Johann Krieger: Sechs Musicalische Partien
Sechs Musicalische Partien
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
- Partiten d-moll, F-Dur, G-Dur, A-Dur, B-Dur; Fantasia e Partita C-Dur; Preludio d-moll; Menuette G-Dur & a-moll; Bourrees G-Dur & a-moll; Gavotte G-Dur; Fantasia d-moll; Präludien g-moll & e-moll; Passacaglia d-moll
- Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Tatjana Vorobjova (Cembalo)
- Label: MDG, DDD, 2020
- Bestellnummer: 10437569
- Erscheinungstermin: 15.3.2021
Luftig und leicht klingt das Cembalo, wenn Tatjana Vorobjova die „Sechs Musicalischen Partien“ von Johann Krieger spielt. Neben der stupenden Spieltechnik der Virtuosin mit lettischen Wurzeln liegt das natürlich an Kriegers Satzweise, die aus den standardisierten Tanzsätzen der Suiten filigrane Charakterstücke von tiefem Gehalt zaubert. Die fein ausbalancierte Super Audio CD enthält außer der gedruckten Sammlung der sechs Suiten noch handschriftlich überlieferte Einzelstücke, die das hochbarocke Hörvergnügen auf erfrischende Weise abrunden.
Von den Lautenisten seiner Zeit hat Krieger sich den „Style brisé“ abgeschaut: kunstvolle, bisweilen aufregend aufgefächerte Akkordzerlegungen, die alles Erdenschwere aus der vielstimmigen Musik in himmlische Sphären zu heben scheinen – besonders schön in der Partita in d zu hören. Zuvor aber gibt es ein Präludium, das seinen Namen verdient, denn wie könnte man sich auf dem Podium zu Beginn eines Konzerts besser mit Instrument und Raum vertraut machen als mit den geläufigen Arpeggien dieses Stückes?
Oft beschränkt sich Krieger auf den zwei- bis dreistimmigen Satz, was den Werken eine leuchtende Transparenz verleiht. Zuweilen wird eine Vierstimmigkeit angetäuscht, wo tatsächlich aber nur drei Stimmen spielen. Und wenn es dann doch mal vollgriffig wird, wirkt die klangliche Fülle im Kontrast umso opulenter.
Dass Krieger auch den Kontrapunkt beherrscht, beweist das Praeludium in e (aus: Anmuthige Clavierstücke), während dem Hörer mit dem Praeludium in g eine veritable Aria mit flächig begleiteter Oberstimme begegnet. Überaus klangsensibel und variantenreich präsentiert Tatjana Vorobjova diese wenig bekannte Musik in historischer Werckmeister-Stimmung auf einem zweimanualigen Cembalo nach Ruckers, das in der dreidimensionalen Wiedergabe geradezu überirdisch zu schweben scheint.
Von den Lautenisten seiner Zeit hat Krieger sich den „Style brisé“ abgeschaut: kunstvolle, bisweilen aufregend aufgefächerte Akkordzerlegungen, die alles Erdenschwere aus der vielstimmigen Musik in himmlische Sphären zu heben scheinen – besonders schön in der Partita in d zu hören. Zuvor aber gibt es ein Präludium, das seinen Namen verdient, denn wie könnte man sich auf dem Podium zu Beginn eines Konzerts besser mit Instrument und Raum vertraut machen als mit den geläufigen Arpeggien dieses Stückes?
Oft beschränkt sich Krieger auf den zwei- bis dreistimmigen Satz, was den Werken eine leuchtende Transparenz verleiht. Zuweilen wird eine Vierstimmigkeit angetäuscht, wo tatsächlich aber nur drei Stimmen spielen. Und wenn es dann doch mal vollgriffig wird, wirkt die klangliche Fülle im Kontrast umso opulenter.
Dass Krieger auch den Kontrapunkt beherrscht, beweist das Praeludium in e (aus: Anmuthige Clavierstücke), während dem Hörer mit dem Praeludium in g eine veritable Aria mit flächig begleiteter Oberstimme begegnet. Überaus klangsensibel und variantenreich präsentiert Tatjana Vorobjova diese wenig bekannte Musik in historischer Werckmeister-Stimmung auf einem zweimanualigen Cembalo nach Ruckers, das in der dreidimensionalen Wiedergabe geradezu überirdisch zu schweben scheint.
Rezensionen
»Tatjana Volobjova spielt ›Sechs Musicalische Partien‹ und freie Stücke eines unterschätzten Komponisten in vollendeter Interpretation.« (klassik.com - Empfehlung- Tracklisting
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