Edmund Rubbra: Kammermusik für Harfe & Lieder mit Harfe
Kammermusik für Harfe & Lieder mit Harfe
Mit weiteren Werken von:
Lennox Berkeley (1903-1989)
, Herbert Howells (1892-1983)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Fukagawa; Pezzo Ostinato op. 102; Transformations op. 141; Discourse op. 127
+Lieder mit Harfe: Hymn to the Virgin op. 13, 2; Rosa Mundi op. 2; The Mystery op. 4, 1; Jesukin op. 4, 2; Orpheus with his Lute op. 8, 2; The Jade Mountain op. 116
+Berkeley: Nocturne für Harfe
+Howells: Prelude Nr. 1 für Harfe
- Künstler: Tracey Chadwell (Sopran), Danielle Perrett (Harfe), Timothy Gill (Cello)
- Label: Lyrita, DDD, 1997
- Bestellnummer: 2717432
- Erscheinungstermin: 13.5.2016
Die meditativen Qualitäten in vielen Teilen der Musik von Edmund Rubbra (1901-86) spiegeln unsere heutige Suche nach dem Spirituellen stark wider. Dieser Aspekt seiner Arbeit beruht sowohl auf seinen Wurzeln im westlichen Christentum als auch auf seinem lebenslangen Interesse an östlichem Denken und östlicher Musik.
Das früheste der vom Orient inspirierten Stücke auf dieser CD ist der japanische Tanz Fukagawa (Deep River), den Rubbra Ende der 1920er Jahre arrangierte. Ursprünglich war es für Klavier geschrieben, aber die Textur und der Klang der Harfe passen perfekt zum Stück. Der Orient ist auch in den Liedern von The Jade Mountain (1962), einem Liederzyklus für Sopran und Harfe, der Gedichte aus der T'ang-Dynastie (618-906 n. Chr.) in Übersetzungen des amerikanischen Dichters Witter Bynner vertont, sofort wieder deutlich zu erkennen. Das Werk ist ein kleines Meisterwerk und das letzte Lied ist von außergewöhnlicher Intensität. Auch wenn es sich hierbei keineswegs um Pastiches chinesischer Musik handelt, haben die verwendeten Texturen, Melodien, Harmonien und Modi dennoch eine chinesische Note.
Rubbras erste große Komposition für Solo-Harfe war das Pezzo Ostinato von 1958. Diesmal erfolgt der Vergleich mit einem indischen Raga. Rubbra und sein Freund, der Ethnomusikologe Peter Crossley-Holland, hatten in London einen Auftritt des großen indischen Musikers Ali Akbar Khan gehört, und daraus entstand die Idee, das Harfenstück zu schreiben.
Sir Lennox Berkeley (1903-89) schrieb 1967 sein entzückendes Nocturne für Harfe. Heute wird es nicht mehr oft aufgeführt, was schade ist, da es völlig charakteristisch für den Komponisten ist und Berkeleys einziges Werk für Solo-Harfe ist.
Noch seltener ist das letzte Stück auf der CD von Herbert Howells (1892-1983). Sein Präludium (Nr. 1) für Harfe wurde 1915 für Kate Wilson, eine Studentin am RCM, geschrieben, aber nie veröffentlicht. Das Manuskript kam erst nach Kates Tod ans Licht und wurde in den 1970er Jahren von ihrer Schwägerin dem Royal College of Music vermacht. Wie die Rubbra-Meisterwerke für Harfe wird dieses gehaltvolle und sehnsuchtsvolle Stück zu den bedeutendsten im Harfenrepertoire zählen.
Das früheste der vom Orient inspirierten Stücke auf dieser CD ist der japanische Tanz Fukagawa (Deep River), den Rubbra Ende der 1920er Jahre arrangierte. Ursprünglich war es für Klavier geschrieben, aber die Textur und der Klang der Harfe passen perfekt zum Stück. Der Orient ist auch in den Liedern von The Jade Mountain (1962), einem Liederzyklus für Sopran und Harfe, der Gedichte aus der T'ang-Dynastie (618-906 n. Chr.) in Übersetzungen des amerikanischen Dichters Witter Bynner vertont, sofort wieder deutlich zu erkennen. Das Werk ist ein kleines Meisterwerk und das letzte Lied ist von außergewöhnlicher Intensität. Auch wenn es sich hierbei keineswegs um Pastiches chinesischer Musik handelt, haben die verwendeten Texturen, Melodien, Harmonien und Modi dennoch eine chinesische Note.
Rubbras erste große Komposition für Solo-Harfe war das Pezzo Ostinato von 1958. Diesmal erfolgt der Vergleich mit einem indischen Raga. Rubbra und sein Freund, der Ethnomusikologe Peter Crossley-Holland, hatten in London einen Auftritt des großen indischen Musikers Ali Akbar Khan gehört, und daraus entstand die Idee, das Harfenstück zu schreiben.
Sir Lennox Berkeley (1903-89) schrieb 1967 sein entzückendes Nocturne für Harfe. Heute wird es nicht mehr oft aufgeführt, was schade ist, da es völlig charakteristisch für den Komponisten ist und Berkeleys einziges Werk für Solo-Harfe ist.
Noch seltener ist das letzte Stück auf der CD von Herbert Howells (1892-1983). Sein Präludium (Nr. 1) für Harfe wurde 1915 für Kate Wilson, eine Studentin am RCM, geschrieben, aber nie veröffentlicht. Das Manuskript kam erst nach Kates Tod ans Licht und wurde in den 1970er Jahren von ihrer Schwägerin dem Royal College of Music vermacht. Wie die Rubbra-Meisterwerke für Harfe wird dieses gehaltvolle und sehnsuchtsvolle Stück zu den bedeutendsten im Harfenrepertoire zählen.
Rezensionen
B. Uske in FonoForum 3/99: "Die ruhigen, tonalen Stücke sind frei von Süße und Bigotterie und lassen besonders die Harfenistin Danielle Perrett in bestem Licht erscheinen."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Lieder op. 13 (Auszug)
- 1 Nr. 2 A Hymn to the Virgin
- 2 Rosa mundi op. 2
- 3 Fukagawa
- 4 Pezzo ostinato op. 102 (für Harfe)
Lieder op. 4 (Auszug)
- 5 Nr. 1 The Mystery
- 6 Nr. 2 Jesukin
Lieder op. 8 (Auszug)
- 7 Nr. 2 Orpheus with his Lute
- 8 Transformations op. 141 (für Harfe)
The Jade mountain op. 116 (5 Lieder)
- 9 A night thought on Terrace Tower
- 10 On hearing her play the harp
- 11 An autumn night message
- 12 A song of the southern river
- 13 Farewell to a Japanese Buddhist Priest bound homeward
- 14 Improvisation für Violoncello solo op. 124
- 15 Discourse für Violoncello und Harfe op. 127
- 16 Nocturne für Harfe op. 67 Nr. 2 (1967)
- 17 Prelude Nr. 1 (für Harfe) (1915)