Arnold Kasar: Resonanz
Resonanz
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- A Million Miles From Silence; Weeping Willow; Berliner Tinke; Schokolade Im Kopf; Praterstern; Sake; Stuecki; Globus; Flames And Wounds; Dohlen; Tempest; XY; Spring Song; Home Ferro
- Künstler: Arnold Kasar (Klavier)
- Label: Neue Meister, DDD, 2018
- Bestellnummer: 8810670
- Erscheinungstermin: 29.3.2019
Ein vielversprechendes neues Signing bei Neue Meister: Arnold Kasar hat bereits mit Legenden wie Hans-Joachim Roedelius oder Friedrich Liechtenstein aufgenommen und präsentiert mit dem Soloalbum Resonanz einen ganz persönlichen Rückblick auf sein künstlerisches Sein und Schaffen. Das Sound-Juwel eines Tüftlers.
Als der Pianist Arnold Kasar vor zwei Jahren mit der zeitaufwändigen Sichtungsarbeit bereits getätigter Aufnahmen für sein neues Soloalbum RESONANZ begann, wählte er als Arbeitsplatz das Streckennetz des Eurocity-Zuges, der Berlin mit Prag, Prag mit Breslau und Breslau mit Wien verbindet. Arnold Kasar, der seit den Tagen des Sonar-Kollektivs regelmäßig durch Europa reist, bevorzugt die Eisenbahn gegenüber dem Auto und dem Flugzeug, und den Eurocity gegenüber allen anderen Zügen, da man in ihm die Zeit vergessen kann.
»Ich bin ein digitaler Nomade«, sagt Arnold Kasar, »ich mag im Speisewagen sitzen, wenn der Zug morgens Berlin gen Süden verlässt, und mein Blick auf eine Landschaft im Morgennebel fällt. Es dauert keine fünf Minuten, und ich bin im alten Europa, in einem anderen Mindset. Ich kann im Speisewagen, aber auch in Hotels mit meinem mobilen Equipment sehr gut arbeiten. Ich habe mein eigenes Vokabular an Sounds, die niemand sonst hat. Das macht mich unabhängig. Mein Album RESONANZ habe ich komplett auf diesen endlosen Bahnfahrten durchgehört, editiert und geschnitten.«
Arnold Kasar ist viel gependelt in den letzten Jahren, da er mit legendären Typen wie Hans- Joachim Roedelius oder Friedrich Liechtenstein Platten aufgenommen hat. Die eigene Arbeit trat dabei ein wenig in den Hintergrund, aber in den Verschnaufpausen hielt er Eindrücke des Tages als Klangniederschriften fest, der Laptop wurde zum Skizzenbuch.
Über die Jahre haben sich auf diese Weise einige Stunden an extrem persönlichen Klavierimprovisationen angesammelt, die Arnold Kasar im Akt des Editierens zum vorliegenden Album prozessierte. Um Aufnahmen zu vertiefen und zu schichten, zieht sich Arnold Kasar immer wieder in sein eigenes Retreat zurück, das Devil’s Kitchen Studio im Rheintal am südlichsten Zipfel des Schwarzwaldes, abermals eine ausgiebige Bahnfahrt von Berlin Central entfernt.
»Es gibt dort ganz viel Platz und ich kann dort loslassen«, sagt Arnold Kasar: »Es steht dort ein altes Klavier, und es gibt Elektrizität, dass ich mein mobiles Equipment aufbauen kann. Es ist manchmal ganz gut, den Moloch Berlin hinter mir zu lassen.«
Die auf RESONANZ enthaltenen Stücke sind alle auf die gleiche Art und Weise entstanden: Die Klavierimprovisationen werden allesamt aufgezeichnet und archiviert. Dann und wann pickt sich Arnold Kasar einzelne Aufnahmen heraus und bearbeitet diese bis zur Unkenntlichkeit. »Ich habe einen Werkzeugkasten portabler Synthesizer, aus dem alles entsteht. Ich kann also jederzeit vom Klavier in Richtung Elektronik gehen und zurück zum Solopiano, oder beides vermischen.« Diesen Prozess bezeichnet Arnold Kasar als Medienwechsel, von der Beobachtung zur dekonstruierten Melodie, zum düsteren Drone und zurück zur Betrachtung.
