Catherine Gordeladze - Dance Fantasies
Catherine Gordeladze - Dance Fantasies
Virtuoso Piano Masterpieces
Mit Werken von:
Jean Philippe Rameau (1683-1764)
, Carl Czerny (1791-1857)
, Frederic Chopin (1810-1849)
, Fritz Kreisler (1875-1962)
, Leopold Godowsky (1870-1938)
, Isaac Albeniz (1860-1909)
, Ferenc Vecsey (1893-1935)
, Maurice Ravel (1875-1937)
Mitwirkende:
Catherine Gordeladze
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Rameau / Godowsky: Sarabande E-Dur; Tambourin e-moll
+Rameau: Gavotte et sic doubles; Les Sauvages
+Czerny: Variationen op12 über bekannte Wiener Walzer
+Chopin: Walzer Nr. 1-3
+Kreisler: Liebesleid; Liebesfreud
+Godowsky: Alt Wien
+Albeniz / Godowsky: Tango op. 165 Nr. 2
+Ravel: La Valse
+Vecsey / Cziffra: La Valse triste
- Künstler: Catherine Gordeladze (Klavier)
- Label: Bella Musica, DDD, 2016
- Bestellnummer: 6768153
- Erscheinungstermin: 30.3.2017
Große Klavierkomponisten haben nicht nur Sonaten geschrieben, sondern auch Tänze: Menuette, Sarabanden, Gavotten, Ländler und insbesondere Walzer. Die Tradition der großen Tanzkomponisten beginnt mit Bach und Rameau und reicht über Mozart, Schubert, Brahms und Tschaikowski bis zu Maurice Ravel, Sergei Prokofjew und zuletzt Dimitri Schostakowitsch, dessen Walzer es in die Programme von Klassik-Radio geschafft haben.
Das einzige Problem, das manche Klaviervirtuosen mit Tänzen hatten, war: sie waren ihnen zu einfach. Nicht virtuos genug. Aber dem ließ sich abhelfen. Weshalb einige der größten Pianisten, die oft auch selber Komponisten waren, Tänze bearbeitet haben. So lange, bis es in den Registern ordentlich rauschte und funkelte und aus kleinen Tänzen hochvirtuose Bravourstücke geworden waren, die bis auf Berufspianisten kein Mensch mehr spielen konnte.
Einer dieser pianistischen Bearbeiter war der legendäre Leopold Godowsky, einer der besten Pianisten aller Zeiten, der hunderte Stücke anderer Komponisten bearbeitet hat, z. B. die ohnehin schon schweren Etüden von Chopin oder manche Walzer von Johann Strauss.
Auch Carl Czerny, wegen seiner Etüden früher der Schreck aller Klavierschüler, hat nicht nur Übungsstücke komponiert, sondern beispielsweise auch Franz Schuberts bittersüßen Trauerwalzer in ein glitzerndes Bravourstück verwandelt.
Der russische Komponist Sergeij Rachmaninow verließ nach der Oktoberrevolution von 1917 sein Heimatland und verlor dadurch sein gesamtes Vermögen. Da er allein von seinen Kompositionen nicht leben konnte, mußte er sein Geld fortan als Pianist verdienen. Für seine Konzerte bearbeitete er eine Reihe von Unterhaltungs- und Salonkompositionen als Zugabestücke, darunter auch zwei Stücke (Liebesleid, Liebesfreud) für Violine und Klavier des Geigers Fritz Kreisler, mit dem Rachmaninow befreundet war.
Der größte Walzer-Komponist nach Johann Strauss und neben Peter Tschaikowski war Frédéric Chopin, der den virtuosen Klavierwalzer auf eine nie gekannte Höhe führte. Chopins frühe Walzer sind spritzige und brillante Klavierstücke, die auch talentierte Hobby-Pianisten noch gut hinkriegen.
Von Maurice Ravels La Valse kann man das allerdings nicht behaupten. In diesem komplexen und komplizierten, aber dennoch klangschönen Stück hat Ravel, der selber ein guter Pianist war, seinen eigenen Abgesang auf den Wiener Walzer schwungvoll in Szene gesetzt.
Die georgisch-deutsche Pianistin Catherine Gordeladze hat mit Auszeichnung an den Musikhochschulen von Tiflis, Frankfurt am Main und Weimar studiert und dort auch ihr Konzertexamen abgelegt. Heute lebt und unterrichtet sie in Frankfurt am Main, konzertiert aber auf der ganzen Welt. In ihren preisgekrönten und von Kritikern hochgelobten CD-Aufnahmen widmet sie sich virtuoser Klaviermusik vom Barock bis zum 20. Jahrhundert und besonders gerne Stücken abseits vom Mainstream-Repertoire.
Das einzige Problem, das manche Klaviervirtuosen mit Tänzen hatten, war: sie waren ihnen zu einfach. Nicht virtuos genug. Aber dem ließ sich abhelfen. Weshalb einige der größten Pianisten, die oft auch selber Komponisten waren, Tänze bearbeitet haben. So lange, bis es in den Registern ordentlich rauschte und funkelte und aus kleinen Tänzen hochvirtuose Bravourstücke geworden waren, die bis auf Berufspianisten kein Mensch mehr spielen konnte.
Einer dieser pianistischen Bearbeiter war der legendäre Leopold Godowsky, einer der besten Pianisten aller Zeiten, der hunderte Stücke anderer Komponisten bearbeitet hat, z. B. die ohnehin schon schweren Etüden von Chopin oder manche Walzer von Johann Strauss.
