folgenden Jahr noch mit einem ersten Preis in einem Wettbewerb gekrönt wurde. Die Ausbildung zum Dirigenten in Philadelphia, unter anderen bei Fritz Reiner, und Studien in Literatur und Musikgeschichte vervollkommneten seinen Bildungsweg.
Für Generationen von Musikern ist Nino Rota später selbst zum wegweisenden Lehrer in Musiktheorie und Komposition geworden, vor allem als Direktor des Konservatoriums in Bari, das er bis 1978, ein Jahr vor seinem Tod, leitete. Auch Benedetto Lupo, der Solist des Concerto Soirée auf dieser CD, hat dort bei ihm studiert.
Seit seinem 22. Lebensjahr stand die Filmmusik im Zentrum des künstlerischen Schaffens von Nino Rota. Er wurde zum musikalischen Wegbegleiter von Federico Fellini und lieferte die Musik zu sämtlichen Filmen des Starregisseurs. Neben dieser intensiven künstlerischen Partnerschaft verband den Komponisten ebenfalls eine enge Zusammenarbeit mit vielen anderen Regisseuren wie Luchino Visconti, Franco Zeffirelli oder Francis Ford Coppola.
Nino Rotas Bedeutung als Komponist anderer musikalischer Genres steht im Schatten seiner immensen Bedeutung für die Filmmusik. Tatsächlich war er, ein Freund des sonst zur zynischen Beurteilung seiner Kollegen neigenden Strawinsky, einer der umfassendsten Musikschöpfer seiner Generation: Opern, sinfonische Werke und ein vielseitiges Kammermusikschaffen bezeugen die Breite seiner Meisterschaft.
Millionen von Kinobesuchern ließen sich von seiner Musik in die Traumwelten der großen Filmdramen eines Federico Fellini, Luchino Visconti oder Francis Ford Coppola entführen: Nino Rota war der König im Phantasiereich der Filmmusik. Darüber gerät allerdings häufig in Vergessenheit, dass er in allen Bereichen der Musik ein überaus fruchtbarer Komponist war. Mit zwei Filmmusiken und einem Klavierkonzert setzt der spanische Meisterdirigent Josep Pons diesem Großmeister der Musik im 20. Jahrhundert ein klingendes Denkmal.
1911 in Mailand als Enkel eines gefeierten Konzertpianisten geboren, begann die musikalische Ausbildung von Nino Rinaldo (so Rotas eigentlicher Name) im Alter von acht Jahren. Schnell zeigte sich seine außerordentliche Begabung für die Komposition, 1923 gelangte das Oratorium L’infanzia di san Giovanni Battista des Zwölfjährigen zur Aufführung. Im selben Jahr begann er das Musikstudium am Konservatorium seiner Heimatstadt. 1929 erlangte er, achtzehnjährig, das Diplom in Komposition, das im folgenden Jahr noch mit einem ersten Preis in einem Wettbewerb gekrönt wurde. Die Ausbildung zum Dirigenten in Philadelphia, unter anderen bei Fritz Reiner, und Studien in Literatur und Musikgeschichte vervollkommneten seinen Bildungsweg.
Für Generationen von Musikern ist Nino Rota später selbst zum wegweisenden Lehrer in Musiktheorie und Komposition geworden, vor allem als Direktor des Konservatoriums in Bari, das er bis 1978, ein Jahr vor seinem Tod, leitete. Auch Benedetto Lupo, der Solist des Concerto Soirée auf dieser CD, hat dort bei ihm studiert.
Seit seinem 22. Lebensjahr stand die Filmmusik im Zentrum des künstlerischen Schaffens von Nino Rota. Er wurde zum musikalischen Wegbegleiter von Federico Fellini und lieferte die Musik zu sämtlichen Filmen des Starregisseurs. Neben dieser intensiven künstlerischen Partnerschaft verband den Komponisten ebenfalls eine enge Zusammenarbeit mit vielen anderen Regisseuren wie Luchino Visconti, Franco Zeffirelli oder Francis Ford Coppola.
Nino Rotas Bedeutung als Komponist anderer musikalischer Genres steht im Schatten seiner immensen Bedeutung für die Filmmusik. Tatsächlich war er, ein Freund des sonst zur zynischen Beurteilung seiner Kollegen neigenden Strawinsky, einer der umfassendsten Musikschöpfer seiner Generation: Opern, sinfonische Werke und ein vielseitiges Kammermusikschaffen bezeugen die Breite seiner Meisterschaft.
Rezensionen
Stereoplay 09/05: "Rotas kammermusikalischer Charme, sein Spielwitz und Melodienreichtum kommen durch das sehr hell-pastoral klingende Orchester aus Granada in transparenter Stereotechnik schön zur Geltung."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
La Strada (Filmmusik): Suite
- 1 1. Nozze in campagna - E arricato Zampanò
- 2 2. I tre suonatori e il Matto sul filo
- 3 3. Il Circo - I giocolieri - Il violino del Matto
- 4 4. La rabbia di Zampanò
- 5 5. Zampanò uccide il Matto - Gelsomina impazzisce di dolore
- 6 6. L'ultimo spettacolo sulla neve - Addio Gelsomina
- 7 7. Solitudine e pianto di Zampanò
Concerto Soirée (für Klavier und Orchester)
- 8 1. Walzer fantasia: Tempo di valzer tranquillo
- 9 2. Ballo figurato: Allegretto calmo, con spirito
- 10 3. Romanza: Andante malinconico
- 11 4. Quadriglia: Allegro con spirito
- 12 5. Can-can: Animatissimo
Il gattopardo (Der Leopard) (Filmmusik): Tänze
- 13 1. Valzer Verdi
- 14 2. Mazurka
- 15 3. Balletto: Allegro sostenuto
- 16 4. Polka
- 17 5. Quadriglia: Allegro
- 18 6. Galop: Allegro molto
- 19 7. Valzer del Commiato