Als der Pianist Arnold Kasar vor zwei Jahren mit der zeitaufwändigen Sichtungsarbeit bereits getätigter Aufnahmen für sein neues Soloalbum RESONANZ begann, wählte er als Arbeitsplatz das Streckennetz des Eurocity-Zuges, der Berlin mit Prag, Prag mit Breslau und Breslau mit Wien verbindet. Arnold Kasar, der seit den Tagen des Sonar-Kollektivs regelmäßig durch Europa reist, bevorzugt die Eisenbahn gegenüber dem Auto und dem Flugzeug, und den Eurocity gegenüber allen anderen Zügen, da man in ihm die Zeit vergessen kann.
»Ich bin ein digitaler Nomade«, sagt Arnold Kasar, »ich mag im Speisewagen sitzen, wenn der Zug morgens Berlin gen Süden verlässt, und mein Blick auf eine Landschaft im Morgennebel fällt. Es dauert keine fünf Minuten, und ich bin im alten Europa, in einem anderen Mindset. Ich kann im Speisewagen, aber auch in Hotels mit meinem mobilen Equipment sehr gut arbeiten. Ich habe mein eigenes Vokabular an Sounds, die niemand sonst hat. Das macht mich unabhängig. Mein Album RESONANZ habe ich komplett auf diesen endlosen Bahnfahrten durchgehört, editiert und geschnitten.«
Arnold Kasar ist viel gependelt in den letzten Jahren, da er mit legendären Typen wie Hans- Joachim Roedelius oder Friedrich Liechtenstein Platten aufgenommen hat. Die eigene Arbeit trat dabei ein wenig in den Hintergrund, aber in den Verschnaufpausen hielt er Eindrücke des Tages als Klangniederschriften fest, der Laptop wurde zum Skizzenbuch.
Über die Jahre haben sich auf diese Weise einige Stunden an extrem persönlichen Klavierimprovisationen angesammelt, die Arnold Kasar im Akt des Editierens zum vorliegenden Album prozessierte. Um Aufnahmen zu vertiefen und zu schichten, zieht sich Arnold Kasar immer wieder in sein eigenes Retreat zurück, das Devil’s Kitchen Studio im Rheintal am südlichsten Zipfel des Schwarzwaldes, abermals eine ausgiebige Bahnfahrt von Berlin Central entfernt.
»Es gibt dort ganz viel Platz und ich kann dort loslassen«, sagt Arnold Kasar: »Es steht dort ein altes Klavier, und es gibt Elektrizität, dass ich mein mobiles Equipment aufbauen kann. Es ist manchmal ganz gut, den Moloch Berlin hinter mir zu lassen.«
Die auf RESONANZ enthaltenen Stücke sind alle auf die gleiche Art und Weise entstanden: Die Klavierimprovisationen werden allesamt aufgezeichnet und archiviert. Dann und wann pickt sich Arnold Kasar einzelne Aufnahmen heraus und bearbeitet diese bis zur Unkenntlichkeit. »Ich habe einen Werkzeugkasten portabler Synthesizer, aus dem alles entsteht. Ich kann also jederzeit vom Klavier in Richtung Elektronik gehen und zurück zum Solopiano, oder beides vermischen.« Diesen Prozess bezeichnet Arnold Kasar als Medienwechsel, von der Beobachtung zur dekonstruierten Melodie, zum düsteren Drone und zurück zur Betrachtung.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 A million miles from silence
- 2 Weeping willow
- 3 Berliner Tinke feat. Clara Hill
- 4 Schokolade im Kopf
- 5 Praterstern
- 6 Sake
- 7 Stuecki
- 8 Globus feat. Clara Hill
- 9 Flames and wounds
- 10 1000 Dohlen
- 11 Tempest
- 12 XY
- 13 Spring song
- 14 Home ferro
Arnold Kasar (geb. 1972)
Resonanz
EUR 19,99*