Jacques Ibert: Suite Symphonique
Suite Symphonique
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
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- +Louisville-Concert; Flötenkonzert; Symphonie Marine; Escales
- Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Helen Dabringhaus, Brandenburger Symphoniker, Peter Gülke
- Label: MDG, DDD, 2020
- Bestellnummer: 10437573
- Erscheinungstermin: 15.3.2021
- Gesamtverkaufsrang: 11650
- Verkaufsrang in Super Audio CDs: 194
Jacques Ibert steht nach Schubert und Brahms im Zentrum der dritten Produktion, die Peter Gülke mit seinen Brandenburger Symphonikern für MDG eingespielt hat. Weit mehr als ein „Zwischenstopp“ ist daraus geworden: Die besonderen, sehr eigenen Qualitäten dieser Musik zwischen Impressionismus und Neoklassizismus, zwischen Romantik und Moderne, zwischen Virtuosentum und Klangmalerei präsentiert Gülke auf dieser Super Audio CD mit scheinbarer Selbstverständlichkeit, die von tiefer Kenntnis und großem Respekt zeugt.
Einer festen Stilrichtung ist Ibert nur schwer zuzuordnen. Mit den etwa gleichaltrigen Komponisten der „Groupe des Six“ war er selbstverständlich in Kontakt, und natürlich sind Einflüsse von Ravel und Debussy nicht zu überhören. „Escales“ (Zwischenlandungen) erlauben Ibert, wie auf einer Reise drei sehr verschiedene Orte mit ihrem jeweils eigenen Kolorit zu besuchen, inklusive Ruf des Muezzins und Zingharese-Anklängen.
Hierzulande ist Iberts Musik maßlos unterschätzt. Allenfalls das Flötenkonzert steht hin und wieder mal auf dem Spielplan – auch Gülkes kundige Zusammenstellung geht daran nicht vorbei. Flötistin Helen Dabringhaus, der der Komponist kaum einmal Zeit zum Luftholen gönnt, bereitet der anspruchsvolle Solopart hörbar Vergnügen, und in den polytonalen Schichten des zweiten Satzes weiß sich die junge Virtuosin wunderbar an den begleitenden Streichern zu reiben.
Außermusikalische Anregungen sind in der französischen Musik nicht selten, und auch Ibert lässt sich davon inspirieren, sehr deutlich in der „Suite symphonique“, eher rätselhaft in der „Symphonie marine“. Das „Louisville concert“ schlägt dann gar amerikanische Töne an. Gülke, der altersbedingt die Brandenburger Symphoniker eigentlich nur übergangs-weise übernehmen wollte, formt in seiner inzwischen vierten Saison diese poetischen Werke zu verführerischen Klanggemälden. Ein Glücksfall für das Orchester – und natürlich für das Publikum!
Einer festen Stilrichtung ist Ibert nur schwer zuzuordnen. Mit den etwa gleichaltrigen Komponisten der „Groupe des Six“ war er selbstverständlich in Kontakt, und natürlich sind Einflüsse von Ravel und Debussy nicht zu überhören. „Escales“ (Zwischenlandungen) erlauben Ibert, wie auf einer Reise drei sehr verschiedene Orte mit ihrem jeweils eigenen Kolorit zu besuchen, inklusive Ruf des Muezzins und Zingharese-Anklängen.
Hierzulande ist Iberts Musik maßlos unterschätzt. Allenfalls das Flötenkonzert steht hin und wieder mal auf dem Spielplan – auch Gülkes kundige Zusammenstellung geht daran nicht vorbei. Flötistin Helen Dabringhaus, der der Komponist kaum einmal Zeit zum Luftholen gönnt, bereitet der anspruchsvolle Solopart hörbar Vergnügen, und in den polytonalen Schichten des zweiten Satzes weiß sich die junge Virtuosin wunderbar an den begleitenden Streichern zu reiben.
Außermusikalische Anregungen sind in der französischen Musik nicht selten, und auch Ibert lässt sich davon inspirieren, sehr deutlich in der „Suite symphonique“, eher rätselhaft in der „Symphonie marine“. Das „Louisville concert“ schlägt dann gar amerikanische Töne an. Gülke, der altersbedingt die Brandenburger Symphoniker eigentlich nur übergangs-weise übernehmen wollte, formt in seiner inzwischen vierten Saison diese poetischen Werke zu verführerischen Klanggemälden. Ein Glücksfall für das Orchester – und natürlich für das Publikum!
Rezensionen
»Die sehr niveauvoll aufspielenden Brandenburger Symphoniker vermitteln einen idealen Überblick über die Orchestermusik von Jaques Ibert. (...) Helen Darbringhaus spielt den hoch virtuosen Flötenpart des Konzertes bestechend mühelos, schlechthin meisterlich aus. Und Peter Gülke, der namhafteste Musikwissenschaftler seiner Generation, sollte als Dirigent die Beachtung finden, die er längst schon verdiente.« (Stereo, Juli 2021)»Mit der Nachwuchssolistin Helen Dabringhaus klingt Iberts Flötenkonzert (1932) witzig und spritzig – wie Bebop in sprühender Lebensfreude. Augenblicke später, im Andante, zaubern die Brandenburger Symphoniker unter dem großartigen Peter Gülke eine wundersam schwebende, sinnlich flirrende Atmosphäre herbei, überwölbt von samtenen Flötenkantilenen.« (Audio, Juli 2021)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
- 1 Louisville-Konzert
Sinfonische Suite
- 2 1. Le Métro
- 3 2. Faubourgs
- 4 3. La Mosquée de Paris
- 5 4. Restaurant au Bois de Boulogne
- 6 5. Le Paquebot "Ile-de-France"
- 7 6. Parade foraine
Konzert für Flöte und Orchester
- 8 1. Allegro
- 9 2. Andante
- 10 3. Allegro scherzando
- 11 Marinesinfonie
Escales (Häfen) (Suite für Orchester)
- 12 1. Calme
- 13 2. Modéré très rythmé
- 14 3. Animé
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