Juan Allende-Blin: Juan Allende-Blin und das Ensemble
Juan Allende-Blin und das Ensemble
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Super Audio CDs
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
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Fragment nach Hölderlin für SOpran, Trompete & Euphonium; Distances für Flöte, Harfe, Vibraphon & Schlagzeug; Quartett für Flöte, Klarinette, Posaune & Klavier; L'emigrant - Kantate nach einem Gedicht von Jules Supervielle für SOpran, Flöte, Klarinette, Posaune, Cello & Klavier
+Mirjam Wiesemann im Gespräch mit Juan Allende-Blin; Mirjam Wiesemann im Gespräch mit Gerd Zacher; Matthias Geuting liest "Über das Unsägliche in der Musik von Juan Allende-Blin" von Gerd Zacher - Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Silvia Weiss, E-MEX-Ensemble
- Label: Cybele, ADD/DDD
- Bestellnummer: 2198651
- Erscheinungstermin: 9.3.2016
Neben der SACD mit der Aufnahme von Kammermusik enthält die Produktion zwei weitere SACDs. Mirjam Wiesemann spricht mit Juan Allende-Blin und Gerd Zacher. Allende-Blin erzählt von seiner bewegten Kinder-und Jugendzeit in Santiago de Chile, über den Einfluss von Architektur und Mathematik auf seine Musik, über die Darmstädter Ferienkurse und seine Arbeitsweise. Gerd Zacher spricht über seine erste Begegnung mit Allende-Blin, über seinen Heimatbegriff, über Spießbürger und Musik, seine Konzertreihe in Hamburg und über Allende-Blins besondere Beziehung zur Orgel und zum Wind.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 3 (SACD)
- 1 Fragment nach Hölderlin (1984)
- 2 Distances (1961)
- 3 Quartett (2007)
- 4 L'émigrant (Kantate)
Disk 2 von 3 (SACD)
Mirjam Wiesemann im Gespräch mit Juan Allende-Blin (2011)
- 1 Eindrücke aus der Kinder- und Jugendzeit
- 2 Heimat: Ich brauche nur meine Ruhe und eine freundliche Atmosphäre
- 3 Abstammung: Französisch-spanische Einflüsse
- 4 Einfluss der Umgebung auf das Werk
- 5 Die anderen Künste: Literatur, Dichtung, Malerei
- 6 Studium der Architektur und Mathematik - Das Denken in Räumen
- 7 Ich stehe immer zu der guten Musik - Etiketten mag ich nicht so gerne
- 8 Eltern und Erziehung: Alles wurde durch das Beispiel gemacht
- 9 Die Schule I
- 10 Eine schöne Kindheit, getrübt durch die Krankheit des Bruders
- 11 Künstlerische Verarbeitung von Erlebnissen
- 12 Reiseerlebnisse als Jugendlicher
- 13 Reisende, die bei Allende-Blins Familie Exil gesucht haben
- 14 Die Schule II
- 15 Musikunterricht durch Mutter und Onkel
- 16 Ein Gebäude aus Klängen
- 17 Die Entscheidung, nach Deutschland zu gehen
- 18 Allende-Blin, der Wiederentdecker von Exilmusik
- 19 Erste Begegnung mit Gerd Zacher in Detmold
- 20 In welcher Sprache denken Sie, träumen Sie?
- 21 Hermann Scherchen
- 22 Darmstädter Ferienkurse - Eine neue Komponistengeneration
- 23 Pierre Boulez
- 24 Die intensive Beschäfitgung mit der Orgel
- 25 Die Komponisten Gerd Zacher und Allende-Blin: Er hat seinen Weg, ich habe meinen
- 26 Das Komponieren - ein einsamer Prozess
- 27 Austausch über künstlerische Arbeit
- 28 Raum für Anderes als die Kunst? Reisen, Wein, das Kulinarische, die Schüler...
- 29 Der Tod - Einfache Antworten gibt es nicht
- 30 Das Leben in Deutschland
- 31 Das Problem des Exils und des Fremdseins im eigenen Land
- 32 Resonanzen auf die Aufführungen seiner Werke
- 33 Woher kommt das Befremdet-Sein gegenüber der Neuen Musik?
- 34 Wie arbeiten Sie künstlerisch?
- 35 Wie erleben Sie die Welt?
- 36 Die Kompositionen dieser SACD-Edition - Hintergründe
Disk 3 von 3 (SACD)
Mirjam Wiesemann im Gespräch mit Gerd Zacher
- 1 Erste Begegnung mit Juan Allende-Blin
- 2 Die gemeinsame Liebe zur Orgel - und ungewöhnliche Arten, sie zu behandeln
- 3 Die Orgel und der Wind
- 4 Gerd Zachers erste Zeit in Santiago de Chile: Berufliche und private Eindrücke
- 5 Erinnerungen Juan Allende-Blins Mutter
- 6 Musikalische Einflüsse aus G. Zachers eigener Familie: Der Großvater, Lehrer und Organist
- 7 Der Heimatbegriff: Zuhause bin ich am ehesten in mir selbst
- 8 Die Zeit nach dem Krieg: Eine neue Freiheit
- 9 Heftige Gegenreaktionen, weil G. Zacher Musik spielte von Leuten, die noch nicht tot waren
- 10 Der Spießbürger und die Musik: Wer nichts riskiert, gewinnt nichts
- 11 Des Landes verwiesen und Radiophone Klangcollagen: Die Tätigkeit der Finger, das ist auch Musik
- 12 G. Zachers Konzertreihe in Hamburg: Beziehung zur Exilmusik durch Juan Allende-Blin
- 13 Reaktionen heute auf zeitgenössische Orgelmusik
- 14 Hamburg: Juan Allende-Blins Ernennung zum Kirchemusikintendanten
- 15 Zitat aus Franz Kafkas Tagebüchern zum Thema Genialität, bezogen auf J. Allende-Blin
Matthias Geuting liest "Über das Unsägliche in der Musik von Juan Allende-Blin" von Gerd Zacher (2012)
- 16 Es ist grundätzlich eine Qual, über Musik zu reden...
- 17 Klarheit schafft nur das aufmerksame Zuhören in die Musik hinein
- 18 Die Lieder ohne Worte von Felix Mendelssohn Bartholdy
- 19 Werke mit Texten von Juan Allende-Blin
- 20 Handwerksmittel, die zur Hervorbringung von Unsäglichem führen können, in den Werken von Juan Allende-Blin
- 21 Ein unerwartetes Erlebnis mit Pausen: Heftigste verbale Angriffe
- 22 Es hängt davon ab, wie Stille aufgefasst wird
- 23 Die Pausen im Werk von Allende-Blin: Das Hörbare und das Unhörbare bilden einen Dialog
- 24 Die Angst vor den Pausen: Ursachen, Erkenntnisse und Beispiele
- 25 Juan Allende-Blin und die Stille
- 26 Die langen, langen Töne in der Musik des Juan Allende-Blin
- 27 Brisé - Die gebrochenen Klänge
- 28 Sons brisés - In memoriam Lothar Schreyer
- 29 Die wichtige Rolle der Blasinstrumente im Werk Allende-Blins
- 30 Die Klangcollage am Beispiel von Palimpsest