Auch Carl Czerny, wegen seiner Etüden früher der Schreck aller Klavierschüler, hat nicht nur Übungsstücke komponiert, sondern beispielsweise auch Franz Schuberts bittersüßen Trauerwalzer in ein glitzerndes Bravourstück verwandelt.
Der russische Komponist Sergeij Rachmaninow verließ nach der Oktoberrevolution von 1917 sein Heimatland und verlor dadurch sein gesamtes Vermögen. Da er allein von seinen Kompositionen nicht leben konnte, mußte er sein Geld fortan als Pianist verdienen. Für seine Konzerte bearbeitete er eine Reihe von Unterhaltungs- und Salonkompositionen als Zugabestücke, darunter auch zwei Stücke (Liebesleid, Liebesfreud) für Violine und Klavier des Geigers Fritz Kreisler, mit dem Rachmaninow befreundet war.
Der größte Walzer-Komponist nach Johann Strauss und neben Peter Tschaikowski war Frédéric Chopin, der den virtuosen Klavierwalzer auf eine nie gekannte Höhe führte. Chopins frühe Walzer sind spritzige und brillante Klavierstücke, die auch talentierte Hobby-Pianisten noch gut hinkriegen.
Von Maurice Ravels La Valse kann man das allerdings nicht behaupten. In diesem komplexen und komplizierten, aber dennoch klangschönen Stück hat Ravel, der selber ein guter Pianist war, seinen eigenen Abgesang auf den Wiener Walzer schwungvoll in Szene gesetzt.
Die georgisch-deutsche Pianistin Catherine Gordeladze hat mit Auszeichnung an den Musikhochschulen von Tiflis, Frankfurt am Main und Weimar studiert und dort auch ihr Konzertexamen abgelegt. Heute lebt und unterrichtet sie in Frankfurt am Main, konzertiert aber auf der ganzen Welt. In ihren preisgekrönten und von Kritikern hochgelobten CD-Aufnahmen widmet sie sich virtuoser Klaviermusik vom Barock bis zum 20. Jahrhundert und besonders gerne Stücken abseits vom Mainstream-Repertoire.
Rezensionen
»... Dance Fantasies is a brilliant success, offering a fabulous selection of familiar and semi-familiar music in a fresh and inspired piece of programming. It is sure to delight all who enjoy classical piano music, and can equally be recommended to those looking for an introduction to the genre.The recording is superb too, and after repeated listens I must say that this album has one of the best recorded piano sounds I have heard in a while.« (pianodao.com)
»Dem Tanz auf dem Klavier verschrieben hat sich die georgisch-deutsche Pianistin Catherine Gordeladze auf ihrer neuesten CD mit dem Titel ›Dance Fantasies‹. Zum großen Teil sind es Bearbeitungen, nicht jedoch die drei Grandes Valses brillantes von Frédéric Chopin. In diesen entdeckt Catherine Gordeladze sowohl heitere Ausgelassenheit als auch elegische Verträumtheit und serviert diese großen Konzertwalzer mit betonter rhythmischer Freiheit und agogischer Vielfalt und so schön transparent, dass man alle Nebenstimmen hört, wie sie die Hauptmelodie umspielen oder ihr entgegenarbeiten. (...) Virtuose Meisterstückchen mit Salon-Atmosphäre sind auch die Bearbeitungen, in denen Sergei Rachmaninow die altbekannten Kreisler-Schlager Liebesleid und -freud (letzteres schier nicht enden wollend) mit impressionistischem Glitzer-Rankenwerk verziert, von Catherine Gordeladze mit subtilem Charme und pianistischer Grandezza vorgetragen.« (klassik-heute.de)
»Diese Platte fasst viele heiße virtuose Eisen an – ohne sich daran zu verbrennen.« (Klassik.com)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Freie Bearbeitung alter Meisterstücke Band 1 (Auszug)
- 1 Nr. 1 Sarabande E-Dur
- 2 Nr. 6 Tambourin e-moll
Pièces de Clavecin III (Nouvelles Suites): Suite a-moll (Auszug)
- 3 Jean Philippe Rameau: Nr. 7 Gavotte mit 6 Variationen
Pièces de Clavecin III (Nouvelles Suites): Suite g-moll (Auszug)
- 4 Jean Philippe Rameau: Nr. 13 Les Sauvages
- 5 Carl Czerny: Variation über bekannte Wiener Walzer op. 12
- 6 Frederic Chopin: Walzer Nr. 2 As-Dur op. 34 Nr. 1 "Valse brillante"
- 7 Frederic Chopin: Walzer Nr. 3 a-moll op. 34 Nr. 2 "Grande Valse brillante"
- 8 Frederic Chopin: Walzer Nr. 1 Es-Dur op. 18 "Grande Valse brillante"
- 9 Georges Bizet: L'Arlésienne op. 23 (Melodram): Suite Nr. 1
Liebesleid & Liebesfreud (bearb. für Klavier von Sergej Rachmaninoff)
- 10 Fritz Kreisler: Liebesleid
- 11 Fritz Kreisler: Liebesfreud
Triakontameron (Auszug)
- 12 Leopold Godowsky: Nr. 11 Walzer Ges-Dur: Alt Wien
- 13 Isaac Albeniz: Tango D-Dur op. 165 Nr. 2
Grandes Etudes de concert (Auszug)
- 14 La Valse triste
- 15 Maurice Ravel: La Valse
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